Einen ganz tollen sportlichen Jahresabschluss legten die Jungs der G-Junioren am 31.12.06 in der Erwitter Ballsporthalle hin. Bei dem von Westfalia Erwitte ausgetragenen Turnier gab es 4 Siege und nur zum Start ein 1:1 Unentschieden gegen den SuS Bad Westernkotten. Danach wurden die 2. Mannschaft von Westfalia Erwitte mit 2:0 besiegt und auch BW Dedinghausen hatte bei unserem 1:0 Sieg das Nachsehen. Das einzige was man bis zu diesem Zeitpunkt bemängeln konnte war die Torausbeute, aufgrund unserer spielerischen Überlegenheit gab es nämlich reichlich Chancen, dafür aber recht wenig Tore. Dass das mit dem Toreschiessen aber auch hinhaut, zeigten die Jungs dann bei ihrem 6:1 Sieg gegen den TuS Anröchte und im abschliessenden sehr guten Spiel gegen Westfalia Erwitte 1, in dem wir uns mit 4:2 durchsetzten. Am 06.01.07 geht es für uns weiter beim TuRa Elsen. (fw)
Genau das was nicht passieren durfte trat in unserem Eröffnungsspiel der Stadtmeisterschaften gegen den SV Bad Waldliesborn ein. Zwar gingen wir planmäßig mit 1:0 in Führung, agierten aber viel zu nervös und kamen überhaupt nicht ins Spiel. So mussten wir am Ende eine 1:2 Niederlage hinnehmen. Da jedoch Walibo gegen Esbeck patzte (1:2) waren wir wieder im Turnier. Mit einer deutlichen Steigerung gegen Esbeck (4:1) zogen wir, mit Walibo im Schlepptau, ins Viertelfinale ein. Hier hieß der Gegner BW Lipperbruch. Eine furios aufspielende Cappeler Mannschaft mit einer Vielzahl an Einschussmöglichkeiten musste, nach 12-minütigem Spiel auf ein Tor, der bitteren Wahrheit ins Auge sehen, dass nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt. So verabschiedeten wir uns ziemlich enttäuscht mit einer 0:2 Niederlage aus dem Turnier. (ms)
Wir hatten vier Chancen, das Erreichen des Halbfinales sicher zu stellen. Und in jedem Spiel gaben wir sichere Führungen aus der Hand, gaben Punkte ab oder pflegten nicht unser Torverhältnis. So scheiterten wir am Ende um ein Tor in der Tordifferenz am TuS Lipperode, die wir einen Tag vorher noch sicher bezwungen hatten. Hinterher wurde viel diskutiert, ob es Pech oder Unvermögen war, wahrscheinlich beides. Auf jeden Fall war die Truppe total frustriert und hat hoffentlich was daraus für die kommenden Aufgaben gelernt. (sh)
Eigentlich hatten wir uns ein großes Ziel gesteckt, bei den diesjährigen Hallenstadtmeisterschaften. In der vermeintlich „leichteren“ der beiden Qualifikationsgruppen sollte mindestens der 2. Platz herausspringen, welcher zum Einzug in die Finalrunde genügt hätte. Das Turnier begann verheißungsvoll. Im ersten Spiel gegen Viktoria Lippstadt gelang ein früher 2:0 Vorsprung, welcher aber durch leichtsinniges Spiel fast abgegeben wurde. Es langte nach 12 Minuten dann gerade noch zu einem 2:1 Sieg. Das zweite Gruppenspiel gegen die U13-Kreisauswahl wurde, wiederum unnötig durch „dumme“ Fehler, mit 0:2 verloren. Noch war alles drin, da sich die anderen Mannschaften gegenseitig die Punkte wegnahmen. Das dritte Spiel gegen den SC Lippstadt sollte den Einzug in die Endrunde sichern, tat es aber leider nicht. Nach einer undiskutabel schlechten Leistung aller Mannschaftsteile wurde dieses so wichtige Spiel mit 0:3 verloren. Jetzt hieß es abzuwarten, was die Anderen machen. Leider ergab sich vor dem letzten Gruppenspiel eine sehr ungünstige Ausgangssituation: Mit 7 (!) Toren Unterschied musste die SG Benninghausen/Eickelborn geschlagen werden um das Weiterkommen zu sichern. Diese Kraftanstrengung misslang trotz großer Bemühungen und so schieden wir trotz eines abschließenden 2:0 Sieges durch das schlechtere Torverhältnis aus.
Anzumerken sei hier noch, dass mit der U13-Kreisauswahl eine „Nicht-Vereins-Mannschaft“ das Endspiel erreichte und auch hier nur knapp (2:3) dem Hallenstadtmeister unterlag. Ohne die Wertung dieser Mannschaft hätte unsere C-Jugend in der Endrunde gestanden! (ug)
Nur wenige Zentimeter haben uns gefehlt, um das Endspiel beim D-Jugend Turnier von Westfalen Liesborn zu erreichen. Aber leider ging der entscheidende fünfte Siebenmeter ans Lattenkreuz. So war der Traum vom Turniersieg, der nach dem souveränen Sieg der Vorrundengruppe real erschien, ausgeträumt. Im Spiel um den 3. Platz wurde Lipperode noch mit 2:1 geschlagen und die Vorbereitung auf die Stadtmeisterschaften war gelungen. (sh)
Am Mittwoch spielten unsere F-Junioren bei den Hallenstadtmeisterschaften in der Dusternweghalle und begannen das Turnier direkt mit einem unerwarteten 1:0 Sieg gegen Viktoria Lippstadt. Danach wurden uns im 2. Gruppenspiel unsere Grenzen aufgezeigt, bei einer 0:3 Niederlage gegen den TuS Lipperode. Trotzdem reichte es noch zum Einzug ins Viertelfinale in dem wir aber gegen die spielstarken Jungs vom SC Lippstadt kaum eine Chance hatten und mit 0:4 verloren. Das Überstehen der Vorrunde war aber schon mehr als man erwarten durfte von unserer jungen Truppe. Jetzt geht es am 6.1.07 zum Hallenturnier des TuRa Elsen. Wir wünschen allen Freunden und Fans unserer Mannschaft einen guten Rutsch und ein tolles Jahr 2007!!! (fw)
Am 27.12.06 folgten die G-Junioren des SuS Cappel der Einladung des SV Liesborn zu einem nachweihnachtlichen Turnier, das in der Sporthalle Mauritz in Wadersloh ausgetragen wurde. Dank sichtlicher Einsatzfreude unserer kleinsten Fußballer konnte Cappel gleich das erste Spiel mit einem 2:0 über den SV Bad Waldliesborn für sich entscheiden. Nach einem eifrig erkämpften Unentschieden gegen Westfalen Liesborn schossen Justin Pohl und Fabio Zalpur im Spiel gegen den SV Erwitte unsere Jungs auf den ersten Platz in der Gruppe B, den man sich allerdings mit den punktgleichen Liesbornern teilen musste. Im direkten Vergleich fielen die Cappeler am Ende der Vorrunde auf den 2. Platz zurück. Noch unverkennbar enttäuscht vom Ausgang des 7-Meter-Schießens unterlag die Mannschaft im Halbfinale mit 1:3 gegen den TUS Wadersloh. Umso engagierter zeigten sich die Jungs in ihrem letzten Spiel, dem Spiel um Platz 3 und 4. Hier mussten sie erneut gegen Westfalen Liesborn kicken und wiederum stand es nach der regulären Spielzeit unentschieden. Doch dieses Mal ließen sich die Cappeler das Heft nicht aus der Hand nehmen und entschieden das 7-Meter-Schießen mit 4:0 für sich. Nicht erst der insgesamt erreichte 3. Platz belohnte die mitgereisten „Fans“ für ihr Ausharren auf der Zuschauertribüne – vielmehr waren sich die Eltern einig, während des gesamten Turniers spannende Spiele gesehen zu haben. (hl)
Das erste Wettkampfspiel gegen die C-Jugendmannschaft vom TuS Wadersloh ging leider mit 1:2 Sätzen verloren. Eigentlich ein gutes Ergebnis, denn der Gegner spielt immerhin in der Jugend-Bezirksliga um Punkte. Von Nervosität war jedoch keine Spur, spielte unsere Mannschaft doch ganz unbekümmert auf.
Im Anschluss fand im Clubheim eine kleine Weihnachtsfeier statt. Gestärkt durch Pizza, Cola und Fanta ging man zum Wichteln über, bei dem so mancher wegen der Besonderheit der Geschenke nicht mehr aus dem Staunen herauskam. Für die vielen Ü-Stunden, der Organisation des ersten Spiels und der Vorbereitungen zur Weihnachtsfeier wurde Trainerin Maike Molitor mit einem kleinen Präsent von der Mannschaft bedacht. (hjm)
Der SuS Cappel hat sich mit einer sehr starken Vorstellung in die Winterpause verabschiedet. Kallenhardt bekam am Boker Kanal eine wahre Lehrstunde, was Einsatz und Laufbereitschaft angeht. Von Beginn an spielte Cappel gefällig nach vorne und stellte Kallenhardt immer wieder mit gutem Flügelspiel über die agilen Singh und Wibbe unter Druck. Im Sturm spielte neben Arndt Hundertmark und Elia, Harry Reiss. Der Cappler Dauerbrenner spielte ebenfalls eine starke Partie. Die größten von zahlreichen Chancen zur Führung vergaben Singh nach einer Ecke, der Kopfball ging nur an die Latte sowie Pohl, der einen perfekten Freistoß ebenfalls nur an die Latte knallte. Wembley lässt grüßen! Nach 20 Minuten war es aber vollbracht, nach Zuspiel von Vorweg drehte sich Hundertmark um seinen Gegenspieler und traf zur absolut verdienten Führung. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte erneut Hundertmark per Kopf nach einer Canabal-Ecke auf 2:0. Überschattet wurde die gute Leistung durch die Verletzung von Dominik Bilstein, der, wie sich später herausstellte, aber noch mal Glück im Unglück hatte.
In der zweiten Hälfte machte Cappel kurzen Prozess mit den biederen Kallenhardtern. Nach 2 Minuten erhöhte Harry Reiss nach toller Vorarbeit von Hundertmark auf 3:0. Nur Minuten später hatte Vorweg nach Pass von Hundertmark das 4:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am Keeper. Das konnte er so nicht stehen lassen, und so setzte er kurz darauf zu einem beherzten Solo an, umkurvte zwei Gegenspieler und traf aus 10 Metern in die kurze Ecke. Dann entspannte sich das Geschehen auf dem Platz. Sieger und Besiegte standen fest. Hier und da schossen auch die Kallenhardter mal aufs Tor, aber Keeper Chrayed musste nicht einen gefährlichen Ball halten. Cappel hatte weiter die gefährlicheren Szenen, und in der 80. Minute erhöhte Elia nach Pass von Daniel Hundertmark auf 5:0. Das Ergebnis hätte bei konsequenterer Chancenauswertung noch höher ausfallen können, zumal Kallenhardt ab der 75. Minute nach einer Notbremse nur noch zu zehnt war.
Mit diesem tollen Ergebnis kann man sich in Ruhe in die Pause verabschieden und alle Verletzungen entspannt auskurieren. Nur 2 Niederlagen sind eine tolle Bilanz, wenn nur die Unentschieden nicht wären. Aber ein bisschen Hoffnung nimmt man mit ins neue Jahr. (ov)
Bei dem Einladungsturnier des GW Langenberg spielten wir im Modus „Jeder gegen Jeden“ und da alle Mannschaften auf Augenhöhe waren, erlebten wir ein sehr interessantes Turnier, bei dem wir am Ende den 5. Platz belegten. Dem verpatzten Auftakt gegen Südkirchen (1:3) folgte ein 2:2 gegen Langenberg. Gegen den TuS Wadersloh mussten wir uns kurz vor Schluss mit 2:3 geschlagen geben. Mit einer Top-Leistung gegen Bokel gewannen wir das Spiel mit 4:1. Wie schon gegen Langenberg gerieten wir gegen Neuenkirchen schnell mit 0:2 in Rückstand und konnten durch eine abermals gute Leistung ein Unentschieden erkämpfen. So fehlte uns in der Endabrechnung lediglich ein einziges Tor für einen Podestplatz. (ms)
Der SuS Cappel hat die Unentschieden-Seuche! Bereits zum siebten Mal musste sich die Hundertmark-Elf mit einem Zähler zufrieden geben. In der ersten Halbzeit gegen Allagen wäre sicher mehr drin gewesen, aufgrund des Spielverlaufs in der zweiten Halbzeit musste man aber mit nur einem Punkt zufrieden sein. Die Personalsituation hatte sich nach dem Rüthen-Spiel nochmals verschärft, so fehlte mit Kapitän Patterson ein weiterer wichtiger Spieler. Dank der Bereitschaft einiger Spieler der Zweiten stand aber eine gute Mannschaft auf dem Platz. Dominik Bilstein und Marc Ernst spielten von Beginn an, Daniel Wibbe kam in der zweiten Hälfte.
Cappel begann stark und erspielte sich sehr gute Torchancen. Erst scheiterte Vorweg mit einem 20 Meter-Schuss knapp, dann hielt der Allagener Keeper gegen Hundertmark. Die größte Chance vergab Hundertmark nach 25 Minuten, als sein Heber auf die Latte sprang. Weitere Chancen u.a. von Di Gaudio und Vorweg blieben ungenutzt. Allagen fand offensiv nicht statt und kam erst in der 45 Minute zu einer ersten gefährlichen Aktion.
In Hälfte zwei konnte Cappel das hohe Tempo der ersten Hälfte nicht mehr halten und so kam Allagen immer besser ins Spiel. Bei den Allagener Möglichkeiten konnte sich Cappel aber auf seinen gut aufgelegten Keeper Chrayed verlassen. Leider hatte auch Allagen einen echten Könner auf der Linie stehen, der vor allem Arndt Hundertmark verzweifeln ließ. Erst hielt er einen Vorweg-Schuß, dann kratzte er einen Super-Freistoß von Pohl aus dem Winkel. Und in der letzten Spielminute entschärfte er den Heber von Hundertmark. Glück hatte man auf Cappler Seite, als der Schiedsrichter einen Treffer der Allagener wegen Abseits nicht gab. Di Gaudio sah kurz vor Schluss noch die rote Karte wegen Foulspiels. Eine überharte Entscheidung, zumal er vorher überhaupt nicht durch Härte aufgefallen war. So muss der SuS am Sonntag auf einen weiteren Spieler verzichten. Diese, von vielen Nicklichkeiten beider Mannschaften geprägte Partie fand also keinen Sieger. So tritt Cappel in der Meisterschaft weiter auf der Stelle, doch aufgrund der prekären Personalsituation ist das im Moment wohl das Beste, was rauszuholen ist. Man kann auf jeden Fall hoffen, das gegen Kallenhardt am Sonntag mit dem gezeigten Einsatzwillen auch ein Dreier zum Abschluss des Fußballjahres möglich ist. Aber man ist mit Sicherheit wieder auf die Unterstützung der Zweiten angewiesen, was, wie man gesehen hat, keine Schwächung sein muss. (ov)
Siegreiches Ende der Hinrunde. Zum Abschluss der ersten Hinrunde waren heute die Volleyballer des TV Flerke zu Gast in Cappel. Die mannstark angetretenen Gegner sollten im Laufe des Abends für eines der spannendsten Spiele der bisherigen Saison sorgen.
Der erste Satz forderte schon zu Beginn unseren Volleyballern – übrigens endlich in ihren neuen Trikots! – alles ab, waren sie zwar in guter Besetzung aber herrentechnisch in nahezu neuer Aufstellung angetreten. So gab es doch erhebliche Startschwierigkeiten, was sich jedoch im Laufe des Spiels glücklicher Weise relativierte und nachdem sich die Mannschaft ordentlich zusammen gerauft hatte, ging ab Mitte des Satzes alles seinen gewohnten Gang und der erste Satz dann schließlich auch mit 25:14 an die Spieler aus Cappel. Nach einem sehr guten Start in den zweiten Satz konnte schnell eine beruhigende Führung ausgebaut werden und diese wurde bis zum Ende nicht mehr abgegeben. Dieser Satz endete dann auch mit 25:16 zu Gunsten der Cappeler. Der 3. und – wie sollte es auch anders sein – wieder einmal entscheidende Satz war begleitet von spielerischen Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Gegen den Angriff unserer Volleyballer fanden die Gegner jedoch trotz heftiger Gegenwehr kein durchschlagendes Mittel und so konnte auch dieses Spiel nach wiederum knapp 45 Minuten mit 25:14, 25:16 und 25:21 nach Hause gefahren werden.
Ob dieser Sieg für die Herbstmeisterschaft reicht, wird sich erst noch zeigen, da die bisher einzigen Verfolger (die Mannschaft Hopp oder Top aus Langenberg), gegen die unsere Mannschaft das einzige Spiel verloren hat, bisher noch nicht alle Spiele der Hinrunde absolviert hat. Auf jeden Fall können unsere Volleyballer beruhigt in die Rückrunde starten und auch weiterhin das Ziel des Aufstiegs in die 3. Liga im Auge behalten. Das erste Spiel der Rückrunde gegen die Mannschaft des Ski-Club Soest findet übrigens voraussichtlich am 24.01.2007 in Cappel statt. (hm)
Wie schon im Hinspiel gab es im Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften keinen Sieger. Wieder verspielte Cappel einen Vorsprung und holte anschließend einen Rückstand auf. Aber heute war man auf Cappeler Seite aufgrund des Spielverlaufs mit dem einen Punkt nicht so unzufrieden.
Cappel begann sehr zurückhaltend und überließ den Rüthenern auf dem ungewohnten Kunstrasen die Initiative. Diese spielten denn auch recht schwungvoll nach vorne, vernachlässigten aber ihre Defensive. Das zeigte sich zum ersten Mal, als Di Gaudio nach 10 Minuten aus 16 Metern nur den Pfosten traf. Auch Rüthen kam zu Chancen, doch Keeper Chrayed war aufmerksam im Duell gegen einen freistehenden Stürmer. Cappel zeigte sich jedoch zielstrebiger und nach schöner Vorarbeit von Singh traf Elia aus kurzer Distanz wieder nur die Latte. So mussten Standards für die ersten beiden Tore herhalten. Zuerst traf Singh per Kopf nach einer Pohl-Ecke (25.), danach versenkte Pohl einen Freistoß vorbei an Freund und Feind flach und direkt. Es deutete alles auf einen weiteren Sieg der Cappeler hin, doch kurz vor der Pause nutzte Rüthen eine seiner Torchancen zum Anschlusstreffer.
In der zweiten Hälfte drückte Rüthen sofort auf den Ausgleich und auf Cappeler Seite machte sich mehr und mehr der Verschleiß der letzten Wochen bemerkbar. Die Rüthener wirkten jetzt frischer und kamen auch wesentlich besser mit dem Kunstrasen zurecht. Mark Patterson musste dann verletzungsbedingt ausgewechselt werden, Henneböhl kam ins Spiel. Es kam, wie es kommen musste. Rüthen erzielte in der 65. Minute den Ausgleich. Nur zehn Minuten später kam es sogar noch bitterer für die angeschlagene Cappeler Elf und es rappelte zum dritten Mal in Chrayed´s Gehäuse. Aber man raffte sich noch mal auf und versuchte zumindest einen Punkt aus der Bergstadt mitzunehmen. Arndt Hundertmark erzielte 10 Minuten vor dem Ende den umjubelten Ausgleich mit einem schönen Volleyschuss nach einer Singh-Flanke. Zwischendurch musste auch noch Elia mit einer Verletzung passen und der ebenfalls angeschlagene Bilstein ersetzte ihn. So schleppte sich die Cappeler Rumpfelf durch die Schlussphase des Spiels.
Nach Abpfiff konnte man auf Cappeler Seite mit dem Punkt zufrieden sein, schließlich hatte man Moral bewiesen und Kampf und Einsatz gegen einen sehr laufstarken Gegner gezeigt. (ov)
Eine Woche nach dem Turniersieg der E-Junioren beim FC Kaunitz (herzlichen Glückwunsch auch von uns) war das Turnier auch für die Jungs der F-Junioren ein gutes Pflaster. Zwar konnten wir nicht ganz an den Erfolg der großen anknüpfen, aber Platz 4 war für unsere junge Mannschaft auch ein toller Erfolg. Zum Auftakt gab es einen 2:0 Sieg gegen den SV Benhausen und anschließend ein 1:1 gegen den TSV Oerlinghausen. Im dritten Gruppenspiel wurden dann auch endlich mal das Runde ins Eckige befördert und wir konnten die Partie gegen FC Eintracht Augustdorf mit 4:0 für uns entscheiden. Danach gab es dann im letzten Vorrundenspiel die erste Niederlage gegen den TuS Asemissen (0:1). Trotzdem reichte es noch zu Platz 2 in unserer Gruppe und damit ging es im Spiel gegen den SV Spexard um Platz 3. Leider hatten wir in diesem spannenden und guten Spiel mit 1:3 das Nachsehen .Die Enttäuschung der Jungs hielt sich aber in Grenzen, gab es doch einen tollen Pokal für die Mannschaft und Medaillen für jeden einzelnen Spieler. Jetzt freuen wir uns auf die Hallenstadtmeisterschaften in der Dusternweghalle am 27.12.06. (fw)
Spätestens seit diesem Spieltag ist Cappel endlich wieder in der Spitzengruppe der A-Liga angekommen. In einem kampfbetonten Spiel auf ordentlichem Niveau siegte die Hundertmark-Elf in Ehringhausen verdient mit 4:3. Cappel erwischte den besseren Start und erspielte sich ein leichtes Übergewicht. Und schon in der Anfangsphase hätte die Führung fallen müssen. Einen langen Flankenball köpfte Vorweg zu Di Gaudio, doch dessen Schuss konnte der Keeper parieren. Danach scheiterte Cappel mehrfach mit Schussversuchen, aber Ehringhausen hielt mit Mühe das 0:0. Auch einen Heber von Arndt Hundertmark lenkte der Ehringhausener Schlussmann mit letztem Einsatz über die Latte. Die Angriffe der Platzherren verpufften zumeist bevor es gefährlich wurde. Nach 25 Minuten fiel dann die verdiente Führung für den SuS. Arndt Hundertmark passte den Ball zu Di Gaudio und der versenkte aus 5 Metern. All zu lange konnte man sich aber nicht über diese Führung freuen. Ein Befreiungsschlag der Ehringhausener tickte über den aus seinem Tor geeilten Chrayed hinweg ins Cappeler Gehäuse. Kurz darauf verletzte sich Miljoikovic in einem Zweikampf. Für ihn kam Canabal. Jetzt begann eine Phase, in der Cappel das Spiel etwas aus der Hand gab. Die Ballverluste häuften sich und Ehringhausen wurde stärker. Doch mitten in dieser Phase stach erneut Cappel zu. Vorweg umkurvte seinen Gegenspieler und traf trocken aus 16 Metern in die linke untere Ecke. Leider antwortete Ehringhausen erneut sehr schnell. Nach einer Flanke traf der Stürmer unbedrängt aus 11 Metern. So ging es in die Pause.
Mit dem Wind im Rücken und dem Willen dieses Spiel noch zu entscheiden (und Semi´s Tag zu retten) startete Cappel furios in diese zweite Hälfte. Ehringhausen wurde sofort unter Druck gesetzt und die Chancen wurden genutzt. Das 3:2 für Cappel war sicherlich das Highlight dieses Spiels. Singh prügelte den Ball nach einer zu kurzen Abwehr aus knapp 16 Metern volley in den Torwinkel. Bei ihm ist der Knoten wohl endgültig geplatzt. Nur Minuten später holte Pohl einen Zuckerpass aus dem Fußgelenk und spielte Arndt Hundertmark frei. Der bediente erneut Di Gaudio, 4:2. In der Folgezeit ließ sich Cappel weiter zurückfallen und wartete auf Konter. Mehrfach ließen die Stürmer des SuS durch zu späte Abspiele oder durch Pech die Chancen zur absoluten Entscheidung aus. Ehringhausen versuchte immer wieder mit langen Bällen in die Nähe des Cappeler Gehäuses zu kommen, doch dafür stand die Defensive des SuS viel zu sicher. Hier spielte vor allem Daniel Hundertmark eine überragende Partie. Das 4:3 für Ehringhausen kurz vor Schluss hätte es auch nie gegeben werden dürfen. Bei der Flanke stand der Stürmer klar im Abseits. Das blieb aber die einzige bedeutende Fehlentscheidung des Referees, der das Spiel kurz darauf beendete.
Zu loben war sicher noch Bene Bilstein, der trotz einer Verletzung zu Beginn des Spiels bis zum Ende durchhielt, da auf der Cappeler Bank keine Feldspieler mehr zur Verfügung standen. Und auch Keeper Chrayed, der bis auf das erste Gegentor eine gute Partie machte, fiel ein Stein vom Herzen. Cappels Rumpfelf sicherte sich verdient drei ganz wichtige Punkte und überholte Ehringhausen in der Tabelle. Die liest sich mittlerweile wieder etwas besser als zu Saisonbeginn. Jetzt kommt die englische Woche mit dem Nachholspiel gegen Allagen am Donnerstag. Und auch diese Punkte will man in Cappel behalten. (ov)
Es war nicht das Duell zweier B-Ligisten, sondern ein Spiel „Fußballclub gegen Hobbymannschaft“, das den Zuschauern auf dem Cappeler Sportplatz am 15. Spieltag der Kreisliga B Lippstadt geboten wurde. Keinem Betrachter dürfte dabei entgangen sein, welches Team die Thekenmannschaft war.
Vom Spielbeginn an wurden die überforderten Cappeler von den Gästen eingeschnürt und unter Druck gesetzt. Dabei wirkten die Grün-Weißen nicht nur gänzlich untrainiert, sondern waren es auch. Ein Umstand, auf den Trainer Jürgen Frigge zu recht schon vor Anpfiff mit großer Wut reagiert hatte. Seit vier Wochen findet an der Stiftsallee quasi kein Training der zweiten Mannschaft statt – aufgrund akuter Personalnot. Warum sich kaum ein Kicker der Reserve – eigentlich für ihren Teamgeist bekannt – mehr zu den Übungseinheiten verliert, hat viele Gründe, die hier nicht erläutert werden wollen. Dem Ernst der Tabellensituation ist diese Einstellung jedenfalls nicht angemessen.
Folgerichtig der Spielverlauf am Sonntag, schmeichelhaft das Ergebnis. Zu keiner Zeit wurden die Gäste aus dem Bergdorf unter Druck gesetzt, Cappels Torwart Kleineheilmann hatte über 90 Minuten alle Hände voll zu tun und sah aufgrund der vielen Einschläge auf sein Gehäuse zwischenzeitlich Sterne. Logisch, dass sich in einer solchen Situation der Missmut ausbreitet wie ein Lauffeuer und sich in Beschuldigungen und Pöbeleien niederschlägt. Resultat: Gelb-Rot für Holger Kleine-Hollenhorst und Rot für Torsten Röwekamp – der nicht einmal auf dem Platz stand.
Alle Beteiligten werden nun mit der Frage zurückgelassen, wie man aus diesem Tief wieder herauskommen will. Will man überhaupt? Oder wird die C-Liga nach einer Halbserie Kreisliga B als viel angenehmer für die eigene Lebenssituation eingestuft? Bei der derzeitigen Einstellung liegt keine Schlussfolgerung näher.
Trainer Frigge jedenfalls wird sich nicht mit diesem Fatalismus abfinden und alles tun, was in seiner Macht steht, um dem Tabellenkeller zu entfliehen. Ob das reicht und ihm die Mannschaft dabei folgen wird, steht in den Sternen. Wenn überhaupt. (gk)
Unsere Hallensaison eröffneten wir heute bei unseren Sportsfreunden vom FC Kaunitz. Im ersten Spiel der Vorrunde hieß der Gegner TuS Westf. Neuenkirchen der in einem spannenden Spiel mit 1:0 bezwungen wurde. Es folgte ein eindeutiger 3:0 Sieg gegen den SC Ostenland. Trotz des frühen 0:1 Rückstand gegen den TuS Asemissen gelang uns mit einem 5:1 der höchste Tagessieg. Ein 2:0 gegen den FC Kaunitz sicherte uns den Gruppensieg und die Teilnahme am großen Finale. Hier hieß der Gegner SC Wiedenbrück. In einer äußerst spannenden Partie, bei der wir wieder einem Rückstand hinterher laufen mußten, brachte uns heute der größere Siegeswille zum 2:1 Erfolg und den ersten Turniersieg einer toll aufspielenden Cappeler Mannschaft. (ms)
Am Samstag gastierte die 1. Mannschaft beim SuS Oestereiden zum Viertelfinale des Kreispokals. Man hatte sich fest vorgenommen, nicht wieder eine Leistung abzuliefern wie beim Gastspiel in der Liga (2:2). Zudem lockte das reizvolle Duell mit dem SV Lippstadt. Dementsprechend konzentriert gingen die Cappeler zu Werke. In den ersten 20 Minuten erspielte sich der SuS ein Übergewicht und ließ nicht eine Chance der Oestereidener zu. Die bis dahin größte Chance für Cappel hatte Elia liegengelassen, als er nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft frei vor dem Keeper zum Schuss kam, den Ball aber nicht voll traf. Nach einer guten halben Stunde fasste sich dann Michael Singh ein Herz und knallte den Ball aus halblinker Position unhaltbar in den hinteren Torwinkel. Die Führung war verdient, doch leider hielt sie nicht lange. 5 Minuten vor der Halbzeit glich Oestereiden durch einen Kopfball nach einer Ecke aus. Die Cappeler Hintermannschaft sah dabei nicht so glücklich aus. Doch was Oestereiden kann, das kann ich auch, dachte sich erneut Singh und versenkte eine Pohl-Ecke mit dem Kopf zur erneuten Führung. So ging es in die Halbzeit.
Die ersten 10 Minuten vergingen ohne nennenswerte Ereignisse. Dann aber zeigte der Unparteiische nach einem Foul auf den Cappeler Elfmeterpunkt. Doch der Oestereidener Schütze scheiterte am glänzend parierenden Semi Chrayed. Kurze Zeit später hatte Cappel eine gute Portion Glück, als ein gegnerischer Stürmer es schaffte eine Flanke aus gut 1 Meter Entfernung neben das Tor zu köpfen. Jetzt war Cappel aber wieder wach und versetzte Oestereiden den Knockout. Pattersons Heber konnte der Keeper mit Mühe parieren, beim Nachschuss von Elia war er dann aber chancenlos. Cappel zog sich zurück und konterte gefährlich. Einen dieser Konter bekam Trainer Hundertmark im 16er. Seinen Schuss konnte der Keeper wieder entschärfen, aber auch dieses Mal war ein zweiter Stürmer, in diesem Falle Di Gaudio, zur Stelle und erzielte die absolute Entscheidung. Überhaupt konnte sich Oestereiden bei seinem überragenden Schlussmann bedanken, dass sie von Cappel nicht völlig zerlegt wurden. So scheiterten u.a. Elia mit schönem Schlenzer und Bilstein nach einem Konter. Dann war Schluss.
Auch heute wirkte der SuS Cappel abgeklärter und souveräner als in den Spielen zu Saisonbeginn. Mit Ausnahme der Niederlage gegen Erwitte zeigt die Formkurve trotz des knappen Kaders nach oben. Das Halbfinale ist erreicht und der Gegner ist der SV Lippstadt. (ov)
Nach den guten Ergebnissen beim Hallenturnier in der Lippeschule hielt die Siegesserie der G-Junioren auch bei vier Freundschaftsspielen in der Ballsporthalle in Erwitte an. Aufgrund der großen Beteiligung in beiden Vereinen konnten jeweils drei Mannschaften gestellt werden. Im ersten Spiel ging es für unsere G1 direkt gut los gegen die G1 von Westfalia Erwitte und wir kamen zu einem 1:0 Sieg, der vor allem unsere spielerische Überlegenheit aufzeigte. Danach machte es die G2 genauso und kam ebenfalls mit einem 1:0 Sieg vom Feld. Den ganz Kleinen der G3 war das Ergebnis nicht so wichtig, hatten doch mehrere dieser Jungs zum ersten mal überhaupt ein Trikot an, doch auch dieses Spiel wurde wiederum mit 1:0 gewonnen. Im letzten Spiel zeigten die Jungs der G1 dann, dass sie die spielerische Überlegenheit auch in Tore umsetzen können und überrollten die Erwitter G1 mit einem nie gefährdeten 3:0. Zu den 4 Siegen gab es dann auch noch eine Einladung der Erwitter zu einem Hallenturnier in der Ballsporthalle am Silvestermorgen die wir natürlich dankend angenommen haben. (fw)
5. Sieg im 6. Spiel
Heute hatten die Volleyballer ihr 2. Heimspiel und zu Gast war die Mannschaft des Soester TV. Da sich die Gegner in der Tabelle zurzeit im Mittelfeld befinden, konnte man auf alles gefasst sein. Glücklicherweise waren die Stammspieler komplett vertreten, so dass das Spiel frohen Mutes um 20.15 Uhr angepfiffen werden konnte. Mit tatkräftiger Unterstützung des Vereinsvorsitzenden im Publikum startete unsere Mannschaft wie gewohnt sehr gut in den ersten Satz und konnte zügig eine beruhigende Führung ausbauen, die dann auch zum abschließenden 25:13 reichte. Der zweite Satz war am Anfang wie so häufig von vielen Unachtsamkeiten und Fehlern begleitet und bescherte unseren Volleyballern recht zügig die, glücklicher Weise recht ungewohnte Situation, punktemäßig im Rückstand zu liegen. Da die Gegner jedoch diesen Vorteil nicht nutzen konnten, ging auch dieser Satz mit 25:17 an die Volleyballer aus Cappel. Gestärkt ging es dann in den 3. und wie bisher immer entscheidenden Satz. Hier konnte wiederum sehr schnell eine beachtliche Führung herausgespielt werden und diese hielt dann auch bis zum siegreichen Ende des Satzes, so dass auch dieses Spiel wieder in drei Sätzen und nach nur 45 Minuten mit 25:13, 25:17 und 25:11 eingefahren werden konnte.
Das letzte Spiel der Hinrunde gegen den TV Flerke wird noch in diesem Jahr stattfinden und unserer Mannschaft hoffentlich die mehr als verdiente Herbst-Meisterschaft bescheren. (hm)
Schlechter als das Wetter waren nur die Vorzeichen für diese enorm wichtige Partie der zweiten Mannschaft des SuS Cappel. Die halbe Truppe war verletzt oder verhindert und vielen der Anwesenden steckte ein derber Kater in den Knochen (der den einen oder anderen auch etwas länger als geplant ans Bett fesselte). Doch einige geschickte Schachzüge, sowie die vorbildliche spontane Hilfsbereitschaft der Verantwortlichen unserer ersten Mannschaft sorgten für einen durchweg positiven Ausgang des Kellerduells auf den Dedinghausener Schlammwiesen.
Doch beginnen wir am Anfang: Matthias "Butze" Reich entschied sich, seine nicht mehr ganz jungen Knochen statt in einen Whirlpool in Soest in die Dienste der personell arg gebeutelten "Zweiten" zu stellen. Zu ihm gesellte sich zur Überraschung vieler ein weiteres, altbekanntes und doch recht rares Gesicht - nämlich das von "Pocketinnho" alias Marc Ernst. Trotzdem machten sich kaum mehr als zehn gesunde Paar Beine auf den Weg nach Dedinghausen (Dominik Bilstein und Torsten Röwekamp hatten nur für den äußersten aller Notfälle ihre Taschen gepackt). Nun trat "Butze" auf den Plan und zog im Hintergrund die Strippen wie es der Pate nicht besser hätte machen können: eine halbe Stunde vor Anpfiff rief er Hundertmark an, der prompt - mit Vetan Ibis im Schlepptau - nach Dedinghausen fuhr und aus der Kabine direkt zum Anstoßkreis traben musste. Ob Reich auch für den günstigen Spielausfall der Ersten verantwortlich war, bleibt an dieser Stelle ungeklärt.
Und Arndt war im Sturm der Glücksgriff für den SuS II, welcher Marc Ernst in der Abwehr war. Hinten brannte gar nichts an und vorne setzte der Coach der Ersten seinen robusten Körper perfekt ein, schüttelte mehrere Gegenspieler ab und flankte haargenau auf den Schaumfestiger-Scheitel von Sebastian Tölle. Dieser wiederum erkundigte sich umgehend, nachdem sein wuchtiger Kopfball im Winkel eingeschlagen hatte, bei Arndt nach den Trainingszeiten der Ersten. Tölle: "Für diese Sprüche spiele ich schließlich in der Zweiten." Nach dem Führungstreffer verlief der erste Spielabschnitt weitgehend fehler- und ereignislos.
Als Letzter aus dem Bett, nach Wiederanpfiff jedoch als Erster auf dem Platz: Olli Röwekamp (Outlet) erzielte in der 46. Minute mit einem wunderbaren Distanzschuss das 2:0 für die Gäste. Die Vorarbeit leistete erneut Arndt Hundertmark. Dies läutete zugleich die stärkste Phase der Cappeler ein, die nun sehenswerte Spielzüge und konsequente Zweikämpfe zeigten. So auch beim wohl schönsten Angriff des Spiels, den Thomas Gerlach mit einem herrlichen Treffer zum vorentscheidenden 3:0 abschloss: Doppelpass Tölle-Hundertmark, van Buyten legt den Ball durch die Gasse auf halbrechts zu Gerlach, dieser täuscht mit rechts, geht links vorbei und hämmert das Leder mit dem schwächeren Linken aus spitzem Winkel ins lange Eck. Der Ehrentreffer der Gastgeber kurz vor Schluss blieb nichts als ein kleiner Schönheitsfehler.
„Die Messe war gelesen“, die Rote Laterne fest in den Dedinghausener Rasen gerammt und alle Grün-Weißen fürs Erste erleichtert. Dieser Sieg muss nun in zwei Wochen gegen Belecke veredelt werden. Dann ist endlich der Anschluss ans (untere) Tabellenmittelfeld geschafft.
Der größte Dank gebührt Marc, Arndt, Vetan und vor allem Butze, der gezeigt hat, wie weit man mit etwas Geschick und Weitsicht auch auf dem Fußballplatz kommen kann. (gk)
Bei den diesjährigen Hallenkreismeisterschaften in der Lippeschule konnten unsere Jungs zwar gut dagegen halten, verpassten den Sprung in die Zwischenrunde aber im letzten Gruppenspiel gegen Westfalia Erwitte denkbar knapp. Das erste Spiel endete 0:0 gegen BW Dedinghausen, im zweiten gab es dann eine 0:5 Niederlage gegen einen übermächtigen Gegner vom SV Lippstadt. Im letzten Spiel musste dann gegen Erwitte ein Sieg her, es gab aber leider nur ein 1:1 Unentschieden. Ein durchaus möglicher (und verdienter) Sieg hätte uns auf den zweiten Tabellenplatz gebracht und damit eine Runde weiter. Unsere Jungs haben bis zur letzten Sekunde alles gegeben, aber so reichte es nur zum dritten Tabellenplatz, was in dieser starken Gruppe allerdings auch keine Schande war. Unser nächstes Hallenturnier spielen wir am 10.12.06 in Kaunitz. (fw)
Als Vorbereitung auf die Hallenkreismeisterschaften spielten die F-Junioren in der Dusternweghalle ein Freundschaftsspiel gegen die F3 vom SV Lippstadt 08. Das Spiel wurde zwar mit 1:3 verloren, jedoch konnten sich die Jungs schon mal an das Spielen in der größeren Halle gewöhnen, bevor es dann am Samstag in der Lippeschule weiter geht mit den Hallenkreismeisterschaften. Unser erstes Spiel findet um 12.15 Uhr gegen BW Dedinghausen statt. Um 12.54 Uhr geht es bereits gegen den SV Lippstadt 08 weiter bevor wir dann um 13.59 Uhr das letzte Vorrundenspiel gegen Westfalia Erwitte bestreiten. (fw)
Zu diesem Spiel gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben. Unsere komplette Mannschaft verdiente sich schlechteste Noten über alle Bereiche.
Angefangen beim Torwart, der sich zwei katastrophale Schnitzer erlaubte und noch von Glück sprechen kann, das er keine Rote Karte nach einer Notbremse bekam. Auch der Rest der Abwehr ließ sich in Sachen „individuelle Fehler“ nicht lumpen und jeder tat sein Bestes um noch fehlerreicher und leichtsinniger zu sein als sein Mitspieler. Das Mittelfeld war eigentlich gar nicht vorhanden, und wenn doch dann stand dieses frierend umher (trotz Pudelmütze und Handschuhe) und schaute zu, wie der TuS fleißig kombinierte. Auch der Sturm war selten so harmlos wie in diesem Spiel. Umständlicher konnte man eigentlich nur versuchen ein Tor zu erzielen, wenn man einen Umweg über den Schulhof der Martinschule machte. Keine Widerstand, kein Kampfeswillen, Nichts!
Alles in Allem war dies der mit Abstand schlechteste Auftritt der Cappeler Reserve in dieser Saison. Trainer Frigge tat sich entsprechend der Leistung seiner Truppe schwer mit der „richtigen“ Wortwahl in der Kabine und kündigte bereits einschneidende personelle Konsequenzen an.
Man kann von Glück sagen, dass auch die anderen Tabellenkellerkinder nicht entscheidend punkten konnten und somit alles relativ eng bleibt. Am kommenden Sonntag fährt die Frigge-Elf mal wieder zu einem direkten Tabellennachbarn (BW Dedinghausen II) um eines der berühmt-berüchtigten 6-Punkte-Spiele zu bestreiten. Hier muss und wird eine komplett andere Elf auf dem Rasen stehen, will man nicht schon zur Winterpause den Faden im Abstiegskampf verlieren. (mw)
Einen tollen Start in die Hallensaison legten die Jungs der G-Junioren in der Lippeschule hin. Beim vom SW Overhagen ausgetragenen Turnier fingen wir direkt mit einem 5:0 über den SC Lippstadt an und ließen auch im zweiten Spiel mit einem 2:1 Sieg über den SuS Bad Westernkotten nicht viel anbrennen. Danach gab es wiederum einen 2:1 Sieg gegen die Gastgeber aus Overhagen, bevor wir uns dann mit 2 Unentschieden begnügen mussten, (0:0 gegen TuS Ehringhausen, 2:2 gegen DJK Mellrich). 3 Siege und 2 Unentschieden können sich wirklich sehen lassen, aber noch wichtiger war, dass die Jungs auch noch einen Riesenspaß dabei hatten. Das nächste Hallenturnier spielen wir am 27.12.06 beim SV Liesborn. (fw)
Am 11.11.06 fand zum ersten Mal eine vereinsinterne Meisterschaft in Pro-Evolution-Soccer 5 auf Playstation 2 statt. 23 Joypad-Akrobaten folgten dem Aufruf von OK-Chef Oliver Vorweg ein ultimatives Kräftemessen in diesem göttlichen Spiel zu veranstalten. Damit das Spektakel in einem würdigen Rahmen ausgetragen werden konnte, stellten diverse Spieler nicht 1, nicht 2 auch nicht 3, sondern 4 Fernseher und Playstations zur Verfügung. (Dank an Bene, Bille, Arthur, Semi, Timo, Tölle und die, die mir gerade nicht einfallen). So wurde das Cappeler Vereinsheim zum Hexenkessel. Zur Abkühlung standen selbstverständlich Getränke parat. Auf die ersten Drei wartete eine Urkunde sowie Ruhm und Ehre. Auf alle Gescheiterten kalte Getränke, Hohn und Spott (im schlimmsten Fall eine Stunde kellnern auf der Weihnachtsfeier).
Um 20 Uhr fiel der Startschuss zu diesem bisher einmaligen sportlichen Großereignis auf allen Screens gleichzeitig. Es folgten Stunden voll Schweiß, Tränen, Jubel und Enttäuschung, von den Gehässigkeiten gar nicht zu sprechen. Für den ersten Paukenschlag sorgte Dejan, der beim 5:0 mit Organisator Oliver kurzen Prozess machte (Gruppe A). Noch höher gewann nur Vetan beim 6:0 über Hunni in Gruppe B. In dieser Gruppe sorgte Christian „Wittchen“ Witt u.a. mit einem Sieg über den selbsternannten Favoriten Vetan für Furore, und musste sich nur dem späteren Gruppensieger Bene geschlagen geben. Während sich in Gruppe D Thorsten R in der Opferrolle wieder fand und ausschied, war in den Gruppen A und C Hochspannung bis zum Schluss angesagt. Hier schieden Oliver, im Showdown gegen Bille (Gruppe A), und Nolte nur aufgrund der schlechteren Torbilanz (Gruppe C) aus. Bitter, bitter! Die Favoriten, zu denen zweifellos Dejan, Naza, Arthur, Vetan, Bene oder Thomas Gerlach gehörten, qualifizierten sich souverän für die Runde der letzten 16. Mancher Geheimfavorit musste ganz schön kämpfen. So hatte sich zum Beispiel Semi mehr schlecht als recht durch die Gruppenphase gequält. Oder Sebastian Tölle schaffte es, sich mit einem Torverhältnis von 2:2 (!!!) 8 Punkte zu erhaschen. Das konnte mancher Spieler auch beim wiederholten Blick auf den großen Spielplan nicht begreifen.
Im Achtelfinale standen sich dann die Gladiatoren im K.O.-Verfahren gegenüber. Und so waren spätestens jetzt Nerven wie Drahtseile gefordert. Während sich die Verlierer der ersten Runde über den Alkohol hermachten, kam es auf den 4 Plätzen zu dramatischen Spielen, wie zum Beispiel dem 2:1 von Bene gegen Mark, der danach einige Zeit brauchte, um die Pleite zu verarbeiten. Ebenfalls mit diesem Ergebnis gewannen Brano gegen Jozi und Gerlach gegen Semi. Bille Bilstein setzte sich gegen Wittchen mit 1:0 durch. Souverän dagegen Vetan gegen Tölle (3:0), Nazza gegen Michael (4:3), vor allem aber Dejan gegen Franco (6:3). Das spannendste Spiel war aber Arthur gegen Rainer, das Arthur mit 2:1 nach Verlängerung für sich entschied.
Das Viertelfinale war komplett, und die Anspannung der Verblieben stieg. In dieser Runde mussten schließlich beide Bilsteins die Koffer packen (Bene 1:2 gg. Brano, Bille 1:3 gg. Naza). Auch Vetans Berg- und Talfahrt endete in einem wahren Waterloo gegen den wie entfesselt aufspielenden Arthur. Die Spannung auf den Gipfel brachten aber Dejan und Gerlach. Im Elfmeterkrimi hatte Dejan die besseren Nerven und gewann denkbar knapp.
Der Abend wurde später und die ersten Opfer verließen den Ort der Schande. Die, die blieben sahen PES-Fußball vom Feinsten und Hochspannung pur in beiden Halbfinals. Naza setzte sich in einem hochklassigen Match gegen Brano knapp mit 2:1 durch und im zweiten Spiel kochten die Emotionen über. Arthur bezwang Dejan nach hartem Kampf mit 2:1 und zog ins Finale ein. Dejan suchte den direkten Weg an die frische Luft. Der Topfavorit war gescheitert.
Dejan überließ die Urkunde für den dritten Platz kampflos an seinen Kumpel Brano, der später für das Beweisfoto posieren durfte. Das Finale stand den Halbfinals in Punkte Klasse in nichts nach. Die Zuschauermenge war nun gespalten, die Spieler der Zweiten für Arthur, die Spieler der Ersten für Naza. Zuerst freuen konnte sich Nazza, doch Arthur ließ sich nicht lange bitten und kam zum Ausgleich. Kurz vor dem Ende kam aber doch der K.O. Diese Führung ließ sich Naza nicht mehr abjagen. Mit dem Abpfiff brüllte der Sieger los und der Verlierer gratulierte artig. Bei der anschließenden Siegerehrung überreichte Organisator Oliver Naza und Arthur die verdienten Urkunden, sowie für Naza noch ein Jägermeister-Geschenkpaket.
Zieht man ein Fazit zu diesem Turnier, so kann man sagen, dass es ein absoluter Erfolg war. Da alles so reibungslos funktioniert hat, wird es in absehbarer Zeit mit Sicherheit eine Fortsetzung geben. Als zusätzliches Highlight hatte sich Oliver noch bei KONAMI-EUROPE um Unterstützung gekümmert. Das Paket mit den Merchandising-Artikeln kam aber erst am Montag an. HIERFÜR TROTZDEM EIN DICKES DANKESCHÖN AN KONAMI!!!
Als Kellner auf der Weihnachtsfeier der 1. Mannschaft werden Hunni, Timo und Gregor in Aktion treten. Als Kellner der 2. Mannschaft sind Wibbe, Thorsten und Nolte die Leidtragenden. (ov)
Das Gastspiel der Cappeler in Lipperode fand bereits am Samstag statt. Und da man auch den Samstagabend zusammen bei der "Cappeler Champions League" verbringen wollte, sollte zwecks guter Laune für später nichts anbrennen.
Franco Elia sorgte mit seinem Doppelpack in den ersten 10 Minuten für eine beruhigende Führung. Das erste Tor fiel durch einen Elfmeter nach klarem Foul an Di Gaudio. Der zweite Treffer war etwas kurios. Eine kurz ausgeführte Ecke von Di Gaudio flankte Elia flach in den Fünfmeterraum. Hier verpassten Freund und Feind und der Ball kullerte ins lange Eck. Danach spielte Cappel zunächst sehr souverän und ruhig. Lipperode spielte seinerseits viel zu umständlich, um dem Tor von Chrayed gefährlich zu werden. Gegen Ende der 1. Hälfte verlor der SuS allerdings etwas den spielerischen Faden, hatte aber dennoch die eine oder andere Torchance. So ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel begann der SuS wieder konzentrierter und erzielte prompt das 3:0. Nach einem klasse Doppelpass mit Vorweg kam Bene Bilstein zu seinem ersten Saisontreffer. Die Partie war entschieden. Hier und da versuchte man nun auf Cappeler Seite etwas zu schön zu spielen, was zu mehreren überflüssigen Ballkontakten führte. Doch auch diese Phase wussten die Lipperoder nicht auszunutzen. Das i-Tüpfelchen auf diese Partie setzten dann der eingewechselte Canabal als Passgeber und Michael Singh als Vollstrecker. Hatte er noch kurz zuvor eine große Möglichkeit ausgelassen, so erzielte er hier endlich seinen ersten Treffer für den SuS, 4:0. Einen Ehrentreffer konnten die Gastgeber dann aber doch noch mit auf die Blau-Weiße-Nacht nehmen. Einen Freistoß in der letzten Minute verwandelte der TuS-Akteur sehenswert. Ein entspannter Nachmittag war zu Ende, und das Soll erfüllt. (ov)
1:1 endete das letzte Saisonspiel unserer D-11 Jugend bei ziemlich widrigen Bedingungen in Warstein. Morgens stand das Telefon nicht still und die Absagen häuften sich. So waren wir froh, dass 11 gesunde Spieler auf dem Platz standen. Das Spiel passte sich dem Wetter an und es endete schließlich leistungsgerecht mit 1:1.
Die Serie beendeten wir mit 17 Punkten und 41:25 Toren auf dem 5. Platz im oberen Mittelfeld. Mit einer etwas konsequenteren Chancenverwertung wäre der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen, aber so ist es nun einmal: "Träume sind bekanntlich Schäume!!"
Nun gilt es den Blick auf die Hallensaison zu richten und im Frühjahr in der Kreisliga B noch einmal voll anzugreifen. (sh)
Um unser Saisonziel noch zu erreichen, mussten wir heute gegen Lipperbruch gewinnen. Obwohl wir gut ins Spiel fanden und uns eine optische Überlegenheit erspielten gerieten wir durch einen Konter in Rückstand. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich gelang dem Gastgeber kurz vor der Halbzeit jedoch die erneute Führung. Nach der Pause zeigte die Mannschaft Moral und ging jetzt mutiger in die Zweikämpfe. Da jetzt auch unsere Angriffe zielstrebiger gespielt wurden, sorgten wir immer wieder für Unruhe vor dem Lipperbrucher Tor. Die logische Konsequenz war der erneute Ausgleich zum 2:2. Dieser gab der Mannschaft den nötigen Auftrieb um dieses Tempo weiter zu gehen und so gelang uns in der Schlußphase der verdiente 4:2 Sieg.(ms)
In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine sehenswerte Partie in der beide Mannschaften jedoch wenig Torchancen zuließen. Mit zunehmender Spieldauer setzte sich unser konsequenteres Spiel durch. So konnten wir unserer guten Bilanz fünf weitere Treffer hinzufügen und beendeten diese Quali-Runde ungeschlagen mit zehn Siegen und einem Torverhältnis vo 95:6. (rs)
Auch im letzten Heimspiel vor der Winterpause gab es für die Jungs der F-Junioren wieder einmal nichts zu holen gegen einen starken Gegner vom SuS Bad Westernkotten. Mit viel Kampf und ein wenig Glück konnten wir unser Tor fast 10 Minuten sauber halten und hatten selbst eine hochkarätige Torchance, die aber leider, wie so oft, vergeben wurde. Als Westernkotten dann das 0:1 machte war der Bann gebrochen und es ging Schlag auf Schlag, so dass wir zur Pause mit 0:8 zurück lagen. Danach das gleiche Bild, wieder lange dagegen gehalten und beim ersten Gegentor eingebrochen, so dass es am Ende 0:14 stand. Jetzt geht es für uns direkt am 18.11.06 in der Lippeschule mit den Hallenkreismeisterschaften weiter. (fw)
Zum vorgezogenen und auch letzten Spiel der Qualifikationsrunde trafen am Donnerstagabend die C-Junioren aus Cappel auf die zweite Garnitur des SV Lippstadt. Als verlustpunktloser Tabellenführer der Gruppe reisten die Gäste an und somit war die Ausgangssituation für die Cappeler klar: „Bloß keine Klatsche kriegen!“
Wie mag ein Spiel enden, in dem man von den zu spielenden 70 Minuten 61 Minuten ordentlich mithält und auch eigene Tormöglichkeiten hat? Sicherlich nicht 0:9.
Unsere C-Junioren verstanden es das Spiel viel versprechend zu beginnen. Trotz Überlegenheit des SV konnte man ordentlich gegenhalten und über Konter auch einige Male gefährlich vor dem Gästekasten auftauchen. In der 13. Minute jedoch nutze der SV eine Unachtsamkeit zum 0:1. Dieser Rückstand hatte jedoch nur geringe Auswirkungen auf das Cappeler Spiel, denn in der Folgezeit wäre sogar eine deutliche Führung Seitens Cappel möglich gewesen, jedoch konnten 100%-tige Konterchancen nicht genutzt werden. Dann kam die 30. Minute. Was jetzt geschah ist kaum zu beschreiben. In sage und schreibe 9 Minuten kassierte die Cappeler Mannschaft 6 Gegentore, 3 vor und 3 nach der Halbzeitpause. So stand es nach 39 Minuten bereits 0:7. Die befürchtete „Klatsche“ war da.
Danach folgte die zweite „merkwürdige“ Phase des Spiels: Trotz des hohen Rückstandes berappelte sich die Cappeler Elf und spielte die restlichen 30. Minuten wieder munter mit. Lediglich 2 weitere Gegentore mussten noch eingesteckt werden obwohl auch in dieser Zeit gefällige Konterzüge „gefahren“ wurden und der Ehrentreffer mehrmals „in der Luft lag“. (ug)
Wieder ein glatter 3-Satz-Sieg.
Dieses Mal waren die Volleyballer zu Gast bei den Oberenten in Ense-Bremen. Nach der wieder endlos scheinenden Hinfahrt und der fast schon rituellen Suche nach der richtigen Halle konnte das Spiel um 20.30 Uhr angepfiffen werden. Da unsere Mannschaft in nahezu der gleichen Besetzung wie beim Heimspiel gegen den BSC Weslarn antreten konnte, war ein Sieg die einzige und klare Zielsetzung.
So startete unsere Mannschaft auch wieder sehr gut in den ersten Satz und hatte schnell die Schwachstellen der Gegner herausgefunden, die zum großen Teil in der Ballannahme zu finden waren. Da dann auch noch die meisten Angriffe der Gegenseite abgewehrt werden konnten, ging dieser Satz mit 25:12 an die Cappeler. Im zweiten Satz hatten unsere Volleyballer schnell wieder die Nasen vorn und konnten wiederum die meisten ihrer Spielzüge erfolgreich abschließen. Ein 25:15 reichte, und auch der zweite Satz ging an unsere Mannschaft. Im dritten und wie immer entscheidenden Satz wurden die Gegner durch den Spielmacher aus den eigenen Reihen verstärkt, der sich das Spiel bis dahin als Schiedsrichter angeschaut hatte und sich das wohl nicht länger antun wollte. Zwar wurde das Spiel der Oberenten durch ihn erheblich verstärkt, aber angesichts der langen Heimreise wollten unsere Volleyballer auch dieses Spiel wieder in drei Sätzen beenden. Nach einigen kleinen Schwierigkeiten mit der neuen Mannschaftssituation der Gegenseite konnten die Cappeler aber dann auch diesen Satz für sich entscheiden, und so hieß es nach knapp einer Stunde wieder 3:0 nach Sätzen für den SUS Cappel (25:12, 25:15, 25:19).
Zum Abschluss baten die Gastgeber aus Ense-Bremen noch um einen weiteren Satz als Trainingseinheit, der von unserer Mannschaft gerne gewährt wurde. Aber trotz der Verstärkung eines weiteren männlichen Mitspielers auf der Gegenseite (2 Damen, 4 Herren) hatten diese gegen die an diesem Abend scheinbar Unbesiegbaren aus Cappel (3 Damen, 3 Herren) wieder keine Chance.
Das nächste Spiel gegen den Soester TV läutet eine Heimspielserie ein, zu der Zuschauer und Gäste jederzeit herzlich willkommen sind. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. (hm)
Das war nichts! Gegen Spitzenreiter Erwitte zog der SuS den Kürzeren. Schon nach 5 Minuten war die Taktik von Trainer Hundertmark nichtig. Eine Ecke der Erwitter flog durch den 5-Meter-Raum, Keeper Chrayed stolperte und Miljoikovic köpfte das Leder ins eigene Netz. Was der Schiedsrichter leider übersehen hatte, war, dass ein Erwitter Stürmer den Cappeler von hinten heftig geschoben hatte. Das war natürlich das Dümmste, was gegen eine Mannschaft wie Erwitte passieren konnte. Cappel gab sich Mühe und kam auch zu vereinzelten Torchancen, doch war zu keiner Zeit der Druck so stark, dass ein Tor zwangsläufig gewesen wäre. Mangelnden Einsatz konnte man keinem Spieler vorwerfen, doch hatten heute einige einen unglücklichen Tag erwischt. Mit dem Rückstand ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Cappel schnell zum Ausgleich zu kommen, leider immer noch erfolglos. Die Vorentscheidung in diesem Spiel fiel dann denkbar ungünstig. Ein Cappeler Spieler hielt den Ball im eigenen Strafraum zu lange, verlor den Ball an einen Erwitter Stürmer und Torwart Chrayed war aus kurzer Distanz chancenlos. Doch noch stimmte die Moral. Eine zu kurz abgewehrte Flanke köpfte Vorweg in den Strafraum zurück zu Di Gaudio, dieser überlupfte seinen Gegenspieler und traf aus spitzem Winkel zum Anschluss. Noch war eine knappe halbe Stunde Zeit, doch machte sich auf Cappeler Seite bei einigen Spielern die, auch aufgrund von Verletzungen, fehlende Kondition bemerkbar. Zudem musste Patterson aufgrund eines Fouls aus der ersten Hälfte raus. Erwitte boten sich Konterchancen zuhauf, die zum Glück anfangs sehr kläglich vergeben wurden. Cappel konnte gegen eine solide stehende Abwehr kaum nennenswerte Chancen herausspielen, zu viele Fehlpässe, zu viele leichte Abspielfehler. Erwitte machte dann den Sack zu. Der Erwitter Akteur marschierte geradeaus durchs Mittelfeld und traf unhaltbar in die rechte Ecke. Auch jetzt hätte Cappel noch einmal antworten können, doch den Kopfball von Hundertmark beförderte Singh aus Abseitsposition ins Tor. Ärgerlich, da der Ball wahrscheinlich auch so rein gegangen wäre. Aber an solchen Tagen passieren dann halt auch solche Sachen. Alles nicht weiter wild, wenn nicht einige Cappeler Akteure ihre verbliebene Energie darauf verschwendet hätten, Singh unnötig zu beschimpfen und anzupöbeln. Absolut unnötig! Dann war Schluss.
Der Sieg der Erwitter ging absolut in Ordnung, vor allem aufgrund des Chancenübergewichts in der zweiten Hälfte. Leider muss man aus Cappeler Sicht anerkennen, dass man, wenn das Verletzungspech ihnen treu bleibt und man nicht einen richtig guten Tag erwischt, mit einer Mannschaft wie Erwitte in diesem Jahr nicht mithalten kann. Trotzdem sollte das Saisonziel jetzt der zweite Platz sein, denn der ist auf jeden Fall noch drin. (ov)
In Cappel ticken die Uhren anders und gestern auch in Esbeck. Eine stark ersatzgeschwächte Frigge-Elf reiste mit genau 11 Spielern zum Tabellenvierzehnten nach Esbeck. Betreuer Björn Beckmann war auch gleichzeitig der 12 Mann, wenn es denn wirklich nötig gewesen wäre. Coach Frigge war vor dem Spiel damit beschäftigt Ruhe ins Team zu bringen und sprach auch deshalb bewusst nicht vom letzten Heimspiel gegen Viktoria Lippstadt II. Irgendwie hinterließ diese „lockere Atmosphäre“ in der Kabine bei den Spielern Spuren.
Und genauso spielten dann auch die SuS Abgesandten. Von Anfang an wurde locker kombiniert, der Ball und Gegner laufen gelassen. Eine solide Leistung des Mittelfeldes in Zusammenarbeit mit der starken Abwehr um Dome Bilstein. Man wollte seinen Augen kaum trauen als es nach 15 Spielminuten schon 3:0 für die Frigge-Elf stand. Die hervorragende Ausnutzung der Chancen ließen diesen Spielstand aber schnell erklären, während die Germanen ihre Chancen allesamt vergaben oder aber an der guten Abwehr scheiterten, machten Sebastian Tölle, Daniel Wibbe und auch Holger Kleinehollenhorst durch tolle Konter kurzen Prozess. Die Esbecker kamen zwar vor der Halbzeit noch zum 1:3, aber auch hier konnten diese nur aufgrund einer Unstimmigkeit in der Cappler Abwehr zum Torerfolg kommen. In der 44. Spielminute erhöhte dann noch einmal Sebastian „Van Byten“ Tölle zum hoch verdienten 4:1 und avancierte damit zum Spieler des Tages. Trainer Frigge sagte in der Kabine folgenden Satz: „Ich bin sprachlos, wie konzentriert wir mit dieser Aufstellung, die wir noch nicht oft hatten, so spielen können. Es ist mir fast unbegreiflich“.
Nach dem verdienten Halbzeit-Tee wurde wieder voll angepackt und die Cappeler Jungs hatten noch Chancen durch Harry Reis und Daniel Wibbe, der gleich zwei sog. 100%ige auf dem Fuß hatte. In der 75. Spielminute konnte Esbeck durch einen 16 Meter Freistoß in den Winkel zum 2:4 verkürzen, aber danach passierte nichts mehr. Die Frigge Elf spulte ihr Pensum ruhig und besonnen runter und es wurden keine weiteren Chancen mehr zugelassen.
Auch der Schiedsrichter verdiente sich an diesem Tage eine Bestnote, als er in einer sehr prekären Situation äußerst ruhig und besonnen agierte und richtig entschied. Auch wurden die vielen „vor Schmerz“ schreienden Esbecker nur selten vom „Mann in Schwarz“ erhört. Klasse Leistung!
Mit diesen drei wichtigen Punkten im Gepäck erwartet die Frigge Elf nun den Tabellenneunten aus Anröchte zum Aufsteigerduell. Rangieren die Anröchter doch nur 4 Punkte vor den Cappelern. Zu diesem Spiel werden wieder zahlreiche Anröchter Anhänger erwartet und die Frigge Elf hofft natürlich auch auf „lautstarke Cappeler Unterstützung“, damit das Heimspiel auch ein Heimspiel bleibt. (mw)
Die Erwartungen der C-Junioren vor dem Spiel gegen Viktoria Lippstadt waren hoch, hatte man doch im letzten Spiel gegen den Tabellenzweiten Anröchte eine tadellose Leistung abgeliefert. Was jedoch Übermotivation anrichten kann, wurde in der 5. Minute deutlich. Ein Ballverlust im Mittelfeld wurde von den Viktorianern in einen schnellen Konter umgesetzt und durch das 1:0 zum Abschluss gebracht. Resultat: Wieder musste man einem Rückstand hinterher laufen! 15 Minuten dauerte es, bis endlich das, zu diesem Zeitpunkt hochverdiente 1:1 durch Torben Gierth fiel, denn mit zunehmender Spieldauer wurde die Überlegenheit der Cappeler immer deutlicher. Diese Überlegenheit wurde nur 2 Minuten später mit dem 1:2 durch Dustin Haberecht untermauert. Weitere gute Möglichkeiten zum Torerfolg wurden durch die Cappeler Akteure leichtfertig vergeben, so dass lediglich das 1:3, wiederum durch Torben Gierth, 1 Minute vor dem Halbzeitpfiff fiel.
In der zweiten Halbzeit mussten die Cappeler, durch Verletzungen bedingt, einen Gang zurück schalten, hatte den Gegner jedoch zu jeder Zeit sicher im Griff. Den Abschluss unter dieses Spiel setzte letztendlich Mittelfeldspieler Alexandros Kalaitzidis in der 64. Minute mit dem, auch in dieser Höhe verdienten, 1:4 Siegtreffer. (ug)
Am Samstag fand für unsere D-Jugend ein ganz besonderes Highlight statt. Aufgrund eines tollen Einsatzes von Manuela und Werner Schöps (hierfür sagen wir alle noch einmal DANKE, fuhren wir mit 23 Kindern und 6 Erwachsenen zum Gerolsteiner Fun Day in den Movie Park nach Bottrop Kirchhellen. Nach ein paar Anweisungen stärkten wir uns noch kräftig, bevor die Kinder in 4er und 5er Gruppen loszogen um die zahlreichen Fahrgeschäfte, sowie die Welt von Ice Age, Sponge Bob und dem Wilden Westen zu erkunden. Mittags kamen alle Gruppen pünktlich zum vereinbarten Treffen in den Yellow Cab Burger, bevor sie sich erneut in Stunt Shows oder auf dem Hollywood Boulevard vergnügten. Um 17.00 Uhr hieß es dann Abschied nehmen und müde aber zufrieden kehrten wir gegen 19.00 Uhr wieder nach Cappel zurück. (sh)
Heute waren drei Punkte Pflicht, um sich im letzten Spiel aus eigener Kraft Tabellenplatz 3 zu erobern. Es war ein Spiel ohne große Höhepunkte welches wir am Ende mit 6:4 für uns entscheiden konnten. (ms)
Gewhont sicher gestalteten wir die Partie gegen den SC Lippstadt doch ohne Ergänzungsspieler mussten wir heute 3 Gegentreffer schlucken. Trotzdem erzielten wir einen nie gefährdeten 10:3 Sieg. (rs)
Nicht so klar wie das Ergebnis war der Spielverlauf bei unserem letzten Auswärtsspiel vor der Winterpause bei Viktoria Lippstadt. Zwar gingen die Gastgeber schon früh in Führung doch danach machten unsere Jungs mächtig Dampf und hatten mehrere gute Einschussmöglichkeiten, die leider allesamt nichts Zählbares einbrachten. Kurz vor der Halbzeit gelang Viktoria dann noch das 2:0 durch einen Konter. Nach der Pause dann leider das gleiche Bild, ordentlich mitgespielt aber die Kiste nicht getroffen, so stand es am Ende 5:0 für Viktoria Lippstadt. Der Sieg war sicherlich verdient, fiel jedoch 2 Tore zu hoch aus. Nächste Woche empfangen wir den SuS Bad Westernkotten am Samstag um 13.00 Uhr zum letzten Spiel der Hinserie. (fw)
Na also! Der erste Auswärtssieg ist unter Dach und Fach. Cappel gewann in Overhagen mit 3:0 und steht nun vor der Heimaufgabe gegen Tabellenführer Erwitte. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Arndt Hundertmark köpfte schon in der 1. Spielminute das Leder an die Latte. Das sollte nicht der letzte Aluminiumtreffer an diesem Nachmittag bleiben. Cappel spielte in der ersten Hälfte bei weitem nicht so gut wie im letzten Heimspiel und ermöglichte auch Overhagen die eine oder andere Chance. Doch wirklich zwingend waren diese nicht. Der SuS hingegen konnte sich gegen schwache Overhagener durchaus gefährlicher in Szene setzen. Hundertmark scheiterte am Keeper, Vorwegs Schuss aus 20 Metern ging knapp über den Winkel. Pech hatte auch Singh, dessen Kopfball aus kurzer Distanz an das Lattenkreuz knallte. Früher oder später würde der Treffer für Cappel fallen, das merkte man. In der 35. Minute war es dann soweit. Ein Heber von Hundertmark konnte noch von der Linie gekratzt werden, doch Elia stand goldrichtig und staubte ab. Überhaupt hatte Elia heute einen Sahnetag erwischt, und spielte seinen Gegenspielern Knoten in die Beine. Das 1.0 war der Halbzeitstand.
Zur zweiten Halbzeit musste Trainer Hundertmark wechseln. Miljoikovic musste verletzungsbedingt passen, für ihn kam Henneböhl. Auch diese Hälfte begann mit einem Knallbonbon. Elia umkurvte drei Gegenspieler und traf den Innenpfosten. Der Ball kullerte die Linie entlang, aber eben nicht ins Tor. Der Nachschuss von Henneböhl ging ans Außennetz. Nach zehn Minuten tunnelte Vorweg gleich zwei Gegenspieler, schickte Elia und dieser wurde im 16er gefoult. Man kann diesen Elfer geben, aber man muss bestimmt nicht. Elia verwandelte sicher, 2:0. Jetzt ließ Overhagen die Cappeler schalten und walten wie sie wollten. Und so gab es Chancen satt. Vorweg brachte Hundertmark ins Spiel, dessen Schuss ging um Zentimeter am Pfosten vorbei. Eine Hereingabe von Patterson setzte Vorweg an den Pfosten, und nach einer Flanke von Singh köpfte Hundertmark zum insgesamt 5ten(!) Mal ans Gebälk. Das 3:0 lag in der Luft und Elia wollte seinen Hattrick perfekt machen. In der 70. Minute war es dann amtlich. Nach Vorlage von Vorweg ließ Elia wieder einmal nicht nur einen Gegenspieler schlecht aussehen und traf souverän zur endgültigen Entscheidung. Jetzt wollte auch Patterson seinen Treffer erzielen, doch nach schönem Solo scheiterte er am Overhagener Keeper. Hier und da kam auch Overhagen zu Gelegenheiten, doch es brannte hinten nichts mehr an. Im Gegenteil. Der SuS hatte noch mehrfach die Gelegenheit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Kurz vor Schluss kam dann noch "Butze" Reich für Vorweg ins Spiel und holte sich sofort seine gelbe Karte beim Schiedsrichter ab. Und Elia hatte sich noch ein Highlight für den Schluss aufgehoben. Sein Lupfer aus 16 Metern fiel aber aufs Tornetz. Nicht weiter wild, denn dann war Schluss. Mann des Tages war heute ganz klar Elia, Kicker-Note 1. Auswärtsfluch beendet, und im Endeffekt einen schwachen Gegner sicher geschlagen. Erwitte kann kommen. (ov)
„Mit einen Sieg sind wir die rote Laterne los“, so lautete das Motto des Heimspiels am Bokerkanal, wo die SuS Reserve auf die Viktoria Reserve traf. In diesem Spiel ging es von Anfang an zu Sache, waren sich die beiden Teams doch bewusst was für ein wichtiges Spiel dies war. Bei einem Sieg der Cappeler hätten diese den Gegner in der Tabelle hinter sich gelassen, bei einer Niederlage blieb die Lippstädter Reserve bei ihrem Tabellenplatz vor der Frigge-Elf.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, nach nur 2 Min. gingen die Gäste durch einen unhaltbar abgefälschten Freistoß aus ca. 16 Metern in Führung. Doch die Elf um Kapitän Oliver Röwekamp schlug nur 5 Min. später zum 1:1 zurück. Holger Kleinehollenhorst konnte einen weit nach vorn geschlagenen Pass vor dem Torwart per Kopf ins Gehäuse verlängern. Jetzt wurde der Rasen in Cappel umgepflügt, beide Teams schenkten sich nichts. Ein Spiel das Herzblut erforderte, Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden. Die Abwehr ließ mit dem solide spielenden Martin Schulz aber keinen weiteren Treffer der Gäste zu. Anders die Hausherren, in der 43. Min. war es dann Daniel Wibbe, der auf ein Zuspiel aus dem Mittelfeld den Ball raffiniert am herauseilenden Gäste-Keeper vorbei zum 2:1 einschob. Halbzeit!
Trainer Jürgen Frigge mahnte seine Jungs in der Kabine zu äußerster Konzentration: „Die werden jetzt noch mal 25 Min. Volldampf machen, da müssen wir von Anfang an hellwach sein“. Leider hielten sich nur wenige im Team daran, so gelang den Gästen schon in der 50. Spielminute nach einem kollektiven Tiefschlaf in der Abwehr der Ausgleich. Jetzt war der berühmte Faden im Cappeler Spiel gerissen. Nach Vorne gelang nun nichts mehr. Die Gäste, die nun im wahrsten Sinne des Wortes Blut geleckt hatten, schnürten die Hausherren phasenweise über mehrere Minuten komplett in ihrer Hälfte ein. Die Lippstädter Führung war mittlerweile nur noch eine Frage der Zeit. In der 70. Min. sah der fehlerfreie Schiedsrichter dann auch noch ein Handspiel von Christian Witt im Sechzehner und es hieß: Elfmeter! Der Cappeler Torwart tat dem Lippstädter Schützen aber nicht den Gefallen sich ein Ecke auszusuchen und blieb lange stehen, so konnte er mit einem Sprung in die untere rechte Ecke den Ball mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenken. Der darauf folgende Nachschuss verpuffte in 4 Metern Höhe am Fangzaun. Dieses „Hallo-Wach-Erlebnis“ sollte der Frigge Elf nun doch die Augen geöffnet haben, sollte man meinen. Weit gefehlt, nur 5 Min. später konnte ein Viktorianer aus ca. 12 m ungehindert zum 2:3 für die Lippstädter einschieben. Jetzt ging doch noch mal ein Ruck durch das Team und man spielte nun Alles oder Nichts! Daraus ergab sich natürlich die eine oder andere Konterchance der Gäste, die aber allesamt abgefangen werden konnten. Wie auch in der 85. Min, als ein Lippstädter ungehindert und allein auf unseren Keeper zulief, doch auch dieses Mal machte dieser seinen Job gut und konnte zur Ecke klären. Die letzten Minuten incl. Nachspielzeit spielten die Mannen um Oliver Röwekamp Powerplay um wenigsten noch einen Punkt am Bokerkanal zu behalten. Ohne Erfolg!
Absolut ernüchternd war dann auch noch der anschließende Blick auf die anderen Ergebnisse und somit wurde auch wirklich jedem im Team klar, das dieses Spiel ein „6-Punkte“ Spiel war. Alle anderen Teams im Tabellenkeller konnten punkten und somit hängt nun nach wie vor die Frigge-Elf mit 3 Zählern Rückstand zum Tabellennachbarn aus Westernkotten an der letzten Stelle. In der nächsten Woche fährt die SuS Reserve zum nächsten Kellerderby, trifft man doch dann auf den Tabellen-Vierzehnten aus Esbeck. Hier bekommt das Frigge Team erneut die Chance den Anschluss wiederherzustellen. Dies kann aber auch nur dann fruchten wenn man voll konzentriert an die Sache heran geht, auch kann Trainer Frigge dann wieder auf Thomas Gerlach sowie den verletzten Harry Reis zurückgreifen. (mw)
Wie bestreitet man ein Spiel gegen einen, der Papierform nach, übermächtigen Gegner? Hinten rein stellen oder versuchen mitzuspielen? Diesen scheinbar übermächtigen Gegner empfing unsere C-Jugend mit dem TuS Anröchte, immerhin Teilnehmer des diesjährigen Kreispokalendspiels.
Aber was kam dann: Keine Spur von Angst vor dem großen Namen, sondern eine munter mitspielende Cappeler Elf. So ging die erste gute Chance auch auf das Cappeler Konto als nach ca. 10 Minuten unser Sturmduo einen mustergültigen Angriff startete und Torben Gierth nur an der exzellenten Reaktion des Anröchter Keepers (C-Junioren Kreisauswahl) scheiterte. In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel bei dem auf beiden Seiten immer wieder gute Führungschancen erarbeitete wurden. So scheiterten Dustin Haberecht, Torben Gierth und Valentin Seeger wiederholt am Anröchter Schlussmann.
Als das Spielende schon in Sicht war kam dann aber der herbe Rückschlag. Nach einer missglückten Abwehraktion konnten die Anröchter den bis dahin überragend aufgestellten Cappeler Torwart Rosario Meli zum umjubelten 0:1 überwinden. Auch die nach Spielschluss vom Anröchter Coach ausgesprochene Anerkennung konnte unsere Jungs leider nicht darüber hinweg trösten, das ihnen nach der bisher besten Saisonleistung der verdiente Lohn vorenthalten wurde. (ug)
Um die Chance auf den dritten Platz noch zu wahren mußte heute ein deutlicher Sieg her! Aus einer sicheren Abwehr rollte der Ball gut durch die eigenen Reihen und so entwickelte sich ein druckvolles Spiel auf des Gegners Tor. Mit zunehmender Spieldauer gewannen wir an Sicherheit und erspielten uns einen 5:0 Halbzeitstand. Da wir auch nach dem Seitenwechsel konzentriert weiter spielten, sprang heute der angepeilt hohe 9:1 Sieg heraus. (ms)
Ein ganz neues Gefühl erlebte heute unsere E2: Rückstand!!!??? Doch dieses Gefühl behagte ihr garnicht und so ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. Schnell zeigte die Mannschaft wieder ihr gewohntes Spiel. Das Spiel gegen die SG Horn/Schmerleke endete 14:1 (7:1). (rs)
Erstes Heimspiel und sicherer Sieg! Heute hatten unsere Volleyballer ihr erstes Heimspiel. Zu Gast war die Mannschaft des BSC Weslarn. Trotz verletzungsbedingter Ausfälle konnte unsere Mannschaft in Bestbesetzung auflaufen und so war man schon während der Aufwärmphase recht siegessicher.
Im ersten Satz recht gut gestartet ging man recht schnell in Führung und konnte diese bis zum Ende auf ein 25:13 ausbauen. Im zweiten Satz schien es lange Zeit so, als würde den Gästen der Satz einstellig abgenommen werden. Kleinere Unachtsamkeiten zum Ende hin machten jedoch einen Strich durch diese Rechnung und so ging auch dieser Satz mit 25:13 an die Mannschaft aus Cappel. Im dritten und letztendlich wieder entscheidenden Satz konnten die nach wie vor sehr motivierten Gäste einiges an Boden gut machen. Jedoch hatten sie den einfach besser spielenden Gastgebern aus Cappel nicht genug entgegen zu setzen und so wurde auch dieser Satz von unserer Mannschaft gewonnen und der Sieg wurde mit 25:13, 25:13 und 25:20 nach hause gefahren.
Das nächste Spiel gegen die Oberenten in Ense-Bremen wird am 06.11.06 in Ense-Bremen bestritten. Da unsere Mannschaft dort wohl in der gleichen Besetzung auflaufen wird, kann man auf ein weiteres gutes Spiel hoffen. (hm)
Der SuS spielt momentan nur um die goldene Ananas, das aber an diesem Sonntag überaus sehenswert. Nicht wieder zu erkennen war die Mannschaft, im Vergleich zum Oestereiden-Spiel. Und das lag nicht an der wieder verlängerten Verletztenliste (La Mendola mit Herzmuskelentzündung und Skowronek mit Bandscheibenproblemen). Flucht nach vorne war das Motto, mit dem die letzten gesunden, aber auch manch angeschlagener Spieler auf den Platz gingen. So spielten mit Arndt Hundertmark, Vorweg, Pohl und Bilstein vier Akteure, denen eine Spielpause wohler getan hätte. Neu war auch, das Michael Singh anstatt im Sturm, auf der Außenbahn im Mittelfeld spielte. Das sollte sich noch als absoluter Gewinn herausstellen.
Der SuS begann das Spiel sehr dominant, und drückte die Horner weit in ihre Hälfte zurück. Sowohl läuferisch, als auch technisch war Cappel deutlich überlegen. Der Dreier-Sturm funktionierte sofort und das Mittelfeld hatte immer gute Ideen parat. Zwangsläufig ergaben sich Torchancen, vor allem aus Flanken von Ibis, die anfangs allerdings nicht genutzt wurden. Aus dem Nichts heraus ging aber Horn in Führung. Eine Ecke wurde verlängert und der Horner Akteur zielte volley perfekt in den Winkel. Heute warf das die Cappler aber nicht aus der Bahn. Es ging weiter mit teilweise sehenswerten Kombinationen in Richtung Horner Gehäuse. Der heute gut aufgelegte Elia war es dann, der den Ausgleich einleitete. Seine Flanke wollte ein Horner per Brust zum Keeper prallen lassen, doch der Ball kullerte ins Eck. Die größte Chance zur Führung vergab Singh, als er, von Elia in Szene gesetzt, am Keeper scheiterte. Glück hatte der SuS als ein Heber eines Horner Stürmers über das Tor sprang. Ansonsten hatte die Defensive heute alles im Griff. Franco Elia besorgte dann die Führung, als er einen Pass von Patterson aufnahm, den Keeper umkurvte und sicher einnetzte. Direkt danach ging es in die Halbzeit.
Nach dem Wechsel war Cappel immer noch überlegen, allerdings nicht mehr ganz so stark. Die Torchancen fanden trotzdem alle am Horner 16-ner statt. So scheiterte Hundertmark mit einem Kopfball, und auch Vorweg mit einem Schuss aufs kurze Eck. So kam es, wie es kommen musste. Horn versenkte durch einen direkten Freistoss den Ball zum zweiten Mal im Cappeler Kasten. Unglaublich! Doch angetrieben von dem starken Mittelfeld-Duo Bilstein/Patterson und einem heute bärenstarken Singh kam der SuS auch dieses Mal wieder zurück. Erst verfehlte Vorweg mit einem Kopfball nach einer Ecke das Tor nur um Zentimeter, und Singh wurde im Strafraum zu Fall gebracht, doch der fällige Pfiff blieb aus. Doch das Tor fiel noch. Eine Flanke von Singh nahm Hundertmark an und traf zum 3:2. Darauf konnte Horn nicht mehr reagieren. In den Schlussminuten kamen noch Canabal, und die eiligst vor dem Spiel reaktivierten Mark Ernst und Tiet Henneböhl zum Einsatz (schönen Dank euch beiden). Dann war Schluss.
Mit der, vor allem spielerisch stärksten Leistung der Saison, holte die Mannschaft den nächsten Heimsieg. Wenn dieses keine Eintagsfliege bleibt, dann wird Cappel in der Tabelle noch ein paar Plätze klettern können. (ov)
Ein im Endeffekt glückliches Unentschieden war das Ergebnis eines der schlechtesten Auftritte in der B-Liga. Übermäßig hart agierende Hörster, eine SuS-Reserve die sich auf das D-Liga Niveau der Gastgeber hat runter ziehen lassen und ein Schiedsrichter der über die gesamte Spielzeit überfordert war.
In diesem Kampfspiel gab es wenige bis gar keine Höhepunkte, aber wenn dann waren die Cappeler Hauptakteure des letzten Spieltages Ch. Witt und G. Kleineheilmann im Brennpunkt mit von der Partie. So war es dann auch nicht verwunderlich, das Ch. Witt mit einem sicher verwandelten und vor allem berechtigten Elfmeter für die SuS-Führung und dem gleichzeitigen Halbzeitstand von 0:1 aus Sicht der Gastgeber sorgte.
Auch die zweite Hälfte ließ wenig Hoffnung aufkommen, dass dieses Spiel besser würde. Der VFL, der nun mehr Druck machte, konnte die Frigge-Elf zeitweise komplett in Ihrer Spielhälfte einschnüren, was auch dazu führte, das sich ein Hörster Spieler ein Herz nahm und gleich drei Cappeler Abwehrspieler ins Leere laufen ließ und zum umjubelten 1:1 ins Schwarze traf. Wenn man nun gedacht hat, dass dieses Spiel so zu Ende geht, der hatte sich mal wieder getäuscht. Die Gastgeber versuchten nun mit allen Mitteln in Führung zu gehen, machten aber soweit auf, das es immer mal wieder dem äußerst Defensiv eingestelltem SuS-Mittelfeld gelang, mit langen Bällen die beiden Spitzen H. Reiss und D. Wibbe zu füttern. Somit blieb auch der SuS in der Endphase noch gefährlich.
In der 89. Minute war es mal wieder an der Zeit, das Heldenepos des Guido Kleineheilmann fortzuführen. Hatte dieser doch der Frigge-Elf im letzten Spiel mit einer Glanzparade in letzter Minute die drei Punkte gerettet. Sollte „Er“ auch hier „im Hexenkessel von Hörste“ wieder im Brennpunkt stehen? Ja! Ob nun der Elfmeter für die Gastgeber in letzter Spielminute berechtigt war oder nicht bleibt offen, der Schiedsrichter, der es schaffte mit seinen Entscheidungen immer wieder für Erstauen zu sorgen, sah diesen auf jeden Fall so.
Nun schlug die „Stunde“ von Guido Kleineheilmann, mit einer Linien-Tanzeinlage aller Jens Lehmann und Petr Czech irritierte er den Hörster Schützen so, das dieser den Schuss nicht optimal platzieren konnte. Mit einem Reflex, der alle Gesetze der Schwerkraft in Frage stellt, konnte „Unser Guido“ den Ball unter sich begraben und kontrollieren. „SAGENHAFT was der Typ für einen „Run“ hat“!
Nach dem der Unparteiische kurz danach das Spiel beendete, waren sich alle im Cappeler Lagersicher: „Schade, hier war mehr drin“. Wenn man allerdings die zweite Hälfte betrachtet so kann Coach Frigge mit dem einen Punkt zufrieden sein.
In der kommenden Woche erwartet die Frigge-Elf die Mannschaft von Viktoria Lippstadt II. Hier „muss“ wieder richtig gepunktet werden, da es sich um einen Gegner handelt der nur 2 Punkte mehr auf dem Konto hat und deshalb zählt auch die Reserve voll auf die Unterstützung der Cappeler Zuschauer. (mw)
In dieser intensiv geführten Partie beim SV Lippstadt 1 hat heute nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Zur Überraschung aller begannen wir sehr selbstbewusst und ließen den SV, durch unser angriffslustiges Spiel, nicht zur Entfaltung kommen. Jedoch konnten wir unsere 2:0 Führung nicht in die Pause mitnehmen, da sich der SV mit einem Doppelschlag eindrucksvoll zurückmeldete. Ein Eigentor nach einem Eckball in der letzten Sekunde der ersten Hälfte stellte das Spiel dann auf den Kopf. In den Halbzeitgesprächen zeigte sich die Mannschaft jedoch nicht sonderlich beeindruckt durch diesen "Nackenschlag". Ein absolut sauberer Blitzstart brachte uns in der zweiten Halbzeit wieder in Führung. Mit zunehmender Spieldauer mussten wir dann unserem kraftraubenden Spiel Tribut zollen. Obwohl die Cappeler sich mit aller Macht den jetzt wütenden Angriffen des SV Lippstadt entgegen stemmte, erzielte der Gastgeber in den letzten Spielminuten doch noch der 6:4 Sieg. Ein riesen Kompliment an unsere Mannschaft für dieses tolle Auftreten. (ms)
Auch die 14-tägige Fußballpause brachte uns nicht aus dem Tritt. Nach einem gewohnt sicheren Auftreten in Walibo, mit einem 9:0 Sieg, freuen wir uns nun auf zwei Heimspiele in Folge. (rs)
So wechselhaft wie das Wetter am Samstag war auch die Leistung unserer Mannschaft gegen den TuS Lipperode. Erst gut mitgehalten, dann derbe eingebrochen um dann wieder dagegen zu halten. Am Ende gab es eine 0:12 (0:8) Heimniederlage. Am nächsten Wochenende haben wir spielfrei und anschließend geht es zu Viktoria Lippstadt, gegen die wir unseren ersten (und einzigen)Punkt in der neuen Spielklasse geholt haben.(fw)
Noch nie waren die Jungs der F-Junioren in dieser Saison einem Sieg so nahe wie in diesem Freundschaftsspiel gegen den SV Lippstadt 08. Nach ein paar Minuten stand es schon 3:0 für uns und die Belagerung des gegnerischen Tores ging munter weiter, doch statt nochmals nachzulegen gab es leider nur noch einen Pfostentreffer. Kurz vor der Halbzeit gelangen den Gästen zwei glückliche Treffer und danach begann sich das Spiel zu drehen. Am Einsatz und Willen lag es bei unserer Mannschaft an diesem Tag bestimmt nicht, doch in der 2. Hälfte ließen allmählich die Kräfte nach und die Lippstädter zogen auf 3:6 davon. Uns blieb nur noch der verdiente Anschlusstreffer zum 4:6 Endstand zu bejubeln, trotzdem sahen die wieder einmal zahlreichen Zuschauer ein gutes Spiel, in dem unsere Jungs mutig und geschlossen nach vorne spielten. (fw)
Wieder einmal ging ein ernüchterndes Spiel zu Ende. Cappel hatte zwar Moral bewiesen und einen 0:2 Rückstand egalisiert, angesichts der schwachen Vorstellung, vor allem in der ersten Halbzeit, gab es wieder einmal keinen Grund zur Freude. Nach dem frühen Rückstand durch einen Kopfball nach einer Ecke waren wieder einmal `zig gute Torgelegenheiten ausgelassen worden, um schon vor dem Seitenwechsel zurück in die Spur zu kommen. Ein bisschen Pech, bei einem nicht gegebenen Elfer nach Foul an Hundertmark, kam dann auch noch dazu. Mitte der zweiten Halbzeit kassierte der SuS nach einem Konter sogar das 0:2. Jetzt schien die Sache gelaufen zu sein. Doch Hundertmarks Kopfballtreffer nach Ibis-Flanke ließ die Mannschaft noch einmal hoffen. Nach dem Ausgleich, ebenfalls per Kopf, durch Elia schielte man sogar wieder auf einen Dreier. Doch dem SuS lief die Zeit davon und Oestereiden rettete sich über die Zeit. Die Jagd auf die goldene Ananas ist somit eröffnet. Mehr dürfte in dieser Saison wohl nicht mehr herausspringen. (ov)
Endlich, ist die Reserve des SuS in der B-Liga Lippstadt angekommen. Und endlich wurde der erste Dreier am Bokerkanal eingefahren.
Ein herrlicher Herbsttag, die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite, waren doch alle Vorzeichen denkbar schlecht gewesen. Stammkeeper M. Winzer wurde seit mehreren Spielen vom Reservetorwart der Ersten Garnitur T. Oberstadt vorzüglich vertreten doch in der Woche dann die schlechte Kunde; Toni Oberstadt hatte sich im Donnerstagstraining einen Sehnenriss zugezogen und fällt die nächsten 4-6 Wochen aus. Was nun? Hier zeigte sich die Einsatzbereitschaft des Reservisten Guido Kleineheilmann, der ohne groß zu überlegen die TW-Vertretung übernahm, obwohl er im „Stand-by-Modus“ stand und damit seinem Leben andere Prioritäten gab. VORBILDLICH, GUIDO und DANKE an dieser Stelle. Sollte doch genau dieser Guido noch zum „Spieler des Tages“ werden von denen wir aber im gestrigen Match zwei im Angebot haben.
Nun zum Spiel: Die Gäste, immerhin A-Liga-Absteiger und Tabellendritter der Liga, kamen mit breiter Brust zum Bokerkanal und so spielten diese auch die ersten 35 Min. Immer wieder konnten die Mellricher Mittelfeldspieler ihre einzige „richtige Spitze“ in Szene setzen, aber dieses mal war das Glück mit den tüchtigen, entweder reagierte der hervorragend aufgelegte Kleineheilmann im Kasten des SuS oder aber das Aluminium rettete (genau 4 mal). Die Cappeler Spitzen machten zwar lange Laufwege und arbeiteten auch fleißig mit nach Hinten, aber ein zählbarer Erfolg blieb noch aus. So ging es in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte war das Spiel erst noch recht ausgeglichen, doch die DJK ließ sich mehr und mehr das Heft aus der Hand nehmen, welches die Frigge Elf dankend annahm. Allen voran der zweite oben genante „Spieler des Tages“ Torsten Röwekamp, eine Mischung aus Aggressivität, Kampfeslust und Erfolgswillen ließen ihn immer wieder am Anfang fast jeden gelungenen Spielaufbaues stehen. T. Röwekamp setzte im Mittelfeld die Akzente. Jetzt kamen auch die Frigge-Stürmer auf die Bühne und es wurden beste Chancen vergeben. Bis zur 75. Min. hatten die SuS´ler die DJK fest im Griff und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit wann der Führungstreffer fallen wird. Dies erledigte mal wieder Christian Witt, der einen 17meter-Freistoß „rotz-frech“ über die Mauer lupfte und somit die Mellricher Spieler wie auch den Gästekeeper überwand. Waren es die Fußballschuhe die eigentlich Björn Beckmann gehörten und die ein paar Nummer zu groß waren, oder war es die bekannte immer mal wieder aufblitzende Genialität des „Wittes“ ? Hier darf spekuliert werden! 1:0!
Endlich ging die Frigge-Elf auf eigenem Grün mal in Führung und dies wurde nun mit „Mann und Maus“ sicher verteidigt. Bis zur 90. Minute gelang dies auch der mittlerweile starken Abwehr des SuS. Doch dann kam die letzte Standardsituation des Spiels in Form einer Ecke, wieder auf die Nr. 9 der Mellricher, der Kopfball schulmäßig und dann …… mit einer fast unmenschlichen Parade à la Gordon Banks konnte SuS-Keeper Kleineheilmann auch diesen Kopfball im Flug mit einer Hand entschärfen und über die Querlatte lenken.
Es war vollbracht, eine starke kämpferische wie auch taktische Leistung führte zum ersten „Dreier“ auf eigenem Rasen. Trainer Frigge war mehr als zufrieden und war in Gedanken schon beim nächsten Spiel am Sonntag, wenn die SuS-Reserve nach Hörste reist um auch dort zu punkten. (mw)
Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Diese Weisheit passte sehr gut zum Spiel gegen Pena. Zwar gewann man dieses Spiel mit 3:1, doch die Leistung der Mannschaft lag weit unter den Erwartungen. Vor allem im ersten Durchgang wirkte das Spiel der Cappel schläfrig und pomadig. Zudem brauchte man eine dicke Portion Glück, um nicht sogar in Rückstand zu geraten. Nach einem Missverständnis in der Abwehr lief ein Pena-Stürmer frei auf Keeper Chrayed zu. Da sein anschließender Abflug aber allzu provoziert und übertrieben aussah, entschied der Referee auf Gelb wegen Schwalbe. Die beste Chance für Cappel hatte Elia, doch sein Schlenzer knallte ans Lattenkreuz. In der 40. Minute ging dann aber der SuS in Führung. Eine schöne Flanke von D. Hundertmark köpfte Di Gaudio ein. Die Freude währte aber nur kurz. In der letzten Minute der ersten Halbzeit war, nach schwerem Fehler erneut ein Stürmer alleine auf dem Weg zum Cappeler Tor. Erneut brachte Keeper Chrayed den Stürmer zu Fall: Elfmeter und zum Glück nur Gelb für Chrayed. Mit diesem verwandelten Elfmeter und mit einem fast schon glücklichen Unentschieden ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel änderte sich zunächst gar nichts. Im Gegenteil, Pena war mehrfach nach Kontern gefährlich und der SuS konnte froh sein, dass die Spanier unheimlich schlampig mit ihren Möglichkeiten umgingen. Die wenigen Möglichkeiten der Cappeler scheiterten ebenso kläglich. Nach der Einwechslung von Singh kam wieder etwas Schwung in das Cappeler Spiel. Singh bereitete dann auch den Treffer zum 2:0 vor. Seine Flanke setzte Elia an den Pfosten, Di Gaudio staubte ab. Jetzt war der Wille von Pena gebrochen und im Spiel nach vorn klappte nichts mehr. 10 Minuten vor dem Ende kamen mit Vorweg und Trainer Hundertmark noch mal zwei frische Spieler. Und nur wenige Minuten später sorgte Hundertmark auch für die Entscheidung. Nach einer Kopfballverlängerung lief er alleine auf den gegnerischen Keeper zu, umspielte ihn und schob ein.
Dieser Sieg war wichtig, aber einbilden kann sich darauf kein Spieler etwas. Gegen Oestereiden am nächsten Wochenende wird eine deutliche Leistungssteigerung notwendig sein, damit man diese kleine Serie ausbauen kann. (ov)
Da ich erst zur 2.ten Hälfte am Platz in Schmerlecke war, bezieht sich der Bericht auch nur auf diese.
Endlich mal ein kleines Erfolgserlebnis und das auch noch beim Tabellenvierten, der Zuhause bis Dato Ungeschlagen war und mit nur einem Unentschieden da stand.
Halbzeitstand 0:0, alles noch drin, so war die erste Aussage von Trainer Jürgen Frigge. Nach Angaben der Reservespieler war dieser Halbzeitstand doch sehr schmeichelhaft, hatte doch das Aluminiumgehäuse von Toni Oberstadt so oft geklingelt wie nie zuvor.
Die zweite Hälfte begann sehr zerfahren, der Gastgeber mit einem Sturmlauf auf das Cappeler Tor und die SuS Abwehr samt Mittelfeld in einer einzigen Abwehrschlacht. Gelegentliche Konterversuche der SuS Elf durch Holger Kleinehollenhorst, Daniel Wibbe und des unermüdlich kämpfenden Harry Reis wurden schon kurz nach der Mittellinie vom SVS abgefangen. So kam es dann auch wie es kommen musste, nach kollektivem durcheinander im SuS Strafraum konnte ein SVS Spieler die Situation nutzen und zum viel umjubelten 1:0 einnetzen. Für ca. 2 Min. versank dann die Frigge-Elf in die alte Gewohnheit, sich Schuldzuweisungen zu machen und laut zu werden. Aber dann passierte es mal wieder, dieser Ruck der durch die Mannschaft ging und diese fing nun an richtig zu fighten. Jetzt wurde wesentlich intensiver in die Zweikämpfe gegangen und siehe da, nur 10 Min. nach der Gastgeberführung hatte Harry Reis, wie auch Daniel Wibbe und Holger Kleinehollenhorst gute Chancen auf den Ausgleich. Doch entweder schloss man überhastet ab, oder der Schiedsrichter hatte etwas einzuwenden. Ab der 75. Min. wendete sich das Blatt nun völlig, war es doch die SuS Elf die das Spiel machte und der SVS der nur noch gelegentlich zu Kontern kam, die allerdings alle samt im nichts verliefen. Nachdem der „Mann in Schwarz (und Gelb)“ einen berechtigten Foulelfmeter für den SuS nicht gegeben hatte, wurde das Spiel etwas ruppiger, doch auch hier setzten sich die Frigge Elf immer wieder durch, und dann war es soweit. Einen von Arthur Gebauer geschlagenen Freistoß konnte der SVS Torwart nicht festhalten und als Daniel Wibbe „abstauben“ wollte wurde dieser vom Keeper gelegt. Elfmeter in der 92 Min.! Es gibt nur einen der eine solche Nervenprobe übersteht und kühlen Kopf bewahrt: Christian Witt! In gewohnt sicherer Weise verlud er den Keeper und schob locker in die Ecke zum 1:1 Ausgleich. Nach dem folgenden Anstoßpfiff folgte sogleich der Schlusspfiff.
Es war geschafft, ein erster kleiner Erfolg. 1 Punkt aus Schmerlecke mitzunehmen ist der „richtige Weg“ sich aus dem Keller der Liga langsam aber sicher zu verabschieden. Am kommenden Sonntag wartet im Heimspiel der A-Liga-Absteiger DJK Mellrich I und dies ist ein ganz schwerer Brocken der z.Zt. auf dem dritten Tabellenplatz gastiert. (mw)
Goliat gegen David? - Bezirksligist SV Lippstadt 08 - Kreisligist TuS Anröchte! Einseitig war dieses Spiel nun wirklich nicht. Der TuS Anröchte mischte von Beginn an mächtig mit und brachte den Favoriten aus Lippstadt ein ums andere Mal in Verlegenheit. Gerade 4 Minuten war das Spiel alt, da sah sich der SV aus Lippstadt in der ungewohnten Situation mit 0:1 im Rückstand zu liegen. Zwar kam die Reaktion in Form des Ausgleiches promt in der 6. Minute, doch in der 14. Minute stand es wieder 2:1 für Anröchte. Erst nach dem Seitenwechsel konnte der SV seine zunehmende Feldüberlegenheit in das 2:2 umzusetzen. Je länger das Spiel lief, umso mehr machte sich der körperliche Einsatz auf Seiten der Anröchter Mannschaft bemerkbar. In nur 9 Minuten, zwischen der 59. und 68. Minute, schraubten die SVler das Ergebnis auf 6:2 herauf.
Letztendlich geht der Erfolg, und damit der Sieg des Kreismeistertitels für den SV Lippstadt in Ordnung, was jedoch in keiner Weise die tolle Leistung der TuS Anröchte C-Junioren zu schmälern vermag, denn der Sieg viel doch um mindestens 3 Tore zu hoch aus. (ug)
Die Erleichterung am Boker Kanal war nach dem Schlusspfiff greifbar. Der SuS hatte nach zuletzt 4 sieglosen Spielen endlich wieder einen Dreier gelandet und zudem mit Warstein einen der „Hochkaräter“ der Liga bezwungen. Der Optimismus hatte sich vor dem Spiel allerdings in überschaubaren Grenzen gehalten. Doch nachdem es unter der Woche im Training ziemlich gerappelt hatte, schienen einige Akteure den Kopf jetzt wieder für Fußball frei zu haben. Trainer Hundertmark hatte vor dem Spiel wohl die richtigen Worte gefunden und die Mannschaft gut eingestellt. Nach einer Schrecksekunde in der zweiten Minute, als Keeper Chrayed gegen einen Warsteiner Stürmer rettete, stand Cappel hinten weitgehend sicher. Was allerdings immer noch hakelte, war das ruhige, überlegte Spiel nach vorne. So prägten doch viele einfache Ballverluste den Großteil der ersten Halbzeit. Der nächste Höhepunkt folgte erst in der 39. Minute. Freistoß aus 17 Metern für Cappel. Und zur Überraschung aller Warsteiner schoss La Mendola den Ball flach und unhaltbar unter der Mauer durch ins Tor. Sein erster Treffer für den SuS (Kiste folgte nach Spielende). Mit dieser Führung ging es in die Pause.
Wer jetzt mit einem Sturmlauf der Warsteiner gerechnet hatte, lag falsch. Zwar verlagerte sich das Spiel mehr in die Cappeler Hälfte, doch es sprang nicht eine Torchance heraus. Stattdessen legte der SuS offensiv richtig zu. In der 58. Minute verfehlte Di Gaudio mit einem Kopfball haarscharf das Ziel und nur 7 Minuten später scheiterte er freistehend wieder per Kopf am Warsteiner Keeper. Das 2:0 lag nun in der Luft und Cappel setzte nach. Wieder Di Gaudio nach einem Konter und Elia (70., 72.) mit einem Schuss aus der Drehung scheiterten innerhalb weniger Minuten. In diese Sturm und Drang Phase folgte die einzige Chance für Warstein, doch Chrayed stand goldrichtig und konnte klären. Den Schlusspunkt unter dieses Spiel hätte der eingewechselte Singh setzen können, doch sein Heber (86.) verfehlte den Warsteiner Kasten. Dann war Schluss.
Und das der SuS dieses Spiel verdient gewonnen hatte, stand außer Frage. Überragend im Zweikampf waren Vetan Ibis und Gregor Skowronek, die ihre Gegenspieler komplett abmeldeten. Auch Pohl konnte als Libero überzeugen. So hielt man zur Freude des sichtlich erleichterten Trainers auch endlich mal wieder ein zu Null. Zu bemängeln war in dieser zweiten Hälfte eigentlich nur die Chancenverwertung, der Einsatz und der Wille aller Spieler hatte aber überzeugt. Schließlich wollte die Mannschaft die drei Punkte für Arcamone holen, der sich unter der Woche einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Nächste Woche steht das Heimspiel gegen Pena Madridista auf dem Programm. Sollte Cappel dann nachlegen können, sieht auch die Tabelle wieder etwas freundlicher aus. (ov)
45 Minuten guten Fußball zu zeigen reicht eben nicht um in der Kreisliga B zu bestehen, so lautet die nüchterne Auswertung dieses Spieltages für die Cappeler Reserve.
Alles fing an diesem Sonntag hervorragend an, die Mannschaft traf sich um 12 Uhr zum gemeinsamen BRUNCH im Vereinsheim. Gut gestärkt und voller Optimismus begab man sich dann auf die Reise zum Lippstädter Kranenkasper, wo mit dem SC Lippstadt der aktuelle Tabellenführer der Kreisliga B auf die Cappeler wartete. Trainer Frigge hatte sich mal wieder eine Woche lang die Nächte um die Ohren geschlagen um die optimale Aufstellung auszutüfteln. Musste Frigge doch auf die Verletzten Daniel Szczepaniak, Michael Winzer sowie den gesperrten Thomas Gerlach verzichten.
Mit einer defensiven Aufstellung hatte Trainer Frigge alles richtig gemacht, denn der SC Lippstadt zählt zu den spielerisch Besten in der Liga. In der ersten Halbzeit lief es zum erstaunen der ca. 80 Zuschauer recht gut für die SuS-Reserve, hatte man doch den technisch überlegenen Lippstädtern die ganze Kampfkraft des SuS entgegen zu setzen. Mehr noch, man hatte so gar zwei dicke Chancen durch Harry Reis und Daniel Wibbe zu verzeichnen, die allerdings beide nicht genutzt werden konnten. Der SC Lippstadt tat sich sehr schwer gegen die tapfer kämpfenden Cappeler, die einen guten und soliden Eindruck, gerade in der Abwehr hinterließen. Nur eine einzige Unachtsamkeit führte 30 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zum 1:0 der Gastgeber.
Nach neuen Anweisungen in der Halbzeit von Trainer Frigge ging die Elf vom Bokerkanal wieder ins Spiel. Witterte man doch die minimal Chance einen Punkt zu entführen. Dieser Illusion musste man doch recht schnell Tribut zollen, der SCL machte mit der hilfreichen Unterstützung des Schiedsrichters nun mehr Druck und kam zum Entsetzen auch noch zum Torerfolg. Ein nicht festgehaltener Torschuss des sonst wieder fehlerfreien SuS Keepers Toni Oberstadt, nutzen die Lippstädter zum 2:0. Auch konnten gleich zwei Abwehrspieler des SuS nicht verhindern, das der SCL per Kopf zum 3:0 nach eine Ecke erhöhte. Einer der nun wenigen SuS Konter, führte dann zum berechtigten Elfmeter, nachdem Harry Reis im Sechzehner gelegt wurde. Christian Witt verwandelte gewohnt sicher zum 3:1. Konnte man jetzt noch das SuS-Boot retten ?! Hoffnung keimte für ca. 8 Minuten auf, dann aber verschaffte ein SCL-Stürmer der Frigge Elf wieder „Bodenkontakt“ mit dem 4:1. Auch beim folgenden 5:1 sah die Abwehr alles andere als glücklich aus, wieder nutzte ein SCLer trotz „Zwei-Mann“ Deckung die Situation und netzte ein. Schlusspunkt und Tiefpunkt zugleich war das 6:1 in der 85. Minute.
Fazit: Es bleibt noch immer alles beim Alten, wieder einmal toll gekämpft und gut gespielt aber einfach kein Kapital daraus gemacht. Wenn es der SuS schafft, im nächsten Auswärtsspiel beim SV Schmerlecke, endlich mal die Chancen, die sich im bisher jedem Spiel boten, zu nutzen und konstante Leistung über die vollen 90 Min. zu zeigen, dann könnte dies die Wende für die bisher nur einmal erfolgreichen Cappeler bedeuten. (mw)
Erste Niederlage kassiert.
Aufgrund personeller Schwierigkeiten für das Spiel gegen Hop oder Topp aus Langenberg gab es zwei Möglichkeiten: Das Spiel kampflos abgeben und ein 75:0 kassieren oder alle möglichen Reserven motivieren und eventuell auch mal was Neues ausprobieren. Gesagt getan. Der fehlende Mann bei den Stammspielern konnte noch aus den eigenen Reihen aktiviert werden. Bei den Damen konnten die fehlenden Spielerinnen bereits aus der Volleyball-Jugendabteilung des Vereins geholt werden. So machten sich die „alten Herren“ mit den jungen Damen auf den Weg ins benachbarte Langenberg. Mit Verspätung trafen dann auch die Gastgeber ein.
Der erste Satz galt bei unserer Mannschaft als Versuchsphase, hatte man doch in dieser Konstellation noch nie zusammen trainiert oder gar gespielt. Erfreulicher Weise zeigten sich die Spielerinnen der Jugendabteilung als flexibel einsetzbar und überraschten (wohl auch sich selbst) mit gewitzten Spielzügen – der gelungene Blockversuch gegen den Topspieler der Gastgeber soll hier nur beispielhaft erwähnt werden! Allen Bemühungen zum Trotz konnte unsere Mannschaft in diesem Satz das Spiel nicht vollständig kontrollieren und so wurde der erste Satz mit 21:25 verloren. Der zweite Satz verlangte unserer Mannschaft wiederum alles ab, doch trotz vollem Einsatz waren die eigenen Unsicherheiten zu groß und die gegnerische Mannschaft nutzte jede sich bietende Gelegenheit, um zu punkten. So ging dieser Satz mit 19:25 ebenfalls an die Gegner. Mit Beginn des 3. und letzten Satzes war unsere Mannschaft bereits völlig desillusioniert und es gelangen nahezu keinerlei Spielzüge. Das rasche Ende des Satzes und somit auch des Spiels kam mit einem 9:25 daher.
Trotz allem wurde jedoch deutlich, dass die Jugendabteilung mittlerweile genügend Potenzial besitzt, um die Hobby-Mannschaft zu unterstützen. Das Anfeuern soll bereits im nächsten Spiel geübt werden. Das erste Heimspiel soll am 25.10. stattfinden, und weitere Zuschauer sind erwünscht und herzlich willkommen! (hm)
Nach der 17:5 Hinspielklatsche zeigten wir uns heute in einer weitaus besseren Verfassung gegen den Topfavoriten aus Horn. Nach einem guten Angriff gingen wir mit 1:0 in Führung. Da wir diese auch recht lange hielten, sorgten wir für einige Nervosität in den Horner Reihen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff erlangten die Horner durch drei recht glückliche Schüsse die Oberhand und damit einen 3:1 Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff knüpfte der Gegner nahtlos an die letzten Minuten der ersten Halbzeit an und zog auf 7:1 davon. Doch anders als im Hinspiel hielten wir heute dagegen. Durch großen kämpferischen Einsatz fanden wir zurück ins Spiel und man hatte den Eindruck, da geht noch was! Einige schnell gespielte Angriffe brachten uns auf 7:4 heran und wir waren durchaus auf Augenhöhe. Doch wie im SV-Spiel reichte uns auch heute die Zeit nicht dieses Spiel vollends zu drehen.(ms)
Gewohntes Bild, wenig zu schreiben, sehenswerter Fussball und jede Menge Tore einer absolut spielfreudigen Cappler Mannschaft. (rs)
Wurden wir im Hinspiel noch mit 19:0 vom SV Lippstadt 08 abgefertigt, so sah man im Rückspiel eine enorme kämpferische Steigerung. Kein Ball wurde verloren gegeben und die Jungs rannten bis zum Schlusspfiff. Das auch dieses Spiel verloren wurde, war am Ende für die kleinen nicht so tragisch, hatten sie doch gegen einen körperlich und spielerisch überlegenen Gegner bis zur Halbzeit nur 3 Gegentore bekommen. Zum Schluss fehlte dann auch ein bißchen die Kraft und das Spiel wurde mit 11:0 verloren. Am Montag (02.10.06) bestreiten wir ein Freundschaftsspiel gegen die 2. F-Juniorenmannschaft vom SV Lippstadt, Anstoß am Bruchbaum ist um 16.45 Uhr. (fw)
Da ich gestern erst zur 2. HZ in Dedinghausen war, beruht alles über die 1. Hälfte auf Erzählung anderer.
Die 1. Hälfte war ausgeglichen und Dedinghausen ging nach einem Torwartfehler mit 1:0 in Führung. Cappel antwortete durch Gregor Skowroneks Tor-Debüt mit dem Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Cappel ließ Dedinghausen kaum noch aus der eigenen Hälfte kommen und spielte streckenweise guten Fußball bis zum gegnerischen Sechzehner. Innerhalb weniger Minuten hatten Di Gaudio, La Mendola und Elia mehrmals die Führung auf dem Fuß. Die beiden größten Chancen vergaben aber Di Gaudio, als er anstatt den völlig freistehenden Singh anzuspielen aus unmöglichem Winkel aufs Tor schoss, und Skowronek, der den Ball aus kurzer Distanz über den Kasten prügelte. Dieser verschwenderische Umgang mit Torchancen hätte sich beinahe noch gerächt. In den letzten zwei Minuten hatte Dedinghausen zweimal die Möglichkeit durch Konter den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Einmal reagierte Chrayed im Tor hervorragend, danach rettete Hundertmark für den schon geschlagenen Keeper auf der Linie. Das vierte Remis im sechsten Spiel bringt dem SuS so gut wie gar nichts. Nur 7 Punkte aus 6 Spielen sind eine ernüchternde Bilanz. Mit ein bisschen mehr Übersicht, vor allem aber mit viel weniger Eigensinn vor der Bude könnten es einige Zähler mehr sein. (ov)
Aufgewacht als es schon zu spät war! Trainer Frigge kündigte schon im Vorberichte des „Patrioten“ an, das sich seine Cappeler Jungs gut fühlen und er siegessicher sei: „SuS II gewinnt!“ hieß die Überschrift in der Regionalen Ausgabe. Kamen doch mit Harry Reis und Dominik Bilstein zwei Stammspieler vom Gastspiel bei der Ersten Garnitur zurück, genauso wie der Verletzte Daniel Wibbe.
Von Anfang an ließ man sich jedoch das Heft aus der Hand nehmen und ein eigenes Spiel fand schließlich die ersten 20 Min. gar nicht statt. Unzählbare Zweikämpfe wurden verloren und die Abwehr um D. Bilstein lag unter einer Art Dauerbelagerung der Blau-Weißen aus Völlinghausen. Immer wieder wurden die Völlinghäuser Stürmer mit steil gespielten Bällen versorgt, die die Cappeler Abwehr von einer Verlegenheit zur Nächsten brachte. Zum Glück konnten sich die Mannen um Trainer Frigge auf Toni Oberstadt im Gehäuse verlassen. Nach einer halben Stunde hatte man sich einigermaßen gefangen und wollte nun Zielstrebig nach Vorn spielen, doch das Ergebnis war die 0:1 Führung der Gäste. Trotz zwei guter Chancen durch D. Wibbe und H. Kleinehollenhorst ging man mit dem Rückstand in die Halbzeitpause.
Wie ausgewechselt kam man jetzt besser ins Spiel. Spielzug um Spielzug wurde die Elf um Kapitän Oliver Röwekamp zwingender. Leider lud man die Gäste, die nur noch aus einer massiven Abwehr spielten, zu Kontern ein, welche das 0:2 und auch das 0:3 in der 80. Min. zur Folge hatten. Nun zogen sich die Gäste aus Völlinghausen vollends zurück, ob dies nun eine taktische Anweisung war, das „Spiel nach Hause schaukeln zu wollen“ oder aber schlicht weg die Kräfte schwanden, bleibt offen. Die Cappeler Elf machte nun erst recht Druck, und kam zum Entsetzen der zahlreichen Völlinghäuser Zuschauer auch zum Torerfolg. 1:3 stand es in der 82. Min durch A. Gebauer und 2:3 in der 85. Min. durch O. Röwekamp. Ein Sturmlauf auf das Gästegehäuse begann. Sogar Torwart Oberstadt ging bei Freistoß und Ecke mit nach vorne. Aber alles Drängen nütze nichts, die Zeit lief der Frigge Elf davon.
Wieder zeigten die Cappeler, das sie in der B-Liga mithalten können, doch auch hier bleibt festzuhalten, dass man dies von der Ersten Minute an zeigen muss und nicht erst in den letzten Minuten. (mw)
Mit welcher Einstellung fährt man zum ungeschlagenen Tabellenführer? Schadensbegrenzung oder versuchen mitzuspielen? An diesem Sonntag wollten wir der SG Esbeck/Dedinghausen Paroli bieten und uns keinesfalls kampflos ergeben. Doch leider war dieses Vorhaben schon in der 2. Minute scheinbar geplatzt. Begünstigt durch einen Abwehrfehler drosch ein gegnerischer Spieler den Ball aus 8 Metern unhaltbar in die Maschen.
Jetzt war Moral angesagt, und genau diese bewiesen die Cappeler Jungs. Trotz augenscheinlicher Überlegenheit des Gegners war der Drang zum Ausgleich sichtbar und wurde in der 11. Minute durch Marvin Lingnau belohnt. Aber es kam wie sooft: Mit dem ersten Angriff nach dem Ausgleich kassierten wir das 2:1 (12.), und dies drückte doch schon sehr auf das Gemüt. Wieder mussten wir einem Rückstand hinterher laufen wobei die Gastgeber sich dieses Spiel sicherlich leichter vorgestellt hatten. Als alle schon „geistig“ in der Halbzeit waren, fiel zu allem Überfluss auch noch das, sicherlich total überflüssige, denn vermeidbare, 3:1.
Die zweite Halbzeit brachte dann nicht mehr viel Neues. Die SG machte das Spiel und die Cappeler suchten ihre Chance in Kontern. Die Tore zum 4:1 (58.) und 5:1 (65.) waren dann das Resultat der zunehmenden Resignation, die sich leider in extremen Maße beim SuS-Keeper einstellte, der beide Treffer wegen „Blackouts“ auf sein Konto verbuchen musste. Fazit dieses Spiels: „Da war mehr drin.“ (ug)
Recht schwer taten wir uns heute gegen die Mannschaft aus Lipperbruch und der frühe Rückstand machte es nicht leichter. Zwar waren wir optisch überlegen, doch zwingende Torchancen sprangen nicht heraus und so dauerte es bis in die zweite Hälfte ehe wir durch einen sehenswerten Kopfballtreffer den Ausgleich erziehlten. Doch die Freude währte nur kurz, denn Lipperbruch schlug postwendend zurück. Obwohl wir weiterhin des Gegners Tor berannten, konnten wir dieses Spiel heute nicht mehr drehen. Und so blieb es bei dem 2:1 für Lipperbruch. (ms)
Auch der direkte Konkurent aus Lipperbruch hatte heute in Cappel wenig zu bestellen. Zu dominant und mit einer spielerischen Leichtigkeit wurden dem Gast die Grenzen aufgezeigt. So endete diese abermals torreiche Partie 8:0. (rs)
Am vierten Spieltag der F-Junioren waren wir zu Gast beim SuS Bad Westernkotten und es gab mal wieder eine derbe Klatsche für unsere Jungs. Bis zur Halbzeit wurde wenigstens noch ordentlich gekämpft aber leider ging es nach dem Seitenwechsel mächtig bergab und so wurde das Spiel am Ende mit 15:0 verloren. Das nächste Spiel bestreiten wir schon am kommenden Dienstag beim SV Lippstadt 08. (fw)
Diese Cappeler Mannschaft hat eigentlich mehr Zuschauer verdient. Wie die Spiele zuvor konnte auch der SC Lippstadt heute kein Paroli bieten. Jetzt erwarten wir nach diesem 12:1 Auswärtserfolg den direkten Konkurenten aus Lipperbruch zum Spitzenspiel (Samstag 13 Uhr) in Cappel. (rs)
Am Samstag konnten die Jungs der F-Junioren endlich ihre ersten Tore in der neuen Spielklasse bejubeln. Vor wieder einmal tollem Publikum gingen wir kurz vor der Pause gegen Viktoria Lippstadt mit 1:0 in Führung. Leider gab es schon kurz danach den Ausgleich so dass es zur Halbzeit 1:1 stand. Ein umkämpftes Spiel sahen die Zuschauer in der 2. Hälfte, in der Viktoria zwar mit 2:1 in Führung ging, wir aber nie aufsteckten und kurz vor Schluss mit einem sehenswerten Weitschuss noch zum verdienten Ausgleich kamen. So endete ein tolles Spiel mit einem gerechten Remis 2:2. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel unserer Jungs keine Grenzen ,alle waren erschöpft aber nach dieser tollen Mannschaftsleistung strahlten ihre Gesichter mit der Sonne um die Wette. Als nächstes stehen nun die beiden schweren Auswärtsspiele in Westernkotten und beim SV Lippstadt an. (fw)
Es sieht so aus als hätte die Mannschaft ihre Unsicherheit abgelegt. In diesem Spiel gegen die Viktoria aus Lippstadt wurden alle Vorgaben gut umgesetzt. Eine hervorragende Raumaufteilung und das konsequente Zusetzen des Gegners, gepaart mit der wiedergefundenen Spielfreude, brachten uns heute auf die Siegerstraße. Dank einer tadelosen Mannschaftsleistung besiegten wir die Viktoria mit 5:2 (3:0). (ms)
Nach dem gelungenen Saisonauftakt im August stand am Dienstag das vermeintlich schwerere Duell gegen die zweite Mannschaft des SV Lüttringen 1911 an, die in der Vorsaison immerhin noch eine Klasse höher gespielt hatten. Nach einer endlos scheinenden Fahrt konnte das Spiel um 20.15 Uhr angepfiffen werden.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand die Mannschaft während des ersten Satzes recht gut zum eigenen Spiel und konnte diesen mit 25:18 einfahren. Der zweite Satz war die ganze Zeit über sehr ausgeglichen mit einigen Fehlern auf beiden Seiten, unsere Mannschaft konnte jedoch auch diesen schließlich mit 25:21 für sich entscheiden. Der dritte und dann auch entscheidende Satz wurde kurzzeitig zur Zerreißprobe für unsere Volleyballer, weil die Annahme auf eine harte Probe gestellt wurde. Nach einer kurzen Lagebesprechung während der Auszeit wurde aber auch dieses Problem bewältigt und der Satz und somit auch das Spiel wurden nach hause gefahren. So hatte unsere Mannschaft nach gut 1 ½ Stunden wieder einen Drei-Satz-Sieg geschafft (25:18, 25:21 und 25:23) und konnte guten Mutes die Heimreise antreten.
Das nächste Spiel wird gegen die Mannschaft „Hop oder Top“ aus Langenberg ausgetragen – also quasi um die Ecke. Da sich diese Mannschaft nach dem ersten Spiel auf dem zweiten Tabellenplatz befindet und ebenfalls in drei Sätzen gewonnen hatte, können sich unsere Volleyballer wohl auf einen schweren Gegner einstellen. (hm)
War´s das? Ist die Saison jetzt schon gelaufen? Das sind die Fragen, die sich die Spieler und Verantwortlichen der 1. Mannschaft nach diesem Sonntag stellen müssen. Einen schon sicher geglaubten Sieg verschenkt, 0 Punkte aus Mönninghausen mitgenommen. In der Kabine bot sich Trainer Hundertmark vor dem Spiel ein ungewohntes Bild. 16 Spieler, so viele hatte er noch nie auf einen Schlag gesehen. Darunter auch Vetan Ibis, der sich vor dem Spiel bei der Mannschaft für sein Verhalten im Rüthen-Spiel entschuldigte. Doch dieses Bild trog. Schnell wurde klar, dass die angeschlagenen Patterson und Arcamone gerne wollten, aber leider doch nicht konnten. Sein Debüt in der Mannschaft feierte Carmelo La Mendola.
Allen Umständen zum Trotz begann Cappel bärenstark und führte nach nur 15 Minuten mit 2:0. Zum ersten Di Gaudio nach Freistoß La Mendola, dann Arndt Hundertmark nach Vorlage von Elia. In den darauf folgenden Minuten gab es sogar Chancen auf 3:0 davonzuziehen. Doch leider kam alles wieder ganz anders. In der 27. Minute kam Mönninghausen mit der ersten Torchance zum Anschlusstreffer. In der 33 Minute hatte Hundertmark bei einem Kopfball Pech, als der Keeper hervorragend reagierte. Bis hierhin spielte der SuS Fußball mit Herz und Verstand. Dann war Halbzeit.
Das erste Ausrufezeichen nach der Pause setzte Vetan Ibis mit einem 16-Meter Schuss über das Tor. Was dann folgte konnte man nur noch mit Kopfschütteln kommentieren. In nur zwei Minuten kassierte der SuS 2 Tore und lag auf einmal mit 2:3 hinten. Nur Keeper Chrayed war es zu verdanken, dass bis zur 73. Minute keine weiteren Treffer folgten. Dann aber sorgte ein Stellungsfehler in der Cappeler Deckung für das 2:4. Damit war so gut wie alles gelaufen. Doch eines konnte man den Spielern nicht vorwerfen. Auch wenn bei vielen die fehlende Kondition (Verletzungen, Urlaub) zu sehen war, Einsatz. In der 82. Minute schaffte Cappel den Anschlusstreffer durch Di Gaudio nach Vorlage von La Mendola. Der Auftakt zu einer turbulenten Schlußphase, in der Cappel nach Riesenchancen durch Harry Reiss (88.) und Di Gaudio (90.) noch den Ausgleich hätte schaffen können.
Hätte, wenn und aber, nach dieser Niederlage muss man kleinere Brötchen backen und sich darauf konzentrieren, erst mal wieder ein Spiel zu gewinnen. (ov)
„Gut gespielt, tapfer gekämpft und trotzdem mit leeren Händen am Ende”, so lautet die Überschrift zum Spielbericht des letzten Wochenendes aus Sicht der Cappeler.
Der Sonntag nach dem 0:8-Desaster begann viel versprechend, hatte man doch die Woche auf eine Art „Trotzreaktion“ hingearbeitet. Leider musste Trainer Frigge erneut mit Harry Reis und Dominik Bilstein zwei wichtige Spieler an die Erste SuS-Garnitur abgeben und somit war mal wieder „Umstellung“ das Zauberwort. Von Anfang an gab die Cappeler Reserve Dampf doch wollte das 1:0 einfach nicht fallen. Mehrere sog. 100%ige wurden vergeben oder vom Lipperoder Keeper vereitelt. Auch blieb die Abwehr um Torsten Röwekamp anfällig für unnötige Ballverluste und risikoreiche Zuspiele. Leider hatte Mittelfeldregisseur Christian Witt auch nicht seinen besten Tag und konnte keine Impulse setzen. Diese „Schwächen“ brachte die Gäste immer wieder gefährlich vor das Tor von Toni Oberstadt, der Stammtorwart Michael Winzer vertrat. Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten, in der 35 Min. war es dann soweit: Ein Lipperoder kam frei zum Schuss und konnte Toni aus ca. 13m zum 0:1 überwinden. Bis zur Halbzeit veränderte sich dann nichts mehr, die Cappeler Reserve rannte und kämpfte aber ohne Torerfolg.
Trainer Frigge brachte nach der Pause den Offensiven Ömir Derin für den schwachen Christian Witt. Diese Veränderung zahlte sich aus, konnte doch Derin ständig für „Unruhe“ in der Lipperoder Abwehr sorgen. Als dann noch der sonst gut aufgelegte Lipperoder Keeper eine schon gesicherte Flanke fallen ließ, war Holger Kleinehollenhorst zur Stelle und konnte zum viel umjubelten 1:1 Ausgleich einnetzen. Der Torjubel war gerade über die Cappeler-Stiftsallee verhalt, da kam auch schon die Ernüchterung. Ein kollektiver Tiefschlaf in der Cappeler Abwehr nutze der TuS Lipperode eiskalt zum 1:2 und schon waren die Cappeler wieder am „Anfang“. Nun rannte die Frigge-Elf mit allem was sie hatten gegen den sehr tief stehenden TuS an. Auch nahm man das Risiko in Kauf noch einen weiteren Gegentreffer zu kassieren, wollte man doch unbedingt noch den Ausgleich schaffen. Ein ständig aufmerksamer Toni Oberstadt verhinderte zweimal das sichere 1:3 ehe der ewig rackernde Arthur Gebauer in der letzten Sekunde die Chance hatte den Ausgleich zu markieren, aber das Ergebnis dieser Spielsituation passte zu diesem Tag: Der kraftvolle Torschuss wurde von einem Lipperoder Spieler, der für seinen bereits geschlagenen Keeper in die Bresche sprang, aus dem Spielfeld gedroschen.
Als Fazit bleibt festzuhalten: Eine Steigerung zum Störmedespiel war klar zusehen und wenn die beiden Stammspieler Reis und Bilstein zum Team zurückkehren, wird auch der nun mittlerweile dicke Knoten hoffentlich endlich platzen. (mw)
Auch an diesem Wochenende zeigte sich unsere E2 in bestechend guter Form. Von Beginn an überzeugte die Mannschaft durch ihr sicheres Auftreten und ließ keinen Zweifel daran, dass sie auch dieses Spiel gewinnen wollte. Mit viel Spielwitz starteten die Cappler ihre Aktionen Richtung gegnerisches Tor. Da auch bei gegnerischem Ballbesitz gut nachgesetzt wurde, hatte der Gastgeber dieser mannschaftlichen Geschlossenheit nichts entgegenzusetzen und so endete diese abermals einseitige Partie 0:7 (0:3). (rs)
Dieses Spiel stand ganz unter dem Motto: „Viel Lärm um nichts!“ Auf dem Platz passierte nicht viel und nebenan lärmte die Monster-Truck Show dermaßen, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Die SuS´ler, auch dank der roten Karte für Vorweg (...sorry noch mal!) und dem unrühmlichen Ende von Vetan Ibis mussten erneut umbauen. Trotz der Personal-Misere stand aber eine ordentliche erste Elf auf dem Platz. Es dauerte aber leider wieder sehr lange, bis die letzten Spieler endlich wach waren. Bis auf die letzten 10 Minuten verschlief die Mannschaft die 1.Hz und hätte durchaus zurückliegen können.
Und auch in der 2. Hälfte musste erst der Gegentreffer fallen, bis sich das Spiel der Cappeler verbesserte. In der 55. Minute war der sichere Keeper Chrayed bei einem Flachschuss machtlos. Jetzt erhöhte Cappel den Druck und kam auch endlich zu guten Chancen. Die direkte Antwort verhinderte der Schiedsrichter mit einer denkbar knappen Abseitsentscheidung. Singh hatte den Ball über den Keeper geköpft und anschließend Di Gaudio eingenetzt. Michael Singh hatte kurze Zeit später noch die größte Chance, als er alleine auf den Keeper zu rannte, ihm der Ball aber versprang. Der zum Ende auf jeden Fall verdiente Ausgleich fiel dann aber doch noch. Bilstein brachte Arcamone ins Spiel und dieser hämmerte nach schöner Einzelleistung den Ball aus spitzem Winkel in den Giebel. Nach dem Abpfiff überwog allerdings die Enttäuschung über 2 liegengelassene Punkte gegen einen durchschnittlichen Gegner. (ov)
Das diesjährige Gemeindefest im beschaulichen Cappel hatte eine ganz besondere Attraktion zu bieten: die größte Schießbude der Welt. Und das Betreiber-Kollektiv des Spiel- und Sportvereins Cappel durfte sich über ein reges Geschäft freuen. Jeder Besucher durfte mal - der Erfolg war praktisch garantiert. Die Gäste aus Störmede nahmen das Angebot zunächst nur sehr verhalten wahr, hatten dann aber sichtliche Freude am munteren Scheibenschießen auf bewegliche Ziele.
Das Spiel des SuS Cappel II hatte gestern in der Tat mehr mit Kirmes, als mit Fußball zu tun. 40 Minuten hielten die Gastgeber mit Ach und Krach das 0:0, ehe es zum ersten Mal klingelte. Aushils-Budenhüter Guido Kleineheilmann (Michael Winzer hatte sich früh schwer verletzt) wurde mit einem Lupfer aus stark abseitsverdächtiger Position überwunden. So ging man in die Pause und hatte noch keinerlei Vorahnung von dem Debakel, das nun bevorstand. Es war das mit Abstand größte in der Ära Frigge und zerrte derart an den schwachen Nerven des Trainers, dass dieser nach Abpfiff als erster das Weite suchte. Zwei Elfmeter, zweimal Gelb-Rot und acht Kirschen von Gegner oder Mitspieler setzte es für den SuS II.
Kein Wunder, dass nach dem Spiel in der Kabine einige Dämme brachen und manche ihrem Ärger Luft machten. Man hätte sich in dieser Situation einen Trainer gewünscht, der auch in jener schweren Stunde relativierend auf sein Team einwirkt. So muss sich jeder Einzelne wieder selbst motivieren und nach Ursachen forschen und es steht fest, dass es mit Sicherheit nicht leichter werden wird. Dies ist nun einmal nicht mehr die Kreisliga C, wo man naiv jeden Gegner „weghauen“ will. Je eher diese Erkenntnis greift, desto besser. Davon ist niemand ausgenommen, am wenigsten der Trainer. (gk)
Dieser, eigentlich nie gefährdete Sieg kann eindeutig auf eine geschlossenen Mannschaftsleistung zurückgeführt werden. Von Beginn an zeigte sich unsere Abwehr aufmerksam und auf allen Positionen gefestigt. Hinzu kam der frühe Führungstreffer durch Dustin Haberecht (5.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit waren immer wieder Möglichkeiten gegeben, das Ergebnis zu verbessern. Dieses gelang allerdings erst in der 30. Minute wiederum durch Dustin Haberecht.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs dann die bis dahin einzige Unsicherheit im Abwehrbereich. Eine kollektive „Schlafpause“ führte zum überflüssigen Anschlusstreffer in der 47. Minute. Die nachfolgende Standpauke vom Spielfeldrand, verbunden mit Umstellungen im Mittelfeld führe letztendlich wieder zur gewohnten Sicherheit, aus der in der 53. und 68. Minute das 3:1 bzw. 4:1 resultierte. Auch diese beiden Treffer gehen auf das Konto von Linksaußen Dustin Haberecht. Bestnoten verdienten sich zudem Vorstopper David Noll und Mittelfeldspieler Alexandros Kalaitzidis. (ug)
Heute fehlte nicht viel und wir hätten für eine dicke Überraschung sorgen können. Mit engagiertem Einsatz verlangten wir dem SV alles ab und gingen mit einem verdienten 1:1 in die Pause. Doch der SV zeigte in unserer 3-minütigen Auszeit seine ganze Klasse und zog auf 6:1 davon. Wer jedoch glaubte, wir würden auseinanderbrechen, sah sich getäuscht. Mit beherzten Angriffen gelang es uns den SV unter Druck zu setzen. Doch leider reichte die Zeit nicht mehr, und so konnten wir nur noch auf 6:4 verkürzen. (ms)
Zu keiner Zeit konnte der SV Bad Waldliesborn uns in Verlegenheit bringen. Gewohnt sicher drückten wir dem Spiel von der ersten Minute an unseren Stempel auf. Es entwickelte sich eine recht einseitige Partie in der wir nie volles Tempo gehen mussten. Am Ende hieß es dann 9:1 (3:0) für unsere toll aufspielende Mannschaft. (rs)
Eine Woche nach der derben Heimpleite gegen den SV Lippstadt 08 war unsere F-Jugend zu Gast beim TuS Lipperode und zeigte eine tolle kämpferische Leistung. Wir konnten das Spiel lange offen gestalten und wären fast in Führung gegangen als wir nach einem Konter frei vor der Kiste des Gegners auftauchten, aber der Torwart sehr gut parierte. Leider gab es im direkten Gegenzug das 0:1. Vor der Pause kassierten wir dann noch einen Treffer obwohl unser Keeper noch einen Strafstoß festhalten konnte. Auch in der 2. Halbzeit stimmte der Einsatz der gesamten Mannschaft, was allerdings auch nicht verhindern konnte, dass es noch 3 mal bei uns einschlug. Ein Tor für uns wäre aber mehr als verdient gewesen da wir im Spiel mehrere gute Einschussmöglichkeiten hatten, diese aber nicht nutzen konnten. So stand es am Ende 5:0 für Lipperode. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen wenn es in 2 Wochen zuhause gegen Viktoria Lippstadt geht. (fw)
In der Kabine des SuS herrschte nach Schlusspfiff Unverständnis und Enttäuschung. Schwer einzuordnen, ob man das Spiel durch die katastrophale 1. Halbzeit oder durch den Schiedsrichter nicht gewonnen hatte. Richtig ist wohl beides. Der SuS wollte von Beginn an Druck machen und spielte mit drei Spitzen. Da Di Gaudio wieder mal nicht zum Anpfiff erschienen war, spielte von Beginn an Harry Reiss. Doch es zeichnete sich schnell ab, das die Rüthener da nicht mitspielen wollten. Sie zeigten die höhere Laufbereitschaft und waren klar feldüberlegen. Weder im Sturm, noch im Mittelfeld oder der neuformierten Abwehr des SuS funktionierte etwas. Umso überraschender die Führung für Cappel. Ein Freistoß von Patterson in der 15. Minute flog über und unter Mann und Maus hindurch und Vorweg musste am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten. Zu diesem Zeitpunkt sehr glücklich. Es dauerte allerdings nicht lange, da bestraften die Rüthener nach einem Abwehrschnitzer das träge Cappeler Spiel mit dem Ausgleich in der 25. Minute. Doch es kam noch schlimmer. Nur kurze Zeit später zeigte der Referee auf den Cappeler Elfmeterpunkt. D. Hundertmark soll seinen Gegenspieler geschubst haben. Die erste, aber noch lange nicht letzte strittige Entscheidung des Unparteischen(?). Mit viel Dusel landete der Ball im Netz und Cappel ging mit einem Rückstand in die Pause.
Mit einer ordentlichen Standpauke von Trainer Hundertmark und viel Wut im Bauch über die eigene Leistung ging es in die 2. Halbzeit. Jetzt endlich zeigte der SuS den Einsatz und Kampf, den sich der Trainer gewünscht hatte. Der eingewechselte D. Bilstein gewann nahezu alle Zweikämpfe und sorgte maßgeblich mit dafür, das der SuS den TSV immer weiter in die eigene Hälfte drängen konnte. Die erste große Ausgleichschance vergab der fleißige Harry Reiss, dem in dieser Szene seine Körpergröße zum Verhängnis wurde. Dann kam der erste große Aufreger. Vorweg legte den Ball am Gegenspieler vorbei. Der Abwehrspieler half sich vor den Augen des Schiedsrichters mit einem Tritt an die Brust des Stürmers. Ein klarer Elfer! Kurz darauf die zweite Szene. Di Gaudio wurde klar vom Gegenspieler umgestoßen. Auch hier blieb der fällige Pfiff aus. Davon ließ sich der SuS aber nicht aus dem Konzept bringen und rannte weiter an. Nach einer Ecke vom starken Arcamone köpfte Vorweg den Ball in Drogba-Manier ins Netz. Der längst verdiente Ausgleich war geschafft. Doch jetzt sollten auch alle 3 Punkte am Boker Kanal bleiben. Es ging weiter auf ein Tor. Eine Schrecksekunde musste man überstehen, als ein Rüthener Konter am Pfosten endete. Die größte Chance zum Sieg hatte Oliver Vorweg, als er nach schönem Solo etwas zu überhastet abschloss. Zehn Minuten vor dem Ende musste Arcamone mit Gelb/Rot nach wiederholtem Foulspiel vom Feld. Eine vertretbare Entscheidung. Umstritten dagegen die Rote Karte gegen Vorweg. Ein harmloses Gerangel mit dem Gegenspieler vor einem Freistoß wertete der mittlerweile nicht mehr Unparteiische als Tätlichkeit von Vorweg. So beendete der SuS Cappel das Spiel zu neunt.
So schlecht wie die erste Halbzeit war, so erinnerte die Zweite doch an einige tolle Aufholjagden aus der Meistersaison. Doch hat der SuS jetzt fürs erste den Anschluss an die Spitze verloren. (ov)
Nach der Klatsche in Horn zeigte sich heute unsere E1 gut erholt. Eigentlich hätten wir das Spiel bereits zur Halbzeit deutlich für uns entscheiden müssen doch eine Vielzahl von Alutreffern verhinderte dies. Und so ging es mit 2:0 in die Pause. In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann eine turbulente Partie. Da wir weiterhin nur Alu trafen bauten wir den Gegner auf. Und so hatte es den Anschein, dass dieses Spiel nach dem 2:2 Ausgleich unentschieden enden würde. Doch eine nie aufsteckende Cappeler Mannschaft erzwang den Sieg quasi mit dem Schlußpfiff (3:2). (ms)
Von nun an können sie nur noch optimistisch sein. Zwei Niederlagen in Folge – das gab es für die Jungs vom SuS Cappel II zuletzt in der Hinrunde der letzten Saison. Der Rest ist Geschichte: ein fulminanter Siegesszug mit ganz wenigen Unterbrechungen wurde vom direkten Aufstieg in die B-Liga gekrönt. Außerdem dürfte nach der gestrigen Schlappe in Westernkotten eines klar sein: schlimmer wird's nimmer. Wie es möglich ist, einem derart schwachen Gegner so unglaublich wenig abzuverlangen, sollte alle Cappeler Akteure noch einige Tage, ja Wochen beschäftigen. Sicher ist hier die Liste der Abwesenden (Wibbe, Reiss, Henneböhl, Witt) und dort die Unerfahrenheit als Liga-Neuling zu beachten. Trotzdem muss man sich als Team anders verkaufen, will man noch ansatzweise ernst genommen werden.
Zwar hätten die Cappeler, die früh in Rückstand gerieten, einen Punkt verdient gehabt und haben letztendlich „nur“ 1:0 verloren, doch es bleibt dabei: einen Gegner wie diesen muss man dominieren, an die Wand spielen. Mit solch eklatanten Defiziten in Spielaufbau, Laufbereitschaft und Cleverness wird es ein ganz hartes Jahr für den SuS II.
Da hilft alle Schönfärberei ebenso wenig weiter wie der Verweis auf fehlende Stammkräfte. Einzig akzeptable Konsequenz: von nun an auf die Zähne beißen und sich richtig reinhängen. Die Ansätze waren gestern in der zweiten Halbzeit erkennbar. Der Ball lief, alle waren engagiert. Und am Ende bleibt immer noch die Erkenntnis, dass es eigentlich kaum noch schlechter werden kann. Erleichternd. Irgendwie. (gk)
Ein Saisonauftakt wie er schlimmer nicht hätte seien können. Alles was man im Fußball nicht machen sollte wurde heute gnadenlos umgesetzt. So ging es nach dieser derben 17:5 Klatsche enttäuscht zurück nach Cappel, mit der Hoffnung uns am Dienstag gegen Hörste/Garfeln in besserer Form zu präsentieren. (ms)
Bei unserem Saisonstart gegen Westernkotten/Bökenförde präsentierte sich die Mannschaft voller Spielwitz und Siegeswillen. Immer wieder wurde aus einer sicher stehenden Abwehr der Ball, mit sehenswerten Kombinationen, gefährlich Richtung gegnerisches Tor gespielt. Halbzeitstand 5 : 0. In der zweiten Spielhälfte wurden die spielerischen Elemente in den Vordergrund gehoben, aber leider vergaßen wir dadurch das Toreschießen. So erzielten wir noch 2 Tore zu einem nie gefährdeten 7:0 Endstand. (rs)
Wieder einmal viele Zuschauer sahen am Samstag die Jungs der F-Junioren bei ihrem ersten Saisonspiel zuhause gegen den SV Lippstadt 08. Das dies für alle das erste Spiel in der neuen Klasse war merkte man sofort. Die Gäste waren uns leider körperlich und spielerisch total überlegen so das es trotz teilweise großartigem Kampf in der Abwehr am Ende 0:19 (0:10) stand.
Nach dem Spiel waren die Jungs ziemlich am Ende, denn sie hatten alles gegeben und trotzdem keine Chance gegen einen übermächtigen Gegner. Die nächsten Spiele werden wir versuchen körperlich mehr dagegen zu halten und das Ergebnis „noch etwas knapper“ zu gestalten. Vielen Dank an alle Eltern und Fans die uns trotzdem die Treue halten, und Kopf hoch Jungs: ALLES WIRD GUT!!! (fw)
Die Personalsorgen beim SuS waren wieder einmal gravierend. Es fehlten Elia, La Mendola, Chrayed, Skowronek, Singh u.a. Doch, da war man sich sicher, diese Bökenförder Mannschaft musste geschlagen werden.
Nach nur einer Minute ging auch alles den erwarteten Weg. Nach toller Vorarbeit von Canabal versenkte Pohl den Ball im zweiten Anlauf im Gehäuse der Alemannen. Leider brachte dieser frühe Treffer nicht die erhoffte Ruhe ins Cappeler Spiel. Nach einer Viertelstunde verlor der SuS ein bisschen den Faden und ließ Bökenförde wieder ins Spiel kommen. Deren Mittel waren allerdings auch in dieser Phase des Spiels sehr begrenzt. Bei Cappel probierte sich Benne Bilstein mehrfach aus der Distanz, zudem gefiel auch Arcamone durch hohen Einsatz. Bis zur Pause plätscherte das Spiel ohne weitere nennenswerte Höhepunkte dahin.
Die zweite Halbzeit begann der SuS dann stürmisch und erspielte sich mehrere Chancen, die größte hatte Spielertrainer Hundertmark, dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde. Nach einer Viertelstunde kam beim SuS mit Vorweg der erste der langen Verletztenliste zu seinem Comeback. In der Folgezeit blieb das Spiel zerfahren, die klareren Chancen hatten aber die Cappeler durch Di Gaudio, oder Hundertmark.
Das Spiel gewann am Ende verdient der SuS, ohne aber zu glänzen. Doch wie hatte Hundertmark in der Zeitung gesagt: Durchhangeln! Das hatte geklappt, zudem steht hinten wieder einmal die Null. Aber in dem Ausspielen von Kontern und Torchancen muss sich der SuS steigern. (ov)
Nach jahrelanger Abstinenz vom Hobby-Ligabetrieb konnte in diesem Jahr erstmalig wieder eine Mannschaft zur Hobby-Mixed-Liga des Volleyballkreises Soest gemeldet werden.
Nachdem bereits im Juli beim Beach-Volleyballturnier in Oestereiden der dritte Platz erreicht wurde startete die Mannschaft mit dem gestrigen Spiel in die Saison. Zu Gast bei der 2. Mannschaft des Ski-Club-Soest e.V. wurde das Spiel über weite Strecken von unserer Mannschaft dominiert. Nachdem der erste und der zweite Satz durch die spielerischen Stärken der Cappeler gewonnen wurden, schlichen sich im dritten Satz kleine Unachtsamkeiten ein, die jedoch von der gegnerischen Mannschaft nicht ausgenutzt werden konnten. So konnte unsere Mannschaft nach gut einer Stunde Spielzeit mit einem klaren Drei-Satz-Sieg (13:25, 15:25, 15:25) die Rückreise antreten.
Am kommenden Sonntag spielen die VolleyballerInnen beim Warm-Up-Turnier des VfL Hörste-Garfeln in der Sporthalle an der Ostendorfallee und Anfang September folgt dann das nächste Liga-Spiel gegen den SV Lüttringen. Wegen der andauernden Renovierungsarbeiten in der Sporthalle in Cappel wird dieses eigentliche Heimspiel in Ense-Lüttringen ausgetragen. (hm)
E - Junioren Kreisauswahl gebildet: Nach intensiven Sichtungsmaßnahmen haben die Trainer Helmut Schulte und Michael Schroer die folgenden Spieler zur Kreisauswahl berufen: Alexander Gausemeier (SuS Cappel); David Levenig (SuS Oestereiden); Deniel Trykulja (SW-Overhagen); Fabian Rygula (SV08 Lippstadt); Kai Runing (TuS Ehringhausen); Laurenz Hansbuer (RW-Horn); Lennart Büse (RW-Horn); Marvin Schulte (Westfalia Erwitte); Maximilian Koch (SV08 Lippstadt); Richard Ahrend (SW-Overhagen); Roman Olbrich (BW-Lipperbruch); Thies Barkey (SV08 Lippstadt). (FLVW-Lippstadt)
Die neue A-Liga-Saison war gerade 30 Sekunden alt, da musste unsere Mannschaft durch Janusz Pohl in Führung gehen. Durch ein kluges Zuspiel aus dem Mittelfeld heraus stand er frei vor dem Tor, schob den Ball am herausstürmenden Torwart und auch am Tor vorbei. Nach dieser Szene stand unseren Spielern ein wenig der Schock in den Knochen. Nach 13 Minuten dann der erste Warnschuss der Gastgeber aus gut 30 Metern konnte Sami nur abklatschen und stand beim Nachschuss goldrichtig. Dies war auch in den gesamten 90 Minuten die einzige Torschance für Kallenhardt. Bis zur Pause gestaltete unsere Mannschaft das Spiel überlegen. Gut 2/3 der Spielzeit waren die Mannen um Benne Bilstein und Trainer Arndt Hundertmark in Ballbesitz, ohne daraus zählbares Kapital zu schlagen. Somit hieß die Devise in der Halbzeitpause, die Null hinten zu halten und vorne machen wir noch einen rein. Dies wäre Marc Patterson fast geglückt, doch der wirklich sehr gut reagierende Torwart konnte den 30 Meter Schuss von Mark aus dem Winkel fischen und zur Ecke abwehren. Die letzte Chance des Spiels hatte kurz darauf erneut Janusz Pohl, jedoch zögerte er zu lange, anstatt direkt den Abschluss zu suchen. So wussten wir nicht, ob wir am Ende mit den 0:0 zufrieden sein oder uns ärgern sollten.
Aus der gut spielenden Mannschaft sind Michael Singh, Marc Patterson und Benne Bilstein hervorzuheben, wenngleich der Abwehrblock seine bruchfeste Haltung einmal mehr unter Beweis gestellt hat.
Alles in allem war der Saisonauftakt in Ordnung in Anbetracht dessen, dass mit Eila, Vorweg, La Mendola und Wisnezski 4 Säulen der Mannschaft nicht da waren und zudem Dejan Mijolkovic angeschlagen gespielt hat. Auch ist hier die Einstellung des Trainers Jürgen Frigge und die der II. Mannschaft hervorzuheben, die ohne zu murren ihre Spieler F. Henneböhl und D. Bilstein sofort zur Ergänzung an die Erste abgestellt haben. (mr)
Als eine Nummer zu groß für den tapferen Aufsteiger aus Cappel erwies sich heute die Mannschaft von Germania Stirpe. Bei der Heimpremiere der SuS-Reserve schnürten die Hellweg-Kicker Frigges Mannen phasenweise gänzlich ein und nahmen völlig verdient drei Punkte von der Stiftsallee mit an die B1.
Nach dem famosen Auftaktsieg über Lipperbruch musste der Cappeler Coach kräftig umstellen, denn Abwehrchef Dome Bilstein und "Knipser" Frank Henneböhl folgten Gregor Skowronek und Janusz Pohl in die erste Mannschaft. Zudem fehlten Wibbe und Tölle verletzt. Dafür gab der neue Kapitän, Heimkehrer Oliver Röwekamp, sein Saisondebüt für Cappel. Doch das neu sortierte Mittelfeld blieb über weite Strecken einiges schuldig und sorgte kaum für Entlastung. So wurde es eine Abwehrschlacht gegen die wild anstürmenden Germanen. 80 Minuten hielt der Riegel, ehe Stirpes überragende Nummer 11 mit einem Doppelpack innerhalb von fünf Minuten alle Cappeler Hoffnungen auf ein Pünktchen begrub. Die Gastgeber waren nur vereinzelt bei Standards, oder durch Harry Reiss gefährlich, der aber insgesamt - ebenso wie sein Sturmpartner Holger Kleine-Hollenhorst - zu wenig Unterstützung aus dem Mittelfeld erhielt.
Nun wissen die SuSler, wie hoch die Trauben in der Kreisliga B mitunter hängen. Bleibt zu hoffen, dass sie sich das Lehrgeld-Zahlen schleunigst abgewöhnen. (gk)
Das diesjährige Sommerfest der „Alten Herren“ des SuS Cappel fand beim Sportskameraden Karl-Heinz (Charly) Risse und dessen Frau Renate im heimischen Garten statt. Bei kühlen Getränken und leckeren Speisen vom Grill gesellten sich die aktiven und passiven Abteilungsmitglieder mit ihren Partnerinnen in lockerer Runde zusammen. Auch der später einsetzende Regen konnte der guten Stimmung letztlich nicht schaden. (ug)
Wer schafft es, eine komplette Saisonvorbereitung auf der Couch zu verbringen, um dann mit einer einzigen Chance ein Spiel zu entscheiden, das auf Messers Schneide steht? Auch wer am Donnerstag nicht in Lipperbruch war, wird schnell auf die Lösung kommen: Henneböhl, Frank. "Der Torhai". Längst wollte er die Schuhe an den Nagel hängen und hat es eigentlich auch schon getan. Er ist schließlich nicht mehr der Jüngste. Doch etwas Überredungskunst genügte, um noch einmal "die letzten Pötte" seiner Karriere zu schnüren. Nach 80 Minuten engem Fight zwischen den Blau-Weißen Gastgebern und dem SuS Cappel II stand es 1:1, als Henne für den abgekämpften Christian Witt den Rasen betrat. Er wusste nicht so recht, wo er hinlaufen sollte und jede Spritzigkeit fehlte ihm augenscheinlich. Doch in der 84. Minute zeigte er, warum das alles völlig egal ist: Aus dem Getümmel bekam er den Ball halb links vor dem Gehäuse, legte ihn sich blitzschnell mit seinem linken Zauberfuß zurecht und hämmerte(!) ihn unhaltbar ins untere rechte Eck. Cappel stand Kopf. Wahnsinn, unglaublich! Das war der Lucky Punch, der jedes Taktik-Boxen überflüssig macht.
Es war ein hektisches Spiel mit sehr vielen Kuriositäten, aber Henne stellte das alles in den Schatten. Der Aufsteiger aus Cappel hätte einen Handelfmeter kriegen müssen und wurde auch sonst äußerst merkwürdig vom Mann in schwarz benachteiligt. Harry Reiss, der den SuS nach wunderbarem Zuspiel von Daniel Wibbe in Führung brachte, war in einer Szene bereits durch, als er plötzlich einen Fuß ins Gesicht bekam. Doch anstatt Freistoß für Cappel inklusive Rot wegen Notbremse gab es Freistoß für Lipperbruch. Da fühlten sich kämpferisch überragenden SuSler schon ziemlich auf den Arm genommen. Zum Glück hatten sie ja noch einen in der Hinterhand, der das Happy End besorgen konnte.
Keiner der Akteure des Liganeulings aus Cappel fiel negativ auf. Eine geschlossene Mannschaftsleistung - von Keeper Toni bis zu den stets gefährlichen Spitzen – sorgte für den ersten großen Paukenschlag in dieser Spielzeit. Bleibt zu hoffen, dass das Team auch ohne die Leihgaben Oberstadt, Pohl und Skowronek aus der ersten Mannschaft dieses Niveau halten kann.
Gut zu wissen, dass sie in der Hinterhand immer noch einen haben, den man eigentlich nur beim Jubeln sieht. (gk)
Eine insgesamt akzeptable Leistung lieferte die C-Jugend beim Kreispokalspiel gegen den TuS Lipperode ab. Gegen die körperlich doch in allen Mannschaftsteilen überlegene Lipperoder Elf konnten wir uns nur durch gefährliche Konter in Szene setzen. Einen dieser Konter schloss Dustin Haberecht in der 9. Minute zum 1:0 ab. Nach diesem Tor drückte die Lipperoder Mannschaft auf den Ausgleich, konnte diesen jedoch nur durch einen Foulelfmeter in der 24. Minute erreichen. Die zweite Halbzeit brachte dann doch noch den klaren Sieg für Lipperode. Trotz einiger guter Möglichkeiten zur erneuten Führung und später auch zum Ausgleich ließ die Kraft der Cappeler immer mehr nach. So fielen in der 47., 63. und 68. Minute die restlichen Treffer zum 1:4 Endstand. Bestnote auf Cappeler Seite verdienten sich Torwart Nermin Saku für tolle Reflexe und Paraden und Mittelfeldspieler Max Clasing für seinen unermüdlichen Einsatz. (ug)
Eine Frischzellenkur der besonderen Art hat sich die Zweite am Wochenende in Winterberg geleistet. In der Jugendherberge "Neuastenberg" durfte sich jeder noch einmal wie 16 fühlen. Enge Zimmer, Etagenbetten, feilschen um die Belegung, Tischtennis, Poker und spartanische Mahlzeiten bestimmten das Leben im Gasthaus. Doch die Umstände waren für die Stimmung keinesfalls hinderlich, eher im Gegenteil. Alle machten den Spaß mit und die Herbergsväter schienen schon im Vorfeld auf "schräge Vögel" eingestellt gewesen zu sein. Warum sonst hießen die Zimmer "Meisen", "Mauersegler" oder "Bachstelze"?
Außerdem waren Jürgen Frigge und seine Jungs ja nicht zum Wandern oder Rodeln, sondern fürs Training da. Dieses wurde auf dem topmodernen Kunstrasenplatz des VfR Winterberg absolviert. Und auf der Hügelpiste rund um den Sportplatz: Kraft und Kondition bolzen für den Klassenerhalt! Nach dem Hammer-Samstag (sechs Stunden Training) hätten viele sicher lieber die parallel stattfindende Europameisterschaft im Sport-Holzhacken geschaut, doch es stand ein Testspiel gegen die zweite Garnitur des gastgebenden VfR auf dem Plan. Gütigerweise einigten sich alle Beteiligten auf nur zweimal 35 Minuten Spielzeit. Am Ende stand es trotz dicker Beine 3:2 für den SuS Cappel II, so dass zufrieden und erschöpft die Heimreise angetreten werden konnte.
Trainingslager lassen eine Mannschaft entweder enger zusammen rücken oder in Grüppchen zerfallen. In diesem Fall gab es keine Reibereien und keinen Lagerkoller, sondern nur Lachmuskeltraining. Die schönste Geschichte schrieb wohl der hoch geachtete Uffz. "Zezze", der auf allen Kanälen präsent war. Das gesamte Wochenende riss er wie ein frisch aufgezogener Duracell-Hase einen Kalauer nach dem anderen und sorgte auch mit seinen "Inside Bundeswehr"-Geschichten für viel Gelächter. Er war bei weitem nicht nur verbal auf der Höhe, wie seine Zimmergenossen berichten können. Als Sahnehäubchen schoss dann noch ausgerechnet er den umjubelten Siegtreffer im Abschlussspiel - ein äußerst seltenes Vergnügen für den Abwehrrecken. Hoffentlich trägt "Das Wunder von Winterberg" ihn und die anderen SuSler noch bis weit in die Saison. (gk)
„Wir haben Respekt, aber keine Angst“, so selbstbewusst geht der Trainer von B-Liga-Aufsteiger SuS Cappel II Jürgen Frigge (l.) die neue Aufgabe an. Zahlreiche Vorbereitungsspiele stehen für die SuS-Reserve an, die Neuzugang Thomas Gerlach (r.) verstärkt. Es fehlt Oliver Röwekamp. (Der Patriot)
| SuS Cappel als Gesamtverein nun auch offiziell bei www.regionalfussball.de gelistet. Zu ersehen unter: www.regionalfussball.de und dann an der rechten Seite unter VEREINE schauen ! (mw) | 
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| Am Samstagnachmittag traf sich eine „Rumpf-Elf“ zur Trainingseinheit Spinning. Trainer Jürgen Frigge konnte hier mit „seinen Jungs“ 60 Minuten Spinning in ganzer Vielfalt erleben. Ziel dieser Trainingseinheit ist es, den „Rest“ an vorhandener Kondition wieder zu beleben und aufzubauen. Trainer Frigge hofft für die weiteren Termine auf eine größere Beteiligung aus der Mannschaft. (mw) | 
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Einen weiteren Neuzugang hat die SuS Reserve zu vermelden. "Der verlorene Sohn" Oliver Röwekamp vom TuS Lipperode wird in der kommenden Saison die Elf von Trainer Jürgen Frigge verstärken. Herzlich Willkommen im Team der Cappeler Reserve! (mw)
Cappels neuer Trainer Arndt Hundertmark kann die Situation in der Kreisliga A noch nicht richtig einschätzen. In „Klinsmann-Manier“ möchte er aber beim Absteiger mit Offensivfußball die A-Liga durcheinander wirbeln und in der Endabrechnung unter den ersten Fünf landen. Nach dem ersten Lauftraining begrüßte der Cappeler Coach mit Carmelo La Mendola, Michael Singh und Bernhard Wisnowski auch die neuen SuSler. (Der Patriot)
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Mit Gaby Eickmann, Physiotherpeutin und Besitzerin des Studios "Kraftwerk" in Liesborn konnte Trainer Jürgen Frigge eine herorragende "Fitnessbetreuerin" für die Mannschaft gewinnen. Sie steht dem Trainer und der Mannschaft bei allen Fitness-Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Am Sonntag dem 09.07.06 stand dann auch schon die Erste Fitnesseinheit auf dem Plan. Auch hier gilt von der Mannschaft: HERZLICH WILLKOMMEN IM TEAM, GABY! (mw) | 
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Am Samstag den 08.07.06 konnte Trainer Jürgen Frigge beim Trainingsauftakt den ersten Neuzugang im Team der Reserve des SuS Cappel begrüßen. Thomas Gerlach, der schon in der Saison 2004/2005 für das Team auf Torejagd gegangen war, konnte in der ersten Trainingseinheit eine ansprechende Leistung zeigen. Herzlich Willkommen im Team der Cappeler Reserve! (mw)
Es war eine kluge Entscheidung die Radtour der Alten Herren von Samstag auf Sonntag zu verlegen. So konnten alle Fußballfans den Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Schweden bei der FIFA WM 2006 miterleben und ohne Zeitdruck an der Radtour teilnehmen. Um 10.30 Uhr starteten 17 Radler vom Vereinsheim Richtung Lipperode. Wer jedoch darauf spekulierte, dass die Fahrt zum Lipperoder Schützenplatz ging, sah sich spätestens getäuscht, als der Tross an der Burgruine Richtung Mettinghausen vorbeizog. Die erste Rast war sehr gut gewählt. Nach 11.8 km kam den zum Verdursten nahen Radlern das eiskalte Bier wie gerufen. Weiter ging die Fahrt über das „Drei-Kreise-Eck“ am „Freien Stuhl“ durch den Kreis Gütersloh zur zweiten Rast nach Bad Waldliesborn. Und als hätten’s die Radler geahnt, auch hier wartete bereits eine „Abkühlung“ auf sie. Die letzte Etappe zurück nach Cappel war nach dieser Stärkung nun kein Thema mehr und so erreichten alle nach gefahrenen 29,6 km das Heimatziel „Clubheim“. Bei Bier, Steaks und Bratwurst, nicht zu vergessen sei hier der hausgemachte Bauernsalat und Tzaziki (Danke Theo) klang der Tag gemütlich aus. (ug)
Leider konnten wir beim letzten Turnier in dieser langen Saison nicht an schon gezeigte Leistungen anknüpfen. Wie schon beim Hallenturnier vor ein paar Monaten in Verl gab es auch dieses mal leider nichts zu holen für uns beim FC Kaunitz. Im ersten Spiel gab es noch ein tolles 1:1 gegen den SC Verl. Auch das zweite Spiel (0:0) gegen GW Anreppen war noch recht ansehnlich. Danach ging es leider bergab, es gab eine Niederlage gegen den SCW Liemke (0:1) und direkt danach noch ein 0:2 gegen den SV Beckum. Einigen Jungs war jetzt doch das Kindergartenturnier vom Vortag anzumerken und die Hitze am Nachmittag tat ihr übriges. So gab es noch ein 0:0 gegen BW Paderborn und das gleiche Ergebnis gegen den FC Upland. Im letzten Spiel mussten wir uns dann auch noch den Gastgebern vom FC Kaunitz mit 0:3 geschlagen geben. Trotzdem finde ich, haben die Jungs eine tolle Turnierserie gespielt mit vielen tollen Spielen (und Siegen).
Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Eltern (und den anderen Fans natürlich auch) bedanken, die uns so oft begleitet, angefeuert und unterstützt haben, ihr wart echt SPITZE!!! Auch den Müttern die unsere beiden Heimturniere organisiert haben (backen, grillen, verkaufen) kann ich nur DANKE sagen. Dann bleibt nur noch Peter zu erwähnen, der uns das ganze Jahr die tollen Bilder geschossen hat, die ihr auf unserer Seite einsehen könnt.
Ich wünsche allen Kindern der G und bald F-Jugend und ihren Familien schöne Sommerferien. Wir sehen uns am 09.08.06 um 16.00 Uhr am Sportplatz zum Trainingsauftakt für die neue Saison. (fw)
Recht früh trat unsere E-Jugend am Samstag den Weg zu den Sportanlagen des SC Lippstadt an. Grund war die Ausrichtung der diesjährigen Kreismeisterschaften am Kranenkasper. So mussten wir unser erstes Gruppenspiel gegen die Mannen von SW Overhagen bereits um 9.30 Uhr bestreiten. Die Müdigkeit noch in den Beinen verpennten wir den Start dieses Spieles komplett und lagen recht schnell mit 0:4 im Hintertreffen. Zwar konnte sich die Mannschaft ab Mitte des Spieles etwas fangen und sich doch so einige schöne Torchancen erspielen, so blieb es doch nach 15. gespielten Minuten bei dem gleichen Ergebnis. So hieß es also für die letzten beiden Gruppenspiele die volle Punktzahl mitzunehmen. Und dies gelang uns sehr gut. Eine stark motivierte Cappeler Mannschaft ließ der Auswahl vom SuS Sichtigvor keine Chance. Man bestimmte und diktierte das Spielgeschehen zu jeder Zeit. Erfreulich war auch die Chancenausbeute. So stand es nach dem Schlusspfiff 4:0 und vergessen war die Schmach aus dem ersten Gruppenspiel. Da Overhagen auch die zweite Partie gegen den SuS Oestereiden für sich entscheiden konnte und somit so gut wie sicher für die Hauptrunde am Sonntag qualifiziert war kam es zwischen den beiden SuS Teams aus Cappel und Oestereiden zu einem wahren Endspiel um den zweiten Gruppenplatz. Genauso entwickelte sich dann auch das Spiel wo beide Mannschaften durch Ihre Offensive Spielweise sich schöne Torchancen erspielten. Am Ende konnten dann unsere Jungs erhobenen Hauptes vom Platz gehen, denn sie hatten dieses Spiel mit 2:1 für sich entschieden und sich somit als Gruppenzweiter für die Hauptrunde am Sonntag qualifiziert. Hier trafen wir dann auf die Mannschaften von Horn/Schmerlecke, Westfalia Erwitte und DJK Mellrich. Leider war es um unsere Torchancenausbeute nicht so gut bestellt (was wohl daran lag das unser Maskottchen "Plüschi" im Auto vergessen wurde). Zwar spielte man gut gegen Horn/Schmerlecke und Erwitte, doch wie schon eben erwähnt wurden die besten Chancen nicht genutzt. So musste man sich den beiden Mannschaften jeweils mit 1:2 geschlagen geben. Im letzten Gruppenspiel sahen die Zuschauer das gleiche Bild, nur konnte man gegen die DJK Mellrich mit einem 2:2 das Turnier beenden. Zwar war die Enttäuschung unseren Jungs ins Gesicht geschrieben, doch wenn man das gesamte Turnier zusammenfasst kann man auf die gezeigte Leistung zu Recht stolz sein. (mn)
Ein wahres Volksfest konnte man am Samstag auf dem Sportplatz in Cappel bestaunen. Anlass war das 2. Kindergartenturnier, was vom SuS Cappel und dem Kindergarten Cappel (Cappelino) gemeinsam ausgerichtet wurde. Die wirklich kleinsten Kicker im Dorfe und von drei anderen Kindergärten lieferten tolle Spiele und zeigten einen Ehrgeiz, von dem sich so mancher Großer eine Scheibe abschneiden könnte. Auch kleinere Missgeschicke, wie z.B. Eigentore weil die Gelegenheit grade günstig war, fremde Spieler auf dem Platz die einfach mitspielen wollten, mal nur drei oder zehn Spieler einer Mannschaft auf dem Feld und viele andere Sachen, taten der guten Stimmung keinen Abbruch, sie wurde sogar noch verbessert. Am Ende ging es im letzten Spiel der beiden bis dahin ungeschlagenen Mannschaften vom Kiga Cappelino I und dem Kiga Fantadu um den Turniersieg. Am Ende waren die Gastgeber die glücklichen Sieger. Ergebnisse
Bei der anschließenden Siegerehrung bekam schließlich jede Mannschaft einen Pokal und jeder Spieler eine Urkunde. Der Siegermannschaft wurde sogar noch der Wanderpokal des Kindergarten Cappel überreicht, den sie im nächsten zur Verteidigung wieder hergeben muss.
Als die Mannschaften dann auch noch aus den frisch errungenen Pokalen eine Sieger-Fanta trinken durften, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Das stellte sogar den Hubschrauberlärm von der Hella in den Schatten.
An diesem Tag konnten wir viele Kinder erschöpft, aber mit glücklichen Gesichtern nach Hause gehen sehen. Sie sind ganz bestimmt schnell eingeschlafen und haben schon vom 3. Kindergartenpokal im Jahr 2007 geträumt. (sh)
Zum Abschluss der Saison gelang der D-Jugend noch mal ein kleiner Achtungserfolg. Bei dem gut besetzten Kleinfeldturnier in Lipperode belegte die Mannschaft einen ordentlichen 4. Platz. So gab es einen kleinen Pokal, den wir unserem Mitspieler Alexander Pieper zum Geburtstag schenkten, da er seine Truppe trotz des Ehrentages nicht im Stich gelassen hat, sondern mitgefahren ist und die Kinder noch mit selbstgebackenen Muffins verwöhnt hat. Das verdient Hochachtung und es war für alle selbstverständlich, Alexander diese Freude zu bereiten. Das zeigt den tollen Teamgeist der Mannschaft. Die D-Jugend möchte sich für diese Saison verabschieden und allen Eltern, Helfern, Fahrern und Schiedsrichtern danke für diese schöne Saison sagen. (sh)
Nachdem die Reserve des SuS den direkten Durchmarsch von der D-Liga bis in die B-Liga geschafft hatte, wurde in Cappel und Kalkar kräftig gefeiert. Erst feierte das Team um Trainer Jürgen Frigge ein Wochenende lang im "Wunderland Kalkar" und nur eine Woche später wurde nochmal im Cappeler Vereinsheim gefeiert. Von der Mannschaft gab es Geschenke für: Trainer Jürgen Frigge, Betreuer Reinold Röwekamp, Abteilungsleiter Manfred Räker sowie für Platzordner Gerd Süter. (Der Patriot)
Schon vor dem Spiel war die große Anspannung deutlich spürbar, hieß es doch heute unter keinen Umständen zu verlieren um sich die allererste Meisterschaft zu sichern. Dieses übertrug sich auf das Spiel, so standen wir sehr tief und konnten nicht, wie gewohnt, genügend Druck nach vorne entwickeln. Da auch die Blau-Weißen zeigten dass sie Fußball spielen können entwickelte sich eine spannende Partie die wir am Ende mit 3:2 (1:1) für uns entscheiden konnten. Erst nach dem Abpfiff wich die Anspannung aller Beteiligten und Freude über das was die Mannschaft in dieser Saison erreicht hat machte sich breit. (ms)
Nach den letzten ziemlich erfolgreichen Turnieren gab es dieses mal beim Allianz Herbert Schliemann - Cup in Lipperode einen Dämpfer für die Jungs der G-Junioren. Leider mussten wir ohne unseren Abwehrchef in Lipperode antreten aber das konnte kaum der einzige Grund sein das wir nur eins von vier Spielen gewonnen haben. Es fehlte vor allem das bei anderen Turnieren schon gezeigte schöne Zusammenspiel und die letzte Entschlossenheit dem Gegner die Zähne zu zeigen. Drei Spiele standen unter dem Motto: Hinten schlecht stehen und vorne (fast) alles versemmeln. Im ersten Spiel unterlagen wir den Gastgebern vom TuS Lipperode mit 2:4. Das zweite Spiel lief auch nicht viel besser und wurde mit 0:1 gegen den SC Wiedenbrück verloren. Danach gab es eine knackige Ansprache und das nächste Spiel wurde mit 2:1 gegen den SV Bentler gewonnen. Zum Abschluss spielten wir dann 1:1 gegen den SC Delbrück. Auch hier kann es kaum an den netten Gastgebern gelegen haben, dass schon wieder 2 Mannschaften nicht erschienen sind, gab es doch nach dem Turnier für jede Mannschaft einen Pokal und für jeden Spieler ein persönliches Andenken an das Turnier. (fw)
Eigentlich war die Niederlage in Rüthen unglücklich. 4 individuelle Fehler, je 2 in jeder Halbzeit, führten zum insgesamt jedoch verdienten Sieg für Rüthen. Zunächst knüpfte die Mannschaft an die Leistung des letzen Spieles (Sieg gegen Erwitte) an. Nach 20 Minuten dann aber Katastrophe Nummer 1. Eigentlich war der Ball schon fast im Toraus, aber unser Torwart war da anderer Meinung und buchsierte das Leder kurzerhand wieder ins Feld, genau einem Rüthener Stürmer vor die Füße. Dieser bedankte sich mit dem 1:0. Das 2:0 resultierte aus einer ungewollten und auch nicht gerade künstlerisch hochwertigen „Tanzeinlage“ unseres Liberos. Folge: Ball vertändelt und drin!
In Halbzeit 2 fing es wiederum recht ordentlich an, bis unser beiden „Tageshelden“ ihren jeweils zweiten Auftritt hatten und das Endergebnis von 4:0 feststand.
Resümee des Spiels: Gegen den Tabellenführer einen noch achtbare Partie, die sich zumindest in der zweiten Halbzeit durch eine kämpferisch ordentliche Leistung auszeichnete. (ug)
Auch die 6. Spielrunde der G-Junioren beim SC Lippstadt DJK war ein voller Erfolg für die Jungs. Es gab drei Siege in drei Spielen, mehr geht nun wirklich nicht. Zum Auftakt ging es für uns gegen die Gastgeber vom SC mit einem 3:0 Sieg wieder gut los, danach wurde auch SW Suttrop mit 2:0 besiegt. Zum Abschluss legten wir dann mit einem 3:1 gegen SW Overhagen noch mal nach und blieben mit einem Torverhältnis von 8:1 ungeschlagen.
In den 6 angesetzten Spielrunden haben wir insgesamt 19 Spiele bestritten, davon 9 Siege, 6 Unentschieden und nur 4 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 32:10. Mit dieser tollen Bilanz gehen wir jetzt voller Zuversicht in die letzten beiden Turniere vor der Sommerpause. (fw)
Jürgen Frigge, Trainer der II. Seniorenmannschaft des SuS Cappel 1929 e.V. hat seinen Vertrag verlängert und bleibt damit eine weitere Saison beim SuS. „Mein Herz liegt bei der Mannschaft. Nachdem ich mit der Mannschaft in die Kreisliga B Lippstadt aufgestiegen bin, möchte ich mit diesem tollen Team meine Arbeit fortführen“, so Jürgen Frigge. (Der Patriot)
Beim D-Jugendturnier am Pfingstsonntag im Horner Trotzbachstadion konnte unsere D-Jugend einen 4. Platz belegen. Nach einer klaren Niederlage gegen den späteren Sieger aus Bad Waldliesborn konnte man sich deutlich steigern und es gelang der Truppe ein 0:0 Achtungserfolg gegen den Tabellenführer unserer Staffel aus Horn. Gegen Lippetal waren wir drückend überlegen, machten aber leider wie so oft in der Saison nicht das entscheidende Tor, so dass wir durch einen Elfmeter das Spiel mit 0:1 verloren. In dieser Situation war uns der Horner Schiedsrichter nicht allzu gut gesonnen, denn der Strafstoß war zumindest fragwürdig. Im letzten Spiel gegen Viktoria Lippstadt zeigte die Mannschaft, dass sie auch gewinnen kann und gewann klar mit 2:0. Die Leistungssteigerung von Spiel zu Spiel stellte die mitgereisten Zuschauer dann doch noch zufrieden. (sh)
Einen Tag nach unserem Heimturnier zeigten die Jungs der G-Junioren auch beim Arthur-Latza-Gedächtnisturnier am Lipperbruchbaum eine tolle Leistung. Das erste Spiel wurde zwar unglücklich mit 0:1 gegen den FSC Rheda verloren, aber danach gab es wieder Grund zum jubeln, als wir uns mit 2:0 gegen TuRa Elsen durchsetzten. Anschließend spielten wir 0:0 gegen Viktoria Rietberg (bei wieder mal vielen versemmelten Großchancen). Im letzten Spiel gab es dann wieder einen Sieg gegen die 2. Mannschaft vom SV Lippstadt 08. Dieses chancenreiche Spiel endete schließlich 3:0 für uns. (fw)
Du wachst in deinem Bett auf und fühlst dich, als hättest du eine Ewigkeit geschlafen. Schweißgebadete, wirre Träume liegen hinter dir, aber du kannst sie nicht in einen logischen Zusammenhang bringen. Was ist geschehen? Verwirrt schaust du dich um und suchst nach Anhaltspunkten. Eine Rechnung für Herrn „Bebauer/Kleineheilmann“: „Verursachen von Schäden“. Bringt dich nicht weiter. Ein Foto aus einer Wasserbahn. Hey! Du erkennst die Leute darauf wieder. Tölle und Witte. Du selbst warst auch darauf, aber die Erinnerung hakt. Du musst jemanden anrufen, der Licht ins Dunkel bringt, um Klarheit zu gewinnen. Das kann nur einer leisten: Klaus! Nach wenigen Sätzen fällt dir alles wie Schuppen von den Augen. Du warst auf der Ballerburg zu Kalkar – wo es sogar IN den Kneipen regnet. Deine Geschmacksknospen erinnern sich prompt an den pelzigen Geschmack von Grolsch-Bier, dein runder Bauch rührt von endlosen Pommes mit warmer Erdnuss-Sauce, Jägerkräuter riecht und schmeckt zwar wie Jägi, schädelt aber doppelt, das Echo-Wunderland ist alles, aber kein Wunder und so manche Rose der Nacht verwandelt sich tagsüber in ein Gänseblümchen. Plötzlich fallen dir auch sämtliche Namen deiner neuen Freunde ein, die mit dir diese Tage verbracht haben: Dani No-Looking, Markus-Maria Nicht-witzig, die Schwester von Tjikuzu und natürlich Kernie, die alte Spritbacke. Plötzlich bist du zu einem Urteil fähig und kannst schnell ein paar Regeln für kommende Kalkar-Pilgerer aufstellen, um nachfolgende Generationen vor einem derartigen Desaster zu bewahren:
- Grolsch-Bier schmeckt nicht, ist aber gut für die Haare
- Das beste an Kalkar ist Tischtennis-Rundlauf (vor allem ohne Tölle)
- Das Tempo muss erhöht werden
- Von Grolsch „kriegt man nen Strich“
- Wild-Urinieren kostet 55 Euro, manchmal auch 35
- Meide die Security
- Meide das Echo-Wunderland
- Ich trink Ouzo, was machst du so?
- Fahre nie ohne eigenes Bier nach Kalkar
- Fahre am besten gar nicht nach Kalkar
Bei unserem Heimturnier der G-Junioren am 3.6.06 zeigten sich die Jungs von ihrer besten Seite. Vor tollem Publikum wurde das erste Spiel direkt mit 4:0 gegen GW Allagen gewonnen. Im zweiten Spiel wurde nur in eine Richtung gespielt und am Ende stand es 7:0 für uns, allerdings gegen eine 2. Mannschaft von SV Lippstadt 08. Das letzte Spiel endete 0:0 gegen SV Germania Esbeck, war aber durchaus sehenswert. Lange Zeit zum Verschnaufen haben die Jungs aber nicht, denn bereits am Sonntag geht es beim SV Lippstadt 08 weiter bevor dann am Mittwoch die 6. und letzte Spielrunde beim SC Lippstadt ansteht. (fw)
Recht nervös begannen wir diese Partie (vielleicht hatte unsere Mannschaft noch dieses eigenartige SC-Spiel im Hinterkopf) und da Lipperode in der ersten Halbzeit gut mitspielte war es lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel. Zur zweiten Hälfte gingen wir dann konsequenter zur Sache und setzten unseren Gegner mehr und mehr unter Druck. Mit jedem Tor legte sich die Nervosität und unser Kombinationsspiel kam immer besser zum tragen. Zwar mussten wir noch zwei Gegentreffer hinnehmen, erzielten aber auch noch fünf schön herausgespielte Tore zum 7:3 (2:1) Endstand. (ms)
Da wir in unserem letzten Meisterschaftsspiel aus eigener Kraft die Tabellenführung nicht mehr übernehmen konnten, plätscherte die Partie so vor sich hin. Zwar kontrollierten wir das Geschehen doch war den Cappelern anzusehen das die Luft raus war. So endete dieses Spiel mit 8:3. Im Kampf um die Meisterschaft können wir nun nur noch auf einen Ausrutscher der Benninghäuser hoffen. Doch selbst wenn dieser ausbleibt können wir dennoch auf eine überaus erfolgreiche Saison zurückblicken. (rs)
Lehrjahre sind keine Herrenjahre! An diese Weisheit fühlt man sich erinnert, wenn man die Bezirksligasaison des SuS sieht. Mehr als ein Lehrjahr war diese Saison auch nicht. So viele Nackenschläge hat wohl kaum ein Spieler der 1. Mannschaft zuvor in einer Saison erlebt. Aber man hat sich zusammengerauft, um nächstes Jahr die Grundlage für eine 2. Chance zu legen.
Bevor es soweit ist, musste man aber erst noch in Marsberg antreten. Der orkanartige Wind spielte in der ersten Hälfte als zwölfter Mann auf Seiten der Marsberger, die sich schnell ein optisches Übergewicht erarbeiteten. Die erste gute Chance hatten allerdings die Cappeler durch einen Konter, die jedoch Di Gaudio vergab. Nach zwanzig Minuten fiel dann die Führung für die Gastgeber. Die Cappeler mühten sich, mehr als ein Fernschuss von Patterson sprang aber nicht mehr heraus. Stattdessen der kuriose zweite Treffer für Marsberg. Eine Flanke segelte in den 16er, Pattersons Abwehrversuch blies der Wind in Richtung eigenes Tor an die Latte. Der Ball blieb solange in der Luft stehen, dass auch Keeper Chrayed nicht zur Ecke klären konnte. Abstauber, Tor.
Nach der Halbzeit startete der SuS besser. Der Ball lief und die Ballverluste wurden seltener. Allerdings war von der erhofften Unterstützung durch den Wind nicht mehr viel zu spüren. Richtig zwingend war in dieser Phase keine der Mannschaften. Aus dem Nichts heraus dann ein Elfmeter für die Marsberger nach unnötigem Foulspiel. Jetzt zog Ersatz-Coach Rainer Vorweg den Elfmeter-Joker aus dem Hinspiel in Mastholte: Toni Oberstadt. Die pure Anwesenheit dieses Elfer-Killers reichte, dass der Marsberger Kapitän den Ball weit über den Kasten schoss. Das 3:0 ließ trotzdem nicht lange auf sich warten. Einen Schuss konnte Toni noch abwehren, beim Nachschuss war er dann aber chancenlos. Dann gab Michael Singh, der eigentlich schon in der Winterpause kommen wollte, sein Debüt für den SuS und sorgte für neue Belebung auf der linken Seite. Mit schönem Pass bereitete er auch den Ehrentreffer vor, den Olli Vorweg souverän versenkte. 5 Minuten später musste der SuS sogar zum Anschlusstreffer kommen, doch Di Gaudio vergab diese 100-Prozentige ziemlich kläglich. Es kam wie es kommen musste: Marsberg nutzte seine nächste Möglichkeit eiskalt und entschied die Partie endgültig. Aufgrund des schwachen Aufbauspiels, der extrem vielen Fehlpässe und der mangelnden Durchschlagskraft im Sturm, ging diese Niederlage voll in Ordnung. Immerhin ist die unglaubliche Torflaute beendet und mit ein bisschen Glück geht noch was im letzten Saisonspiel gegen Westerwiehe am Freitagabend. (ov)
Gut, dass es endlich vorbei ist. Kraftlose und teilweise desorientierte Cappeler beendeten ihr glorreiches Jahr mit der fünften Saisonniederlage. Viele haderten mit der Aufstellung des Trainers, die sicherlich nicht gerade zum Spielfluss beigetragen hatte. Tatsächlich hätten sie gegen diese phantasielosen Oestereidener aber auch so gewinnen müssen. Die Gegentore waren kurios und vor des Gegners Kasten fehlte die Entschlossenheit.
Aber was will man auch erwarten, wenn seit Wochen nur von dem finalen Endspielgegner „FC Kalkar“ gesprochen wird? Wenn das Team sich auf seinen verdienten Lorbeeren ausruht und auch der Verein den Blick ausschließlich auf das nächste Spieljahr richtet?
Für diese Saison ist alles gesagt, die Messe gelesen, die „Miese gewäht“. Am 10. Juni werden sie noch einmal alle zusammenkommen und den Aufstieg begießen. Dann ist sicherlich genug Zeit für Nostalgie, für die spannenden, umjubelten, die tristen und die lustigen Momente dieser Saison. Von diesen gibt es mehr als reichlich, sodass sich alle auf einen sehr sehr langen Abend einstellen können. (gk)
Ziemlich verblüfft waren wir als die Spieler des SC Lippstadt aufliefen, hatte diese Mannschaft doch ein ganz anderes Gesicht als im Hinspiel. Schnell wurde deutlich dass der SC (ohne eigene Möglichkeiten in der Tabelle weiter nach oben zu kommen) uns im Kampf um die Tabellenspitze ein Bein stellen wollte und ihre E1 gegen uns spielen ließ.
So und jetzt erst einmal ein ganz dickes Lob an unsere Mannschaft. Hielt sie doch sehr gut dagegen und zeigte auch die besser Spielanlage, musste sich aber der körperlichen und dynamischen Überlegenheit des älteren Jahrgangs mit 8:6 (3:2) beugen. Als wir dann auch noch einige Spieler im anschließenden D-Jugendspiel wieder sahen wurde uns klar das die Personaldecke des SC wohl arg gebeutelt seien muss. (ms)
Mit einer tadellosen Leistung wurde die Spielgemeinschaft Westernkotten/Böckenförde von unserer E3 regelrecht auseinander gespielt. So entschieden wir diese wirklich sehenswerte Partie mit einem nie gefährdeten 11:0 (6:0). Es ist gut zu sehen, dass die Mannschaft die bittere Niederlage gegen Benninghausen weggesteckt hat und wie aus einem Guss spielte. (rs)
Und sie können es doch noch! Die Mannschaftsverantwortlichen hatten schon jegliche Siegeshoffnungen in dieser Saison aufgegeben, da meldet sich die C-Jugend zurück. Beim 4:2-Sieg über eine gut mitspielende Erwitter Mannschaft setze sich Dustin Haberecht mit 3 Treffern eindruckvoll in Szene. Den vierten Treffer steuerte Torben Gierth bei. Mit diesem Sieg im Rücken wollen die C-Junioren auch dem Tabellenführer Rüthen am 7.06. nicht kampflos die Punkte überlassen. (ug)
Ja. Richtig gelesen! 21 Tore fielen beim letzten Heimspiel des SuS Cappel 2 in der famosen Saison 2005/2006. Mit diesem munteren Scheibenschießen versöhnten die Grün-Weißen noch einmal alle Beteiligten, die dieses Jahr so erfolgreich mitgestaltet haben. Besonders umjubelt die Treffer des Edelreservisten und „Ehrenspielführers“ Klaus Teigeler. Er hätte sich selbst mit einem Hattrick die Krone aufsetzen können, doch sein Elfmeter wurde vom Keeper pariert. Trotz oder gerade deswegen dichtete ihm Stadionsprecher Heinz Molitor noch den einen oder anderen Treffer an – wer behält bei so vielen Toren schon den Überblick? Den bewies nur der Mellricher Stürmer, der beim Anstoß zur zweiten Hälfte die Kugel direkt vom Mittelkreis im SuS-Gehäuse versenkte. Zu diesem Zeitpunkt ließ sich der eingewechselte Torwart Guido Kleineheilmann noch vor der Bierbude feiern… Auch ansonsten stand beim Duell mit gerade einmal neun Mellrichern der Spaß im Vordergrund. Harry Reiss erzielte von der Bank aus einen Dreierpack in weniger als 15 Minuten. Vielleicht (und hoffentlich) war es doch nicht sein letztes Spiel auf dem Sportplatz an der Cappeler Stiftsallee.
In der nächsten Saison wird es nicht ein einziges Spiel von einer solchen Leichtigkeit geben. Dann beginnt eine neue Zeitrechnung. Allerdings mit Sicherheit erst nach der Abschlussfahrt. Gott sei Dank. (gk)
Am 24.05.06 spielten unsere G-Junioren die 4. Spielrunde in Oestereiden. An den netten Gastgebern kann es kaum gelegen haben das gleich 2 Mannschaften nicht erschienen sind (Westfalia Erwitte und SV Bad Waldliesborn). So wurde aus der Spielrunde ein Mini-Turnier in dem jede Mannschaft 2 mal gegeneinander spielte, jeweils 10 Minuten. Ich weiß auch nicht ob es an der Höhenluft in Oestereiden lag, aber wir konnten leider nicht an das tolle Turnier in Esbeck anknüpfen (7 Punkte aus drei Spielen).
Direkt zum Auftakt unterlagen wir nach spielerischer Überlegenheit den Gastgebern aus Oestereiden mit 0:1. Danach folgte ein 0:0 gegen SV Lippstadt. Im nächsten Spiel ging es dann wieder gegen Oestereiden, dieses endete 1:1. Im letzten Spiel war dann wieder SV Lippstadt unser Gegner und wir erkämpften uns in einer Abwehrschlacht ein 0:0. Als nächste Spielrunde steht nun unser Heimturnier am 03.06.06 an. Spielbeginn ist um 15.30 Uhr. (fw)
Arndt Hundertmark heißt der neue Trainer des Bezirksliga-Absteigers SuS Cappel. Nachdem Thomas Pieper beim SuS dieses Amt fünf Jahre ausgeübt hatte, wurden sich die Verantwortlichen jetzt mit dem ehemaligen Coach des Oberligisten SV Lippstadt 08 einig. „Wir möchten nach dem Abstieg wieder eine gute Rolle in der Kreisliga A Lippstadt spielen und oben mitmischen“, so Manfred Räker. (Der Patriot)
„Regen“ Zuspruch fand das vom SuS Cappel am Samstag, den 20.05.06 ausgerichtete Kleinfeld-Dorfpokalturnier. 10 Hobby-Fußballmannschaften hatten sich angemeldet um die von Ortsvorsteher Bernhard Hollenhorst gestiftete Trophäe zu erringen. In spannenden Gruppenspielen wurden die Halbfinalisten ermittelt aus denen sich dann die Mannschaften „Ghost“ und „Team 18“ für das Endspiel qualifizierten. Mit dem knappsten aller Ergebnisse, nämlich mit 1:0, sicherte sich das „Team 18“ den diesjährigen Dorfpokal. (Ergebnisse) (ug)
Durch das starke Hinspiel der Störmeder gewarnt ging unsere Mannschaft heute hoch konzentriet in diese Partie (wollten sie doch die Tabellenführung verteidigen). Doch früh wurde deutlich das die SG unserem robusten Spiel nicht viel entgegensetzen konnte. So führten einige schön vorgetragene Angriffe zu einem sicheren 4:1 Pausenstand. Es ist schon bemerkenswert mit welcher Ruhe diese Mannschaft ihr Spiel durchzog und sich so dieses nie gefährdete 9:4 sicherte. (ms)
In diesem vorgezogenen Meisterschaftsspiel reichte uns heute eine durchschnittliche Leistung um die Gäste aus Warstein zu bezwingen. Ohne echte Höhepunkte aber mit einer deutlichen 6:1 Führung endete die erste Halbzeit. Wie so oft nach einer hohen Pausenführung gab dieses Spiel nicht mehr viel her und endete mit 9:4. (rs)
Am 19.05.06 spielten unsere G-Junioren ihre dritte Spielrunde in Esbeck. Im ersten Spiel des Tages setzten wir uns verdient mit 2:0 gegen Westfalia Erwitte durch. Ebenfalls mit 2:0 wurde auch das Spiel gegen TuS Belecke gewonnen. Im dritten und letzten Spiel reichte die Kraft noch zu einem 1:1 gegen den Gastgeber aus Esbeck, nachdem wir schon 0:1 zurücklagen, aber nie aufsteckten und nach tollem Einsatz der gesamten Mannschaft noch den verdienten Ausgleichstreffer erzielten. Unsere nächste Spielrunde findet am 24.5.06 in Oestereiden statt. (fw)
Als erstes: Glückwunsch an die 2te zum Aufstieg!
Das Spiel der Ersten in Hövelriege verlief leider nicht so erfolgreich wie das Gastspiel der 2ten in Esbeck. Der Kader war mal wieder sehr übersichtlich, so befanden sich auf der Ersatzbank nur Toni Oberststadt und Rainer Vorweg. In der Startelf dagegen als Libero ein neues Gesicht. Lothar Schumacher aus der „Alte Herren“ wurde von Coach Pieper reaktiviert und machte seine Sache sehr ordentlich.
Das Spiel begann von beiden Seiten verhalten. Bei Cappel gezwungenermaßen, da mit Di Gaudio nur noch ein Stürmer übrig ist. Hin und wieder schossen die Hövelrieger auf das Cappeler Tor, ohne dabei wirklich zwingend zu sein. Der SuS hingegen agierte sehr nervös und verhinderte immer wieder durch überhastete Anspiele eigene Torgefahr. Nach einer knappen halben Stunde fiel dann der verdiente Führungstreffer für die Gastgeber durch einen zugegeben schönen Volleyschuss. Durch seine Passivität hatte Cappel allerdings auch dazu eingeladen. Ohne weitere Ereignisse ging es dann in die Pause.
Jetzt spielte der SuS vor allem im Mittelfeld etwas ballsicherer, ohne jedoch durchschlagskräftiger in der Offensive zu werden. Chancen hatte weiterhin nur Hövelriege. Das 2:0 war dann wieder absolut überflüssig. Keeper Chrayed rief, schrie und tat, aber der eigene Verteidiger zog seinen Kopf nicht weg und verlängerte den Ball zum Gegner, Hövelriege ließ sich nicht zweimal bitten und traf. Der Rest war Sommer-Fußball ohne nennenswerte Ereignisse.
Es gab spielerisch leider mehr Negatives, andererseits aber auch ein paar positive Punkte. So spielten mit Arthur und Bille (man kennt sie mittlerweile...) wieder zwei Spieler der 2ten mit, die dadurch den Aufstieg ihrer eigenen Mannschaft verpassten. Und auch, dass sich einer der Ehemaligen spontan dazu bereit erklärt, in der Bezirksliga auszuhelfen, war klasse. Jetzt, wo der Abstieg fest steht, verkauft sich der SuS immerhin ordentlich. Nur ein Tor könnte man mal wieder schießen. (ov)
Der Abpfiff in Esbeck besiegelte den historischen Durchmarsch. Ömir Derin im Doppelpack, sowie der unverwüstliche Harry Reiss hatten getroffen. Der SuS Cappel 2 war am Ziel. Von der D-Liga direkt in die B-Liga. Der Sekt spritzte aus allen Himmelsrichtungen und Jürgen Frigge durfte eine stattliche Bierdusche genießen. Alles in allem war die Stimmung aber äußerst geerdet. Ungefähr so ekstatisch wie bei den Bayern nach dem Pokalgewinn. Wie konnte das sein? Waren die Cappeler Sensations-Aufsteiger durch den zweiten Aufstieg im zweiten Spieljahr etwa schon satt und titelmüde? Lag es am Muttertag oder an den leeren Akkus am Ende eines harten Wochenendes? Teilweise. Der wirkliche Grund aber lag etwas tiefer. Seit Wochen wussten die Mannen von Jürgen Frigge nun schon, dass sie sich nicht mehr vom zweiten Platz kegeln lassen würden. Fast ebenso lange wurde und wird hinter den Kulissen – offiziell wie inoffiziell – über das Fortdauern des Märchens SuS Cappel 2 debattiert. Dabei dürfte bei vielen das Wissen um die Unwiederholbarkeit dieser fantastischen zwei Jahre durchgesickert sein. Zusätzliche Kopfschmerzen bereitet den meisten die Zukunft ihres Teams. Die Umschwünge im Verein werden in jedem Fall nicht spurlos an der Reserve vorüberziehen. Trainer- und Personalfragen sind weitgehend ungeklärt und alle scheinen schon jetzt den rauen Wind des nächsten Jahres zu spüren.
Wenn sich aus all diesen Nebenkriegsschauplätzen im Laufe der nächsten Tage und Wochen die wahrhaftige Bedeutung und Größe des Geleisteten herauskristallisiert, wird es noch viel Anlass zur Freude geben – spätestens in Kalkar. Aufstiege sind ein rares Gut in der Karriere jedes Fußballers. Diese gilt es gebührend, ja überschwänglich zu feiern, anstatt nur die Schatten einer düsteren Zukunft zu betrauern. „Et hät no immer joot jejange“, sagt der Kölner – und die rheinische Begeisterungsfähigkeit ist genau die richtige Inspiration für die einzige Mission, die sie als die „alte“ Zweite nun noch erfüllen müssen: feiern, feiern, feiern! (gk)
Mit großer Spannung fuhren wir heute zum Spitzenspiel nach Horn. Und wer Spitzenspiele kennt weiß wie sich so etwas entwickeln kann. Gleich zu Beginn wurden wir durch einen Konter kalt erwischt und lagen mit 0:1 hinten. Mit wütenden Angriffen reagierte unsere Mannschaft auf diesen Treffer und unter Mithilfe des Horner Keepers gelangen uns zwei recht glückliche Tore. Nun wurde dies (zumindest aus Cappeler Sicht) ein richtiges Spitzenspiel. Klug herausgespielte Tore brachte den Gegner schnell ins Hintertreffen und uns mit 7:1 in die Halbzeitpause. Da wir nach dem Wideranpfiff konzentriert (wie lange nicht mehr) und kompromisslos weiterspielten, endete dieses, dann recht einseitige Match, mit einem 11:3 Sieg. Durch die zurückeroberte Tabellenführung war dieser Samstag ein voller Erfolg. (rs)
Dieses Spiel hätte eigentlich zwei Sieger oder ein Unentschieden verdient! Und was wäre wohl passiert wenn wir gleich zu Beginn die erste Riesenchance genutzt hätten? Aber was wäre wenn zählt leider nicht! In einer packenden Partie wurden wir auf Gegners Platz regelrecht ausgekontert. Halbzeitstand 3:1. Da wir auch in Halbzeit Zwei mit unseren Torchancen fahrlässig umgingen, mussten wir diesmal Benninghausen mit 6:3 den Vortritt lassen. So fuhren wir (ziemlich enttäuscht) zurück nach Cappel. (rs)
Sah es in den letzten Wochen nach einer weiteren Zusammenarbeit zwischen dem SuS Cappel und Trainer Thomas Pieper aus, so werden sich ihre Wege jetzt nach fünfjähriger Zusammenarbeit zum Saisonende doch trennen. „Es haben sich unüberbrückbare Hindernisse ergeben und irgendwann geht alles einmal zu Ende“, so Thomes Pieper zur Trennung. (Der Patriot)
Eine Frechheit. Der blanke Hohn. Unzumutbar. Nicht zu ertragen. Lächerlich. Eine einzige Katastrophe. Unwürdig. Das sind nur einige der Attribute des „Sportplatzes“ in Menzel. Um die Cappeler Leistung an diesem Donnerstag zu beschreiben, müsste man noch sieben bis acht Schubladen tiefer greifen. Doch ein derartiges Manifest der Fäkalsprache könnte man nicht mal mehr in der Bild-Zeitung veröffentlichen.
Mit ca. 30 Flaschen Sekt, Musik in der Kabine und den Taschen voller Übermut sind die Grün-Weißen nach Menzel gereist - enttäuscht und mit lediglich einem lachhaften Punkt in der Tasche kehrten sie zurück. Genauer auf das Spielgeschehen einzugehen würde nur weitere Wunden aufreißen. Nur soviel: Wer den ersten Elfmeter rentnergleich in Richtung Genitalien des Torwarts und den zweiten in Gedenken an Uli Hoeneß, Belgrad anno 76 in die Wolken pöhlt, der kann kein Spiel gewinnen.
An dieser Stelle muss der Autor sich für die voreilige Verkündung des Triumphes aus dem letzten Bericht entschuldigen. Jetzt muss es am Sonntag gegen Esbeck klappen. Grund zum Optimismus: Schlechter kann es nicht mehr werden.
Vielen Dank an Manni, Molli, Reinhold und Uwe für die Unterstützung an der Seitenlinie! Und SORRY auch an euch! (gk)
Turbulente Tage liegen hinter Spielern und Verantwortlichen des SuS Cappel. Nach viel Zank und Schimpf sickert allmählich durch, dass sich das Rad der Geschichte beim Verein aus Lippstadts schönstem Vorort am Ende dieser Saison mächtig drehen wird. Bis es dazu kam, wurde wahnsinnig viel geredet. Mal sachlich, mal hitzig, mal wichtig, mal weniger.
Wer neben dieser Anspannung nach etwas Ausgleich trachtet, lag auch an diesem Sonntag mit der Entscheidung, der "Zweiten" zuzuschauen, wieder goldrichtig. Hier weiß man, was man serviert bekommt: ein Wibbe-Tor hier, ein Wibbe-Tor da, ulkige Torjubel-Choreogaphien, ein paar verbale Ausrufezeichen von Reinhold ("Ker! Mann Gottes!") und am Ende auf jeden Fall drei Punkte für die Mission "Überholspur".
Dieses Mal wurde der TV Kallenhardt 2 mit 5:2 äußerst gnädig von einer Cappeler Rumpfelf (ohne die beiden Bilsteins, Gebauer, Kleineheilmann, Teigeler) nach Hause geschickt. Vier Wibbe-Tore und einen Treffer von Ömir Derin gab es zu genießen.
So mutiert die Reserve in diesen Tagen zu einer Art Kuschelzone innerhalb eines Clubs in Aufruhr. Da muss nicht immer alles so bierernst sein. Da wird eine Bananenflanke von Björn Beckmann einfach mal mit Standing Ovations bedacht. Oder dem Gegner aus Kallenhardt großzügig ein Handelfmeter kredenzt. Da heißen Top-Stürmer nun mal wie Comic-Hunde. Da wird aus Torsten - Carsten, aus Jürgen - Jochen. Da herrscht die Freundschaft. Da ist der Erfolg.
Nun werden schlaue Köpfe einwenden, dass Erfolg immer verbindet. Selbstredend. Diesen Bedenkenträgern sei entgegnet, dass die Geburtsstunde dieser zweiten Cappeler Mannschaft in der Idee eines Röwekamp-Sprösslings mit - zugegeben - recht schüttem Haar begründet liegt. Er wollte in seinem Verein die Möglichkeit schaffen, mit seinen Kumpels auf Wettkampfbasis zu kicken. Herausgekommen ist ein Team von unvergleichbarem Charakter, voller Engagement und positiver Repräsentation für den nach Außen oft arg gescholtenen SuS Cappel.
Am kommenden Donnerstag werden sie in Menzel mit dem zweiten Aufstieg innerhalb von zwei Spielzeiten ihren Triumphzug endgültig besiegeln und somit eine kleine, aber einzigartige Story innerhalb der Vereinsgeschichte vollenden. Danach wird das Team seine wahre Einzigartigkeit unter Beweis stellen: Die Fähigkeit, geschlossen eine mordsgeile Party zu feiern. (gk)
Was sich im Spiel gegen Lipperbruch andeutete setzte sich gegen Oestereiden fort. Nur war dieser Gegner um einiges stärker und so lagen wir zur Pause mit 3:1 zurück. Auch in Hälfte zwei bekamen wir keine richtige Bindung zum Spiel. Nur durch Einzelaktionen erzwangen wir Torchancen, die aber kläglich vergeben wurden. Am Ende hieß der Sieger Oestereiden, der uns eine völlig unnötige 5:3 Niederlage beibrachte: So kommt es nun am Samstag zu einem echten Spitzenspiel gegen Horn-Schmerlecke, mal sehen was uns dort gelingt? (rs)
Auf einem ziemlich holprigem Untergrund mussten wir uns heute in Mellrich beweisen (und als ob unser Team heute bei der E2 vorbei geschaut hätte) spielten sie auch, viel zu weit weg vom Gegner, ideenlos im Spielaufbau, nur auf Einzelaktionen bedacht sahen wir uns zur Pause mit 4:1 im Hintertreffen. Nach der Halbzeitansprache und der Erinnerung dass man Tabellenführer ist und auch bleiben will ging es dann beherzt in den zweiten Durchgang. Jetzt passte alles etwas besser und eine tolle Aufholjagd begann, die wir kurz vor Schluss sogar in eine 6:5 Führung ausbauen konnten. Doch diesmal reichte es nicht ganz, denn Mellrich gelang noch der Ausgleichstreffer zum 6:6 Endstand. Mit Benninghausen erwartet uns nun der Tabellenzweite zu einem echten Endspiel. (rs)
Am 06.05.06 spielten unsere G-Junioren die zweite Spielrunde Zuhause in Cappel. Vor tollem Publikum verloren wir unser Auftaktspiel leider mit 0:2 gegen Bad Westernkotten. Im zweiten Spiel gegen Viktoria Lippstadt setzten wir uns verdient mit 1:0 durch wobei das Ergebnis hätte deutlich höher ausfallen müssen. Die mangelnde Chancenverwertung wurde uns dann auch im dritten Spiel zum Verhängnis, als wir trotz 1:0 Führung und vielen dicken Dingern noch 1:2 gegen SC Lippstadt verloren. Es war aber trotzdem ein tolles Turnier und den kleinen hat es viel Spaß gemacht. Weiter geht es mit der nächsten Spielrunde in Esbeck. (fw)
Nach der Spielabsage gegen Espeln hatte man im Vorfeld der Partie gegen den SC Borchen durch unzählige Telefonate eine erneute Blamage vermieden. Trotz der kurzfristigen Absagen von Patterson und Vorweg wegen Verletzung bzw. Krankheit standen Trainer Pieper auch dank der Zweiten genügend Spieler zur Verfügung. Da Borchen die momentan wohl stärkste Mannschaft der Liga stellt, sollte das Augenmerk bei dieser Partie eher auf Moral und Einstellung, als auf das Ergebnis gerichtet sein.
Nach der ersten halben Stunde konnte man aus Sicht der Cappeler absolut zufrieden sein. Man hielt den Favoriten durch Einsatz und enorme Laufbereitschaft vom eigenen Tor fern. Dominik Bilstein und Arthur Gebauer aus der Zweiten spielten so souverän in der Abwehr, dass kein Borchener erkennen konnte, das da C-Ligisten auf dem Platz waren. Gleiches gilt für Wibbe, der allerdings im Mittelfeld spielte. Eine einzige Unaufmerksamkeit nutzten die Borchener dann aber sofort eiskalt aus. Aus 16 Metern hämmerte der Spieler den Ball unbedrängt in den Winkel. Der knappe Pausenstand, vor allem aber die engagierte Vorstellung ließ noch ein bisschen Hoffnung für die zweite Hälfte.
Auch jetzt spielte Borchen nicht so souverän, wie es der Tabellenplatz vermuten ließe. Trotzdem kamen sie durch einen Abstauber zum 2:0. Leider in einer Phase, wo sich der SuS gerade etwas freigespielt hatte. Als relativ schnell das 3:0 aus abseitsverdächtiger Position fiel, war der Sack zu. Trotz des Rückstandes verkaufte sich die Cappeler Mannschaft weiter ordentlich, vor allem Arthur gefiel durch seine beherzten Sprints. Das 4:0 war dann wieder typisch. Aus knapp 20 Metern segelte der Ball genau in den Winkel. Wie dieser Spieler normalerweise schießt, zeigte er nur 5 Minuten später, als er einen Freistoß noch über den Fangzaun prügelte.
Borchen hatte seine Schuldigkeit getan und Cappel sich achtbar aus der Affäre gezogen. Das war auch die einstimmige Meinung der Zuschauer beider Lager. (ov)
Das hohe Hinspielergebnis sollte den Suttroppern eigentlich Warnung genug gewesen sein. Doch der "Cappel-Express" ließ sich nicht beirren. Mit sehenswerten Ballstafetten und hohem Tempo brachten wir den Gegner geöhrig ins Schwitzen. Man sah, dass die Mannschaft richtig Spaß an diesem Spiel hatte. Nach dem Wechsel versuchte der Gast die Niederlage in Grenzen zu halten, doch hatte dies wenig Erfolg. So endete ein richtig gutes Cappler-Spiel mit 13 sehenswerten Toren. (rs)
Unsere zweite Mannschaft hatte Glück im Unglück: Nachdem Jürgen Frigges Jungs auf dem „roten Rasen“ von Belecke ein Spiel zum Vergessen abgeliefert hatten, konnte Dank des günstigen Datums (30.4.) direkt im Anschluss dafür gesorgt werden, dass es mit dem Vergessen auch klappen würde. Aus sicheren Quellen geht hervor, dass einige zu späterer Stunde zumindest nicht mehr ganz viel wussten.
Aber: Fußball ist kein Ponyhof und deshalb soll an dieser Stelle noch einmal auf die ungeschönte Wahrheit des 26. Spieltags der Kreisliga C Lippstadt eingegangen werden:
| 1. | Unsere neuen Freunde aus Bad Waldliesborn schlugen Suttrop mit 2:1 |
| 2. | Der SuS 2 fuhr einen Pflichtsieg gegen die schwachen Belecker ein. |
| 3. | Der Aufstieg in die B-Liga ist damit so gut wie perfekt. |
Die zweite Halbzeit brachte auch etwas nicht ganz Alltägliches: „Prinz“ Daniel van Buyten, „der Mann, der nie ’ne gelbe Karte kriegt“, alias Sebastian Tölle, sorgte mit einem Doppelpack für die Entscheidung. Dass der Schiedsrichter dann noch ein angebliches Foulspiel des starken Mittelfeldmotors Klaus Teigeler im Strafraum gesehen haben will und der folgende Strafstoß im Tor landete, interessierte niemanden mehr.
Bei zwei weiteren Siegen ist der Durchmarsch der Grün-Weißen endgültig perfekt. Bei dem nicht gerade Furcht erregendem Restprogramm eine äußerst lösbare Aufgabe. Sollten die SuSler den Aufstieg in die B-Liga vorzeitig klarmachen, könnten sie schon früh mit der Vorbereitung auf ihren härtesten Gegner in diesem Jahr beginnen: Dem FC Kalkar. (gk)
Zwar gewannen wir dieses Spiel recht deutlich, jedoch lief heute wenig zusammen. So entwickelte sich ein zähe Partie ohne große Höhepunkte. Doch auch solche Spiele muss man gewinnen um Oben mitspielen zu können. (rs)
Am 29.04.06 spielten unsere G - Junioren die erste Spielrunde bei BW Lipperbruch. Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die Gastgeber aus Lipperbruch auch gleich gut los, mit einem 4:0 Sieg für unsere Mannschaft. Danach folgte leider eine 0:2 Niederlage gegen TuS Lipperode. Im letzten Spiel des Tages mußten wir uns mit einem 1:1 Unentschieden begnügen nachdem wir 1:0 führten. Jetzt sind die Jungs alle heiß auf unser Heimturnier am 06.05.06 um 15.30 Uhr. (fw)
Wenn eine Mannschaft personell am Stock geht, sagt man gerne, sie stellt sich von alleine auf. Das trifft auf die Erste im Moment leider nicht zu. Aufgrund von Verletzung oder Krankheit waren nur noch sage und schreibe "acht" Akteure fit, inklusive Torwart-Ersatz Toni. So erklärten sich mit den beiden Bilsteins, Torsten Röwekamp, Arthur Gebauer, Harry Reiss und Christian Witt gleich sechs Recken der Zweiten bereit auszuhelfen, (sauber Männer!).
Das Spiel war schon nach 7 Minuten entschieden. Zwei Schnitzer in der Abwehr der Cappeler nutzten die Upsprunger zu einer 2:0 Führung. Danach spielte Cappel sehr ordentlich mit, und hatte die Chancen zum Anschlusstreffer. Zudem wurde Torsten Röwekamp ein klarer Elfmeter verweigert. In der zweiten Halbzeit erzielte Upsprunge dann noch das 3:0. Viel schwerer als die Niederlage wiegt die Verletzung von Lidmeier, der hoffentlich nicht auch noch lange ausfällt. Und die rote Karte für Elia wegen Tätlichkeit (mit schauspielerischer Glanzleistung des Gegenspielers), dem als Wiederholungstäter eine ganz lange Sperre droht. Es darf bezweifelt werden, ob der SuS am Sonntag überhaupt antreten kann, da die Zweite selber ein Spiel hat.
Dieser Bericht basiert auf Aussagen anderer, da ich aufgrund von Krankheit weder mitspielen noch zuschauen konnte! (ov)
Äußerst eindrucksvoll untermauerte unsere E III gegen Lipperode ihren ersten Tabellenplatz. Auch heute kannte der "Cappel-Express" nur einen Halt, das gegnerische Tor. Sehenswerte Kombinationen und ein bissiges Zweikampfverhalten waren heute der Garant für 13 Stops. So endete diese Partie mit 13:2 (7:0). Damit absolvierten wir die Hinrunde mit 6 makelosen Siegen. In sechs Spielen erzielten wir 60:8 Tore. (rs)
Ein Blick auf die Tabelle reichte! Zweiter? Man spürte schon vor dem Spiel gegen Lipperode das unsere E II heute gewillt war dies zu ändern. Konsequent wurde die Gastmannschaft unter Druck gesetzt. Das viel beschriebene frühe Führungstor führte dann zu einer recht einseitigen Begegnung. Da weitere Treffer nicht lange auf sich warten ließen, verloren die Lipperoder ziemlich schnell den Spass am Spiel. Das hinderte uns jedoch nicht das Endergebnis auf 14:1 (7:0) hochzuschrauben. (rs)
Als Zuschauer konnte man gestern auf dem Cappeler Sportplatz so richtig zufrieden sein. Petrus ließ trotz bedrohlicher Wolkenpracht keinen Regentropfen fallen, der Ball lief fast 90 Minuten wie am Schnürchen und schon vor dem Anpfiff gab es große Turnakrobatik an der Seitenlinie, woran viele noch am meisten Freude hatten.
Ach ja, ein Spitzenspiel der Kreisliga C, bei dem es wieder um sehr viel ging, gab es auch noch. Mit dem TuS Warstein reiste eine Mannschaft nach Cappel, die von den SuSlern im Hinspiel mit 6:1 dem eigenen Aschenplatz gleichgemacht wurde und sich nun viel vorgenommen hatte, um diese Schmach vergessen zu machen. Schließlich ist Warstein – konstant unter den ersten fünf der Liga – eins der besseren Teams der C-Liga und kriegt nicht alle Tage sechs Gegentore. Die Motivation, die großen Vorsätze und Hoffnungen der Gäste hielten genau neun Minuten. Dann schlug ein Dropkick von Benedikt Bilstein aus gut und gerne 25 Metern im linken Winkel ein. Kaum hatten die Bierstädter diesen Hammer richtig runtergespült, da klingelte es schon wieder: Torsten Röwekamp – der in letzter Zeit auffallend häufig trifft – nickte einen Witt-Freistoß von der rechten Seite ins Netz. „Welcome to the jungle“, TuS Warstein!
Von diesem Zeitpunkt an durfte für den Rest der ersten 45 Minuten fast nur noch gestaunt werden. Flüssige Kombinationen, die Thomas Pieper ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hätten, Doppelpässe zum Mit-der-Zunge-Schnalzen – die totale Dominanz. Allen voran der Warsteiner Keeper schien von dieser Darbietung derart verdutzt, dass er einen bereits ergatterten Ball einfach mal vor die Füße von Daniel Wibbe beförderte, der dankbar für die Vorentscheidung sorgte. Alle werden sich einig gewesen sein, dass dies die beste erste Halbzeit war, die der SuS II jemals abgeliefert hat. Man konnte sie förmlich greifen, die Verzweiflung, die sich unter den Warsteinern breit gemacht hatte. Die Gäste servierten an diesem Tag Bier (wohl bemerkt: Premium Verum – kein Pilsener), Cappel Champagner. Mit einer solchen Leistung gehört man in die B-Liga. Mindestens.
Keineswegs unterschlagen werden soll die zweite Hälfte, in der gut und gerne ein weiteres halbes Dutzend Cappeler Tore hätte fallen können. Die Grün-Weißen beschränkten sich aber doch nur auf das schönste von allen – ein Job für „Bene“: Mit seinem rechten Zauberfuß zirkelte der „Zehner“ aus 18 Metern die Kugel unbedrängt in den linken Winkel. Wer diesen Herrn Bilstein schon etwas länger kennt, kann sich mit Fug und Recht fragen: Was ist eigentlich mit dem los? Seit wann schießt der denn Tore? Antwort: Seit ziemlich genau einer halben Saison und gerne auch mal im Doppelpack. Das ist ein klares Plädoyer dafür, dass er und die anderen SuSler heiß auf höhere Weihen, auf neue Herausforderungen sind. Mit nun fünf Punkten Vorsprung auf Suttrop und Siegen in allen Spitzenspielen (abgesehen von Anröchte) sollte das machbar sein. Vielleicht klappt’s dann ja nicht nur mit dem Sprung in die B-Liga sondern auch mit dem reibungslosen Sprung über die Bande. (gk)
Die Partie des SuS gegen die Reserve des SV Lippstadt spiegelte ein bisschen das Dilemma der ganzen Saison wieder. Nach 94 kämpferisch einwandfreien Minuten verlor man wiederholt durch ein Last-Minute-Tor Punkte. Das diese Niederlage gegen spielerisch überlegene Gäste nicht unverdient war, war jedem klar, aber das WIE.
Die erste große Überraschung für beide Mannschaften gab es schon vor dem Anpfiff. Statt eines einzelnen Referees rückte ein Dreigestirn samt Schiedsrichterin an, um dieser eigentlich bedeutungslosen Partie ein wenig Glamour zu verleihen. So mussten die Cappeler vor dem Spiel die Stutzen wechseln, weil sich das Gespann nicht in der Lage sah, zwischen Rot und Grün zu unterscheiden.
Nachdem man diese Hürde übersprungen hatte, begann das Spiel aus Cappeler Sicht denkbar ungünstig. Nach 9 Minuten zeigte die Frau in schwarz wegen Handspiel auf den Punkt, doch die SV´er versiebten den Elfer. In der Folgezeit hielten die Cappeler den SV weitestgehend vom eigenen Tor fern. Das was durchkam fischte der heute starke Semi Chrayed sicher weg. Gelegentliche Konter wie bei der Chance für Kim sorgten für ein wenig Entlastung. Kurz vor der Halbzeit verletzte sich Di Gaudio und sorgte auf der verwaisten Cappeler Ersatzbank für zunehmende Hektik, aber dazu später mehr. Für ihn kam in der zweiten Halbzeit Arcamone.
Nach dem Wechsel blieb der SuS weiter in der Defensive stark. Für Unverständnis auf beiden Seiten, sorgte immer wieder die Schiedsrichterin mit teilweise kuriosen Entscheidungen. So erkannte sie u.a. einen wohl regulären Treffer der SV´er nicht an. In der 75. Minute stand der SuS plötzlich nur noch mit 9 Mann auf dem Platz. Gregor Skovronek und Mark Patterson hatten sich fast zeitgleich verletzt. Patterson biss auf die Zähne und kam wenig später zurück. Für Gregor allerdings war die Partie beendet, und Ersatzkeeper Toni "Turek" Oberstadt gab sein Debüt im Feld. Als alle SV´er sich noch verwundert die Augen rieben, tauchte Toni schon im gegnerischen Strafraum auf und sorgte mit einem gewonnenen Kopfballduell für Aufregung. Durch diese ganzen Kuriositäten hatte auch die Schiedsrichterin den Spaß am Sport entdeckt und hängte spontan noch ein paar Minuten dran. Die reichten dem SV, um doch noch zum Siegtreffer zu kommen. Eigentlich schade. (ov)
Schalke 04 war 2001 der „Meister der Herzen“. Michael Winzer ist mit seinen Abschlägen der „Meister der Kerzen“. Der SuS Cappel II wird 2006 mit Sicherheit der „Meister der Scherze“. Seriensieger in der Kategorie Arroganz: Christian Witt(e). Als er am Donnerstag den unglaublich freundlichen Trainer des GW Benninghausen mit den Worten, „bis nächstes Jahr! Ach nee…“, verabschiedete, konnte man nur noch die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Oder vor Freude auf den Tisch springen. Kurz zuvor quittierte Arthur Gebauer die Quasi-Glückwünsche zum Aufstieg von eben jenem Benninghauser Coach ganz trocken mit: „Erzähl uns was, was wir noch nicht wissen.“ Trotz großer Bedrohung durch das Phrasenschwein muss an dieser Stelle gefragt werden: Wie war das noch gleich mit dem Hochmut vor dem Fall…? Aber so sind sie nun mal. Wer Carsten sagt, muss auch Jochen sagen.
Wurde denn auch Fußball gespielt? Sagen wir mal so: ein bisschen, denn die Benninghauser Rumpfelf hatte wenig bis gar nichts mit dem Team zu tun, das den Cappelern im Hinspiel noch alles abverlangt hatte. Die erste Halbzeit hatte mehr mit einer mittelalterlichen Burgbelagerung, als mit gleichem Kampf gemeinsam. Auch der SuS spielte ohne vier: Szczepaniak (verletzt), Tölle (Arbeit), sowie die beiden „Roten“ aus dem Ring fehlten. Doch davon war dank der Rekonvaleszenten Arthur Gebauer und Harry Reiss nicht viel zu merken. Auch Jerome Anton gab einen starken „Zezze“-Vertreter auf der Manndeckerposition. Erwähnenswert ist, dass das Spiel auf ein Tor ausgerechnet durch ein Kopfballtor (!) von Harry Reiss zum ersten zählbaren Erfolg kam. Der zweite Treffer vom nun sichtbar angekommenen Ömir Derin entstammt der Kategorie „sehenswert“: er holte sich selbst den Ball im Mittelfeld, ließ zwei Gegenspieler wie Slalomstangen stehen und vollstreckte satt und trocken ins lange Eck. Allerdings schien ihm dieses Erfolgserlebnis für den Rest der Spielzeit ein klein wenig zu Kopfe gestiegen zu sein, denn fortan versuchte der kleine Stürmer, alles und jeden auszuspielen. Inklusive sich selbst und seinen Teamkameraden.
Falls es einen Benninghauser Widerstand gab, war er von nun an gebrochen. Die zweite Hälfte hatte dann mehr mit Versteckspielen zu tun, wobei Jürgen Frigge mit seinen Platzumrundungen in seiner Tarnuniform hier ganz deutlich gewonnen hat („Wo verdammt ist unser Trainer?“). Trotzdem hätte das Spiel auch 5:0 ausgehen können. Angenehm aufgefallen ist die Ruhe auf dem Platz, die nur kurz durch eine Glanzparade an der Seitenlinie unterbrochen wurde. Gewiss kann man siegessicher sein, wenn man bedenkt, dass dieser GWB laut Tabelle der härteste Gegner des Restprogramms sein sollte. Aber was ist denn los, wenn sich die tabellarisch abgehobenen Anröchter (NUR 1:0 gegen Effeln!) am Sonntag gegen Suttrop mal einen lauen Lenz machen und der SuS II gleichzeitig Punkte gegen Warstein abgibt? Andererseits: falls es genau umgekehrt eintrifft und der Abstand auf Rang drei am Sonntagabend fünf Punkte beträgt, wird der Autor dieser Zeilen sicherlich nicht als Letzter in das muntere Sprücheklopfen einstimmen! (gk)
Achtung: In diesem Bericht wird die Chronistenpflicht zugunsten einer sehr großen dichterischen Freiheit aufgegeben. Denn ein neutraler Bericht über dieses Spiel wäre wie der Genuss eines Vier-Sterne-Menüs ohne Geschmacksnerven. Im vorentscheidenden Spitzenspiel der Kreisliga C um Aufstiegsplatz zwei schafften es die Akteure aus Cappel und Suttrop (und einer aus Horn), ein Fußballspiel in ein modernes Märchenepos zu verwandeln. Einer der Hauptdarsteller, der eigentlich keiner sein sollte, war ein schwarz gekleideter Zauberer aus Horn. Sein weißes Haupthaar ließ auf die Weisheit eines Gandalf schließen, doch weit gefehlt: ihm fehlten Einblick, Ausblick und Durchblick und man darf bezweifeln, dass er auch nur eine einzige Situation korrekt entschied. Also eher so Saruman.
Gegen diesen Schergen Saurons und eine Handvoll Orks aus Suttorp zogen Ringträger "Frodo" Frigge und seine Gefährten aus, um Mittelerde (Cappel) zu retten. Der mutige Ritter Henneböhl fügte dem Gegner herbe Verluste zu und traf ganze drei Mal ins Schwarze, wurde dann allerdings für allzu draufgängerischen Kampf bestraft. Diesen Vorteil versuchten die unheimlichen Wesen aus den Bergen natürlich mit aller Macht für sich zu nutzen und Saruman zauberte neben der Verbannung Henneböhls eine Überraschung nach der anderen aus dem Ärmel: z.B. einen Strafstoß. Erzürnt über die schmutzigen und unlauteren Kampfmittel der dunklen Seite, riss die Himmelspforte auf und ließ eine endzeitliche Sintflut auf das Schlachtfeld herniedergehen. In dieser Apokalypse erwiesen sich Frigges Gefährten als die Stärkeren, denn die galanten Elben Legolas Röwekamp und Idefix Wibbe besorgten gemeinsam den doppelten Todesstoß gegen die dunkle Bedrohung aus Suttrop.
Und so konnten sich am Ende alle freuen, denn die gute Seite hatte gesiegt und wird furchtlos den weiteren Bedrohungen ins Auge sehen können. (gk)
Wie geht denn noch mal jubeln? Nach dem Abpfiff erlebten die Spieler des SuS ein Gefühl, das sie schon seit einer Ewigkeit nur aus Erzählungen kannten. Die Mannschaft hatte doch tatsächlich recht überraschend den starken Tabellenvierten aus Atteln mit 1:0 besiegt. Das war allerdings ein verdammt hartes Stück Arbeit.
Der Gast begann stark und schnürte die Cappeler in der eigenen Hälfte ein. Das konsequente Flügelspiel war nur schwer in den Griff zu kriegen. Doch, wie viele Mannschaften vorher auch, schaffte es Atteln nicht, wirklich gefährlich zu werden. Hier und da setzte Cappel zu Kontern an, die allerdings bis auf eine Ausnahme auch nicht zwingend waren. Diese Ausnahme hatte es allerdings in sich. Einen Fehlpass in der Attelner Abwehr schnappte sich Vorweg, doch ein Foul verhinderte ein wohl sicheres Tor. Warum der Schiedsrichter in dieser Szene das Foul außerhalb des 16m-Raums gesehen hatte, vor allem aber warum der Attelner Spieler nicht wegen Notbremse die fällige Rote Karte sah, weiß nur er allein.
In der zweiten Halbzeit konnten die Attelner ihr hohes Tempo nicht mehr halten und die Cappeler Konter wurden häufiger. Das 1:0 fiel allerdings aus einer Standartsituation. Eine zu kurze Abwehr schnappte sich Franco Elia und überwand den Keeper mit einem schönen Heber in der 59. Minute. Jetzt nahm der Attelner Druck wieder zu, doch spätestens als eine Volley-Abnahme aus 6 Metern (eine 100%tige) über das Tor strich, merkte man, das heute das Glück mal auf Seiten der Cappeler war. Allerdings hätte Cappel auch nach einem 18m-Schuß von Vorweg oder einem Heber von Di Gaudio für die Vorentscheidung sorgen können. So holte sich die Mannschaft die 3 Punkte und eine gute Portion Selbstbewusstsein für die zwei wichtigen Spiele am Osterwochenende.
An dieser Stelle auch der 2ten Mannschaft für das wichtige Spiel gegen Suttrop viel Glück! (ov)
Sebastian Tölle brachte es mit seinem staubtrockenen Humor auf den Punkt: “Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.” Gegen Rüthen lag die Stange schon halb unten und auch gegen Walibo wackelte sie bedenklich. Aber sie fiel nicht - und der SuS II nahm drei enorm wichtige Punkte im Aufstiegsrennen aus dem Kurort mit nach Cappel.
Der für die Zweite typische Trubel fand diesmal vor dem Spiel und neben dem Platz statt: Querelen um Spielerabstellungen für die erste Mannschaft gipfelten in einer lautstarken Diskussion mit den Hauptdarstellern Reinhold Röwekamp und Daniel Wibbe. Letzterer blieb stur und lief bei „seinem“ Team – der Zweiten auf. Und wie wichtig der Toptorjäger (Danke, Torsten!) für die Mannschaft ist, sah man in der zweiten Halbzeit, als er die Grün-Weißen nach einer scharfen Witte-Ecke in Führung brachte (zum Glück gewann die erste Mannschaft ebenfalls, Anm. d. Red.).
Was war bis dahin geschehen? Mit einer gelockerten Grundeinstellung nach ausgiebigem Kaffeetrinken im Heilbad sollte ein nervenstärkeres Cappeler Team als im Hinspiel auflaufen. Mannschaft und Trainer Frigge erfüllten hier voll und ganz die Erwartungen, bis alles durch das oben genannte Theater restlos zunichte gemacht wurde. Die übliche Brisanz im Nachbarschaftsduell tat den Rest dazu, ein hektisches und ungeordnetes Spiel entstehen zu lassen. Zudem war der SuS II personell arg durcheinander gewirbelt: Gebauer und Sojka waren ohnehin verletzt, kurz vor Anstoß erwischte es dann noch Harald Reiss. Glücklicherweise war der lang angekündigte Ömir Derin endlich anwesend und konnte Harry zur Zufriedenheit aller ersetzen. Holprig und mit leichten Feldvorteilen für Cappel begann die Partie, wobei Aushilfsstürmer Witte deutlich die Bindung zum Spiel fehlte und Daniel Wibbe auf der rechten Seite in harte Zweikämpfe verwickelt wurde. Dennoch kamen die Gäste zu Chancen: zunächst ließen Wibbe und Witte den Zug zum Tor vermissen, kurz darauf landete ein Kleineheilmann-Flugkopfball an der Latte. Waldliesborn hingegen war vorne nicht mehr als ein laues Lüftchen und kam nach der SuS-Führung erst durch einen Sonntags-Freistoß aus 25 Metern zum Torerfolg. Nun waren wieder Emotionen im Spiel. Höhepunkt war die Verbannung Jürgen Frigges auf den angrenzenden Hügel. Der SuS drückte trotz alledem mächtig und wurde belohnt: nach undurchsichtigem Gestochere beförderte Torsten Röwekamp den Ball zum 2:1 über die Linie. Die Waliboer reklamierten Handspiel, Frigge war kurz davor, mit ganz viel Anlauf vom Hügel aufs Feld zu stürmen, doch der Schiedsrichter gab das Tor. Gelesen war die Messe da aber noch lange nicht, denn in der Schlussminute musste der bärenstarke Michael Winzer noch zweimal schier unmenschlich auf der Linie reagieren. Erst dann durfte gejubelt werden.
Zum Unwohl der Cappeler hat Suttrop Benninghausen knapp geschlagen und bleibt weiter einen Punkt vor dem SuS. In der kommenden Woche treffen diese beiden Teams aufeinander. Dann werden die Kräfte direkt gemessen. In den Worten des großartigen Werner Hansch gesprochen: „Alles andere is’ Schnulli-Bulli!“ (gk)
Die Suche nach weiteren, für den Jugendsport in Frage kommenden Alternativen zum Fußball führte an diesem Freitagabend eine Abordnung der Jugendtrainer und -begleiter auf die Bowlingbahn in Lippstadts Süden. Nachdem man das Eisstockschießen (siehe 10. März 2006) so erfolgreich bestritten hatte, war die Frage: „Wie stellen wir uns beim Bowling an?“
Zu Beginn waren die deutlichen Defizite in der Behandlung der „komischen Kugeln mit den 3 Löchern“ nicht zu übersehen. Dem einen oder anderen gelang zwar auch hin und wieder ein „Strike“ oder „Spare“ doch meist stand auf der Anzeige „0 Pins“ oder „Spilt“.
Mit zunehmender Spieldauer konnten immer mehr Hindernisse dieser Sportart überwunden werden, so dass sich eine muntere „Pin-Jagd“ entwickelte, bei der so mancher überraschende Wurf zu Stande kam und die Resultate der einzelnen Spieler immer näher zusammen rückten.
Ob es nun an der mangelnden Kondition oder doch eher an der fortgeschrittenen Zeit und der regelmäßigen „Flüssigkeitsaufnahme“ lag, kam man frei nach dem Motto „Je später der Abend, umso schlechter die Würfe“ zu den Entschluss, nach 3 Stunden intensiven Testens, doch lieber beim geliebten Fußball zu bleiben.
Mal sehen, mit welcher Sportart die Jugendtrainer und –begleiter als Nächstes aufwarten werden. (ug)
Unfassbar, lächerlich, usw! Die letzte Minute im Spiel gegen Erwitte konnten alle SuSler nur mit diesen Worten beschreiben. Aber der Reihe nach:
Nach der lautstarken Ansprache von Keeper Chrayed gingen die Cappeler entschlossen in das Spiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten. Das Spiel war von Anfang an geprägt von Zweikämpfen der härteren Art, dieses aber auf beiden Seiten und noch im Rahmen. Cappel stand vor allem in der Abwehr gut und ließ Erwitte nie gefährlich zum Tor kommen. Nach einem schönen Konter spielte Elia Di Gaudio frei und dieser grätschte den Ball am zögerlichen Erwitter Keeper vorbei ins Netz. Zu diesem Zeitpunkt eine nicht unverdiente Führung. Kurz darauf hatte man auch die Chance zum 2:0, doch Seibert verzog aus 16 Metern.
Kurz nach dem Seitenwechsel kam Erwitte dann erstmals zu einer wirklich gefährlichen Torchance, doch die Direktabnahme strich knapp am linken Pfosten vorbei. Nach einer Viertelstunde in der 2. Halbzeit nahm die Hektik und Nervosität im Spiel der Cappeler zu. Viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung waren die Folge. So wurde Erwitte druckvoller, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. In der 70 Minute dann der erste Elfmeter für Erwitte. Hier gab auch es nichts zu beanstanden. Hundertmark war etwas zu ungestüm gegen einen Erwitter Angreifer eingestiegen. Der Elfmeter saß und es stand 1:1. Das schockte den SuS nicht wirklich und man spielte wieder mehr nach vorne. Prompt fiel das 2:1 für Cappel. Einen Schuss von Demirbas ließ der Erwitter Keeper nach vorne abprallen und Elia stand goldrichtig. Kurz darauf sah auch noch ein Erwitter wegen Reklamierens die Ampelkarte.
Unverständlicherweise blieb das Spiel der SuSler auch in der Schlussphase zu unruhig und man leistete sich unnötige Fehlpässe. Doch darf bezweifelt werden, ob die Erwitter aus eigener Kraft noch den Ausgleich geschafft hätten. Das dachte sich dann wohl auch der Schiedsrichter, als er zur Überraschung aller auf und neben dem Platz stehenden Personen in der Nachspielzeit auf den Punkt zeigte. Während die Erwitter erst Angst hatten, dass ihr Spieler eine Karte wegen einer Schwalbe kriegen würde, wussten die Cappeler nicht mehr wie ihnen geschah. Der Referee hatte ein Foul gesehen, wo keines war, wo nicht mal eine Berührung vorlag. Den Elfmeter verwandelten die Erwitter im zweiten Versuch und für den SuS brach die Welt zusammen.
Kurz darauf war Schluss. Während die Erwitter ihr Glück kaum fassen konnten, kannte der Frust im Cappeler Lager keine Grenzen. Zu allem Überfluss verletzte sich Vetan Ibis so schwer an der Schulter, das er bis zum Saisonende ausfällt.
Das Sechs-Punkte-Spiel verpfiffen und noch ein Verletzter mehr: Das ist die frustrierende Bilanz dieses Spiels. (ov)
Mit der Spielgemeinschaft Westernkotten/Bökenförde hatten wir heute den Tabellendritten zu Gast. Wie auch in den Spielen zuvor gab es für unsere Mannschaft nur eine Richtung. Aus einer gut gestaffelten Abwehr trugen wir Angriff auf Angriff Richtung Gästetor vor. Auch der Spielgemeinschaft gelang es nicht unseren „Cappel-Express“ zu stoppen. So schickten wir unsere Gäste nach einer überzeugenden Leistung mit 9:1 (5:1) zurück in den Kurort. (rs)
Es ist nur Fußball. Genau genommen sogar sehr unterklassiger Fußball. Aber wenn der SuS Cappel 2 innerhalb der Woche zu Nachholspielen antritt, dann haftet diesem schnöden Gekicke regelmäßig etwas Zauberhaftes, etwas Magisches an. Dann bekommt ein ganz normales C-Liga-Spiel die Aura von ganz großem Kino. Unvergessen bleibt hier die Schlammschlacht von Mellrich – unvergessen wird auch das gestrige Kräftemessen mit dem TSV Rüthen bleiben. Ob es am Flutlicht liegt…?
„Aus allen Himmelsrichtungen“ sammelten sie sich gestern zur Schlacht, wobei der eine oder andere doch arg verspätet eintraf. Jürgen Frigge ließ bei der Aufstellung seiner Umbau-Ankündigung Taten folgen: Reiss und Witt (zu diesen üblichen Verdächtigen später mehr) raus, Anton und Sojka rein. Zudem ersetzte Kleineheilmann den fehlenden Röwekamp vor der Abwehr. Diese neu formierte Elf tat sich zunächst schwer auf dem Kunstrasen in der Bergstadt, wobei vereinzelte spielerische Glanzpunkte deutlich erkennbar waren. So wie beim Führungstreffer durch - na klar - Daniel Wibbe. Über drei Stationen wanderte der Ball, ehe Wibbe den heraus geeilten Keeper mustergültig überlupfte.
Danach dann viel Geplänkel, wenig Spiel. Und mit einem apokalyptischen Hagelschauer nahm das Spektakel seinen Lauf: Zunächst glich Rüthen kurz vor der Pause nach einem Freistoß aus, was Frigge in der Pause richtig auf die Palme brachte. Nach weiteren unrühmlichen 25 Minuten in Halbzeit zwei dann der Schock: die Bergstädter überliefen die konsternierte SuS-Hintermannschaft und trafen zum 1:2. Kurz zuvor hatten die Grün-Weißen noch einmal richtig Dusel, als ein Rüthener Schuss vom Innenpfosten abprallte, die Torlinie entlang rollte und schließlich geklärt werden konnte.
Doch Zauberkünstler Jürgen Frigge sollte noch zwei fette Kaninchen im Hut haben – Harry Reiss und Christian Witt. Als Harry nach schönem Zusammenspiel mit Sebastian Tölle unhaltbar in die kurze Ecke traf, fielen den SuSlern auf und neben dem Feld die ersten Steine vom Herzen. Allerdings wussten alle, dass ein Punkt hier im Aufstiegskampf zu wenig war. Das wusste auch Christian Witt, der in der 87. Minute geschickt einen Elfer provozierte und ihn auch noch eiskalt selbst verwandelte. Da war er wieder, der Showstopper. Die Cappeler standen Kopf und nahmen die drei Punkte mit.
Es ist müßig, hier über die nötige Leistungssteigerung gegen Walibo zu dozieren. Nach so einem magischen Abend sollte man sich einfach den Emotionen hingeben und mit einer gestärkten Moral nach vorne blicken. Wie sagt der Fußballmund: Wer solche Spiele gewinnt, steigt auf! (gk)
Mit Mellrich kam heute der erwartet starke Gegner nach Cappel. Gleich zu Beginn ging es hoch her. Da beide Mannschaften ihre guten Einschussmöglichkeiten nicht nutzten, entwickelte sich eine richtig spannende erste Halbzeit, die wir dennoch mit 2:1 für uns entscheiden konnten. Nach dem Wiederanpfiff, als die Mellricher einige richtig gute Konter setzten, mussten wir noch einige brenzliche Situationen überstehen. Doch da auch diesmal wieder einer für den anderen rackerte, bekamen wir das Spiel besser in den Griff. Mit einer sehenswerten Kombination gelang uns der so wichtige Treffer zum 3:1. Die Mannschaft spielte von da an wie befreit auf und schraubte das Ergebnis auf 7:1. Kurz vor Schluss mussten wir dann noch den zweiten Mellricher Treffer hinnehmen. Dieser konnte jedoch unsere Freude über das gute Spiel nicht trüben. (rs)
Als der desolate Schiedsrichter am Sonntag um exakt 16:46 das Spitzenduell der Kreisliga C Lippstadt abpfiff und ein lauter Jubelschrei der Anröchter Anhänger über den Cappeler Sportplatz schwappte, konnte man wieder deutlich beobachten, dass der SuS II eine Sache ganz und gar nicht gewohnt ist: Niederlagen. Sprachlos und mit gesenkten Häuptern verließen die Grün-Weißen inklusive ihres Trainers den Platz und ließen dabei sogar das teure Spielgerät achtlos zurück (Danke fürs Holen, Gerd!, Anm. d. Red.)
Zuvor hatten sich Jürgen Frigges Mannen in einem hart umkämpften Duell nach der Pause den Schneid abkaufen lassen. Dass ein reguläres Tor von Harry Reiss wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde, interessierte weit weniger als die deutliche Überlegenheit des souveränen Tabellenführers aus der Hellweg-Stadt im zweiten Spielabschnitt. Dort präsentierten sich die Mannschaftsteile als weitgehend isolierte Einheiten und individuelle Schwächen machten die Niederlage schließlich komplett. Das vereinzelte Aufbäumen zerrieben die Anröchter durch hartes Einsteigen (v.a. gegen den tapfer kämpfenden Sebastian Tölle) und konsequente Abwehrarbeit.
Dabei kam den Gästen, die in der ersten Hälfte mit sichtbarem Respekt vor den Cappelern agierten, vor allem ihr konsequenter Schlussmann zugute, der in keiner Sekunde seine klare Linie verlor und beim Klären brenzlicher Situationen keine Gefangenen machte. Er agierte zumeist 20 – 25 Meter hinter den Manndeckern, sodass schnelle Durchbrüche durch Daniel Wibbe, Harry Reiss oder Arthur Gebauer konsequent vereitelt wurden. Auch gab die jugendliche Spritzigkeit der Anröchter einen bedeutenden Ausschlag für das Endergebnis.
Im ersten Durchgang sahen die zahlreichen Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit äußerst wenigen Torchancen. Benedikt Bilstein scheiterte früh mit einer Direktabnahme (2.). Ansonsten ist nur ein schöner Angriff über die Rechte Cappeler Seite erwähnenswert, bei dem Wibbe Reiss bediente, der allerdings in deutlicher Abseitsstellung verharrte. Der Rest war zäher Kampf und abtasten auf relativ hohem Niveau.
Mangelhafte Deckungsarbeit und Stellungsfehler besiegelten in Halbzeit zwei dann den Triumph der Gäste: Nach einem Eckstoß herrschte kollektives Durcheinander, das ein TuS-Angreifer am langen Pfosten nutzen konnte. Der fehlerfreie Michael Winzer im Cappeler Tor war hier ebenso machtlos, wie beim spielentscheidenden 0:2, als die aufgerückten SuSler durch einen blitzsauberen Konter überrumpelt wurden.
Zu allem Überfluss holte der direkte Konkurrent Suttrop seinen zweiten Dreier innerhalb von vier Tagen und rangiert nun mit einem Punkt Vorsprung auf dem zweiten Aufstiegsrang. Einziges Heilmittel gegen diesen Zustand ist ein gemeinsames Aufbäumen in der kommenden Sechs-Punkte-Woche. Zunächst sind Dienstag in Rüthen Taten gefragt, bevor dann das brisante Derby in Bad Waldliesborn auf dem Spielplan steht. Bleibt zu hoffen, dass verlorene Spiele nach dieser Woche immer noch ein Fremdkörper für den SuS Cappel II bleiben. (gk)
Unsere D-Jugend hat sich nach der Niederlage gegen Overhagen auch gegen den SC Lippstadt nicht mit Ruhm bekleckert. Obwohl die Gäste nur mit 9 Spielern angetreten sind, rannten wir kopflos auf das gegnerische Tor, anstatt Chancen herauszuspielen. Die Gäste vom Kranenkasper kamen drei Mal vor unser Tor und erzielten dabei drei Treffer. Da war das Spiel dann schließlich Schluss und aus und die Punkte waren weg. (sh)
Eine Top-Vorstellung lieferte heute unsere E II gegen den SC Lippstadt ab. Gegen eine laufstarke und kombinationssichere Cappeler Mannschaft konnten die Gäste nur die erste Halbzeit ausgeglichen gestalten. Mit zunehmender Spieldauer gewannen wir die Oberhand. Durch unser gutes Zweikampfverhalten gelang es uns, den SC in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen. So endete diese schwungvolle Partie verdient mit 5:2 (1:1) für den SuS. (rs)
An diesem Dienstag trugen wir das Nachholspiel gegen Oestereiden aus. Da auch unseren Gästen ein guter Saisonauftakt gelang, war erst einmal Vorsicht geboten. Nach einigen Minuten gewannen wir an Sicherheit und legten unsere Zurückhaltung ab. Gewohnt kombinationssicher und das Ziel vor Augen einen guten Tabellenplatz zu erreichen, setzten wir die Oestereidener zunehmend unter Druck. Mit einer komfortablen 4:1 Führung ging es in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff verloren wir den Faden und die Gäste schläferten uns mit ihrer Spielweise regelrecht ein. In dieser Schlafphase mussten wir zwei Gegentreffer hinnehmen. Einige Weckrufe später fand die Mannschaft zurück ins Spiel und schoss nach einigen sehenswerten Kombinationen einen 8:4 Endstand heraus. (rs)
Einen Tag durfte sich die E1-Jugend vom letzten Spieltag erholen, da stand auch schon das Nachholspiel gegen Westfalia Erwitte auf dem Programm. Gestärkt vom Sieg am letzten Samstag war uns trotzdem klar das uns mit unserem heutigen Gegner ein anderes Kaliber erwarten würde. Aber die Mannschaft versteckte sich nicht. Sie spielte gut, ging kämpferisch in die Zweikämpfe und versuchte schnell nach vorne zu spielen. Hiermit hatten die Erwitter vor allem in der ersten Halbzeit große Probleme. Umso erfreulicher war es das der Einsatzwillen der Mannschaft mit einem Tor belohnt wurde und man so mit einer Führung in die Halbzeit gehen konnte. In der zweiten Halbzeit wendete sich allerdings das Blatt und Westfalia Erwitte tauchte immer öfter gefährlich vor unserem Tor auf. Doch unser Torhüter war auch heute wieder in einer glänzenden Verfassung und vereitelte so manche Großchance sehr zum Ärgernis unseres Gegners. Die elf tapfer kämpfenden Cappeler suchte jetzt nur noch Ihre Chancen über Konter. Und wer weiß wie das Spiel ausgegangen wäre wenn unser Stürmer in einem Alleingang auf das gegnerische Gehäuse den Ball nicht in den Abendhimmel von Erwitte gedonnert hätte. Zehn Minuten vor Abpfiff konnte Erwitte allerdings zum 1:1 ausgleichen und drei Minuten später dann auch den 2:1 Siegtreffer markieren, denn der Kräfteverschleiß war einfach zu groß, so das die Mannschaft am Ende nicht mehr viel entgegen zu setzten hatte. Trotzdem gehört den Jungs für die kämpferische Leistung ein Lob ausgesprochen. (mn)
Eine indiskutable Leistung war am Samstag zu "bewundern". Unsere D-Jugend war der Reserve von SW Overhagen in allen Belangen unterlegen. Vor allem das Zweikampf- und Laufverhalten lies deutlich zu wünschen übrig. So schossen die Gäste alle sechs Tore, indem sie frei auf unseren hilflosen Torwart zulaufen konnten. Naja, vielleicht haben sich die Kinder ihren Trainer zum Vorbild genommen, der nach der Jahreshauptversammlung auch nicht in bester Verfassung war. Für das Pokalspiel in Ehringhausen gelobten schließlich alle Beteiligten Besserung. (sh)
Wiedergutmachung hieß es für die Spieler der E1-Jugend nach dem verpatzen Saisonauftakt letzten Dienstag gegen SW Overhagen II. Dafür sollte natürlich ein Sieg gegen Viktoria Lippstadt II her. Und die Mannschaft versuchte von der 1. Spielminute an das Heft in die Hand zu nehmen was Ihr auch über weite Strecken des Spiels sehr gut gelang. Umso überraschender ging Viktoria Lippstadt, nachdem man es nicht schaffte den Ball aus der "Gefahrenzone" zu befördern, mit 0:1 in Führung. Dieses Gegentor ließ die Mannschaft allerdings völlig unbeeindruckt. Sie versuchte weiter den Gegner zu kontrollieren und sich die Torchancen heraus zu spielen. Dieses Vorhaben wurde auch kurze Zeit später belohnt. Nach einer Ecke von Mataisz Kolonko stand Dominik Sypiewski goldrichtig und musste nur noch den Fuß hinhalten und zum 1:1 ausgleichen. Mit diesem Ergebnis ging man dann auch in die Pause. In der 2. Halbzeit erhöhte der SuS den Druck auf das gegnerische Tor. Und diesmal war es Mataisz Kolonko selber der mit einem herrlichen Fernschuss seine Mannschaft mit 2:1 in Führung brachte. Doch auch Viktoria Lippstadt hatte sich noch nicht aufgeben und tauchte immer mal wieder mit brandgefährlichem Kontern vom Cappeler Gehäuse auf. Doch ein heute glänzend aufgelegter Keeper verhinderte Schlimmeres. Denn Schlusspunkt in einem interessanten Spiel setzte Nils Mirchel, der einen Abpraller des Torhüters von Viktoria zum völlig verdienten 3:1 Endstand einschieben konnte. Für die E-Jugend des SuS Cappel war es ein erfolgreiches Wochenende. Denn auch die E2-Jugend sowie die E3-Jugend konnten ihre Auswärtspartien siegreich beenden. (mn)
Auch der „rote Rasen“ in Warstein konnte unsere Mannschaft nicht davon abhalten, die Tabellenführung zu erobern. Bis zum 4:0 Halbzeitstand war die Warsteiner Gegenwehr noch zu erkennen. Doch nach dem Wiederanpfiff und einigen frühen Toren gaben sich die Gastgeber auf. Da wir ständig nachsetzten, konnten wir auch etwas für unser Torverhältnis tun. So endete die Partie mit 15:0 (4:0). (rs)
Bemerkenswert an der diesjährigen Jahreshauptversammlung war die stattliche Anzahl von 83 erschienenen Mitgliedern. Der Grund hierfür war sicherlich die enorme Zahl von Ehrungen für 20- und 30-jährige Vereinstreue als auch die anstehenden Wahlen des 1. Vorsitzenden, 1. Geschäftsführers und 1. Kassierers. Ein außergewöhnliches Jubiläum konnte Helmut Müller feiern. Er wurde vom 1. Vorsitzenden Heinz Josef Molitor für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Während der 1. Vorsitzenden Heinz Josef Molitor und der 1. Kassierer Uwe Gierth für weitere 2 Jahre in ihren Ämtern wiedergewählt wurden, kam es mit Markus Stanzmann zu einer Neubesetzung des 1. Geschäftsführers, welcher dem nach 30 Jahren Vorstandsarbeit scheidenden Manfred Räker nachfolgt. (ug)
Trotz des Dauerregens hatte die Partie gegen Störmede/Langeneicke Endspielcharakter! So ein intensiv geführtes Spiel sieht man im Jugendbereich selten. Kein Ball wurde verloren gegeben. Bis kurz vor Halbzeit lagen wir mit 3:0 in Führung, mussten jedoch zu einem ungünstigen Zeitpunkt den Anschlusstreffer hinnehmen. Da der Gastgeber nach der Pause seine Chancen konsequent nutzte, gerieten wir mit 4:3 ins Hintertreffen. Doch da die Moral unserer Mannschaft absolut in Takt ist, gelang es uns mit großem Einsatz das Spiel abermals zu drehen. Heute ging wirklich jeder an seine Grenzen und so schafften wir es, die Störmeder Mannschaft mit 5:4 (3:1) niederzuringen. (rs)
Da die Rasenplätze noch nicht bespielbar waren, mussten wir heute auf Kunstrasen antreten. Trotz schlechten äußeren Umständen fanden wir jedoch schnell zu unserem Spiel. Die Gastgeber aus Suttrop hatten unserem schnellen Kombinationsspiel nichts entgegen zu setzen und so endete die recht einseitige Partie mit 11:2 (5:1) Toren für uns. (rs)
Das Ergebnis sagt eigentlich alles. Das, was sich teilweise in der zweiten Halbzeit abgespielt hat, war einer Bezirksliga-Mannschaft absolut unwürdig.
In der ersten Halbzeit sah noch alles nach einem normalen Spiel aus. Das 1:0 fiel wieder Mal nach einer Standartsituation. Das kann passieren, muss aber nicht. Das zweite Tor war schon ärgerlicher, da der Gegner zuerst ungestört flanken und dann auch noch ungestört einschieben konnte. Aber ein 2:0 beim Tabellenführer wäre keine Blamage gewesen.
Die zweite Halbzeit begann schon katastrophal. Innerhalb von 3 Minuten kassierte der SuS das 3:0 und das 4:0. Jetzt war Moral gefragt, und es sah gar nicht so schlecht aus. Di Gaudio erzielte das 1:4 und Vorweg hatte die Chance zum zweiten Treffer. Doch dann fiel das 5:1 und die Beerdigung (Zitat Thomas Pieper) nahm ihren Lauf. Innerhalb weniger Minuten schraubten die Marienloher das Ergebnis auf 7:1. Die Art und Weise, wie einige der Tore fielen war schon eine Zumutung. Aber die Art und Weise wie sich einige Spieler dann verhielten war eine Frechheit. Anstatt zu versuchen, das Ergebnis in Maßen zu halten wurde arrogant gespielt und den Marienlohern die Treffer bis zum 10:1 auf dem Silbertablett serviert. Vor allem die Entstehung des Elfmeters zum zehnten Treffer war einfach nicht mehr zu glauben.
Mit dieser Leistung hat man sich nun endgültig zum Abstiegskandidaten Nummer 1 gemausert. Am nächsten Sonntag kommt mit Borchen das nächste Schwergewicht auf den SuS zu. Hier wird sich zeigen, ob alle in der Mannschaft bereit sind, nach dieser Klatsche wieder die Ärmel hochzukrempeln und zu kämpfen. (ov)
Am Ende lachte über dem Platz die Sonne und über Mönninghausen der ganze Rest: Mit einem absolut verdientem 5:3-Erfolg über den Erzrivalen aus der Soester Börde meldete sich unsere Zweite nach vielen Spielausfällen endlich zurück in der Meisterschaft. Die reichlich umgebaute Frigge-Elf profitierte von ihrer deutlich überlegenen Physis und spielerischer Intelligenz. Dabei sollte sich teilweise auch das alte Bibelwort „die Letzten werden die Ersten sein“, bewahrheiten, denn mit Benedikt Bilstein und Sebastian Tölle konnten gleich zwei der härtesten Party-Veteranen von der Geburtstagsfeier unseres lieben Klausis ins Schwarze treffen.
Los ging es – wie immer in Mönninghausen – ruppig und unsäglich: nach wenigen Minuten kassierte der SuS II das 0:1 nach einem Abstimmungsfehler zwischen der Hintermannschaft und dem Torwart-Rückkehrer Michael Winzer. Kaum einen Wimpernschlag später gab es eine Bilderbuch-Lektion in „Mönninghäuser Härte“: Guido Kleineheilmann – erst kurz vor Anpfiff für Frank Henneböhl ins Team gerutscht – musste ein gewonnenes Kopfballduell im Mittelfeld mit einem angebrochenen Nasenbein bezahlen. Doch noch während der nach diesem schmerzhaften Aufeinandertreffen mit einer FCM-Stirn stark blutende Cappeler Akteur am Rand behandelt wurde, glich Bilstein in Unterzahl aus.
Danach plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Mönninghausen beschwerte sich, Cappel spielte. Zum Glück für den SuS pfiff der Schiedsrichter recht kleinlich und einer der daraus resultierenden Freistöße brachte den Gästen die erste Führung: Josef Sojka verwandelte einen Röwekamp-Freistoß aus über 16 Metern in eine unglaubliche Kopfball-Bogenlampe. Ob der Ball direkt oder erst nach dem beherzten Nachsetzen von Harry Reiss über der Linie war, kann nicht geklärt werden. Trotz Cappeler Überlegenheit drohte das Spiel durch einen absoluten Sonntagsschuss in der 45. Minute noch einmal zu kippen.
Doch nach dem Remis kamen die SuSler hoch motiviert aus der Kabine und machten klare Sache. Herausragend in Sachen Lauf- und Traumpasspensum: Arthur Gebauer. Er überbrückte das Mittelfeld zusammen mit Sebastian Tölle und Bene Bilstein derart dominant, dass es schnell 5:2 für Grün-Weiß stand (Tore: Tölle, erneut Bilstein und Harry Reiss). Das 3:5 durch einen höchst fragwürdigen Foulelfmeter war nicht mehr als ein Schönheitsfehler.
Die schweren Abgänge von Wibbe und Kleine-Hollenhorst scheint der SuS II vorerst verkraftet zu haben. Auf der anderen Seite präsentierte sich Mönninghausen auch ungewohnt schwach, sodass der Sieg mit Vorsicht zu genießen ist. Optimisten wie der angeschlagene Bankdrücker Christian Witt meinten nach dem Spiel nur: „Da sieht man es: Saufen und Kicken passen wunderbar zusammen!“ Na dann, PROST! (gk)
Einen glücklichen Sieg mit dem wirklich allerletzten Aufgebot feierte die D-Jugend auf dem „roten Rasen“ von Belecke. Insgesamt 7 Ausfälle musste die Mannschaft verkraften, zählt man unseren Spielführer hinzu, der sich kurz nach dem Anpfiff schwer verletzte. Auf diesem Weg wünscht ihm die Mannschaft baldige Genesung. Die elf tapferen Cappeler, die sich in dieser Formation erst einmal finden mussten, taten sich zu Beginn erwartungsgemäß schwer. Als dann die Gastgeber aus Belecke noch mit 1:0 in Führung, glaubten die mitgereisten Anhänger nicht mehr an ein positives Ende. Nach der aufrüttelnden Halbzeitrede ging aber doch noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Stück für Stück lösten wir uns aus der Umklammerung der Belecker und kamen zu drei Torerfolgen. Der 2:3 Endstand fiel in der Schlussminute und konnte keinen großen Schaden mehr anrichten. Das Spiel war zwar nicht schön, aber gerade im Hinblick auf die Personalsituation dennoch zufriedenstellend. (sh)
In unserem ersten Saisonspiel gelang uns ein furioser Start. Mit viel Tempo und sehenswerten Kombinationen erspielten wir uns einen komfortablen 4:1 Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte vergaßen wir jedoch das Toreschiessen und bauten dadurch die Horner Mannschaft auf. Diese zeigten uns dann prompt dass sie dieses Spiel noch nicht aufgegeben hatten. Binnen 10 Minuten kippte dann das sicher geglaubte Spiel und wir sahen uns mit 4:5 im Hintertreffen. Die Mannschaft zeigte jedoch Moral und erzwang noch den gerechten Ausgleich. So endete das Spiel 5:5. (rs)
Mit einem nicht erwarteten Saisonstart überraschte uns heute unsere E3-Mannschaft. Von der ersten Minute an sah man, dass die Mannschaft sich auf dieses Spiel freute. Mit Leidenschaft, gutem Zweikampfverhalten und Spielwitz wurde schnell deutlich wer heute "Chef" auf dem Platz ist. Auch der Gegentreffer zum 5:1 (3:0) konnte den starken Eindruck unserer Mannschaft nicht trüben. (rs)
Einen gelungenen Einstieg in die Kreisliga B feierte die C-Jugend am Freitag Abend gegen Warstein. Mit konsequenter Abwehrarbeit konnte ein früher Rückstand gegen die anstürmenden Gäste verhindert werden. Mit der Zeit verflachte das Spiel und die Cappeler kamen zu einigen guten Chancen, die sie auch prompt verwerteten. In die Halbzeit ging man mit einer 3:2 Führung. Nach der Pause drückten die Warsteiner erneut auf das Tempo, aber die Jungs kämpften wirklich aufopferungsvoll und schoben kurz vor Schluss zum 4:2 Endstand ein. (sh)
„Man sollte die Kuh nicht aufs Glatteis führen, außer sie kann Schlittschuhlaufen“, so oder ähnlich trat eine Abordnung der Jugendtrainer und –betreuer beim Eisstockschießen am Freitag auf der Eisbahn an der Bremer Straße an. Eigentlich wollte man „nicht Letzter“ werden und ging locker und ohne Zwang an diese, für Fußballer eher ungewohnte Aufgabe heran. Doch schon im ersten Spiel sollte sich das natürliche Talent dieser 4 SuSler zeigen. Klar wurde der Gegner „vom Eis gefegt“ und diese Form konnte über die gesamte Vorausscheidung gehalten werden. Als die Mannschaften zum Halbfinale aufgerufen wurden, fanden sich die SuSler plötzlich mit deutlichem Vorsprung an der Tabellenspitze wieder. Allerdings waren ab jetzt nur noch richtige „Brocken“ im Spiel und das zeigte sich sogleich bei der Niederlage im Halbfinale. Also wurde das Tagesziel kurzerhand vom „Vorletzten“ auf den „Bronzeplatz“ geändert und das „kleine Finale“ sicher gewonnen, wobei man sich, natürlich nur aus sportlichen Ergeiz, nicht als Gentlemen gegenüber der rein weiblichen Gegnermannschaft zeigen konnte. Fazit dieses Events war für die Cappeler letztlich: „Mit Nichts gerechnet und Bronze geholt“. (ug)
Mit dem letzten Aufgebot fuhr die 1. Mannschaft zum Spiel beim Tabellensechsten Athlitikis. Aus der 2. waren dieses Mal Wibbe und Röwekamp mitgefahren. Das Spiel begann hektisch. Athlitikis drückte und die neuformierte Abwehr der Cappeler musste sich erst mal sortieren. In dieser Phase fiel auch das 1:0 für die Griechen. Ein Kopfballtreffer nach einer Ecke, der nicht hätte fallen dürfen. Danach waren die Cappeler endlich wach. Aus einer, ab dem Gegentor absolut stabilen Abwehr, setzte man nun die Abwehr des Gegners unter Druck. Bis zur Pause erkämpfte sich der SuS einen deutlichen Feldvorteil und wusste auch spielerisch zu überzeugen. Leider war es wie so oft der finale Pass oder die mangelhafte Chancenausbeute, die den verdienten Ausgleich verhinderte. In der zweiten Hälfte spielte nur noch der SuS. Athlitikis beschränkte sich auf Konter, die aber nie bis zum Cappeler Tor durchkamen. Die wirklich zwingenden Tormöglichkeiten spielten sich aber auch die Cappeler nicht mehr heraus. Der hohe Aufwand, den die Mannschaft erbrachte wurde leider wieder nicht belohnt und man fuhr mit leeren Händen nach Hause. Das zweite Tor für die Griechen nach einem Konter in der letzten Minute war geradezu eine Ohrfeige. Athlitikis machte aus 3-4 Chancen 2 Tore, während die Cappeler aus einer Vielzahl kein einziges Mal trafen. Die Tatsache, das Keeper Chrayed den Nachmittag damit verbrachte nur einen einzigen Ball halten, aber dafür zweimal hinter sich greifen zu müssen, spricht für die Cappeler Defensive. Der zweite Fakt ist aber leider auch das vorne wieder einmal die 0 stand. Keine neuen Erkenntnisse, außer das die Moral trotz der vielen Nackenschläge weiter intakt ist. Und das ist zumindest etwas. (ov)
Am 05.03.06 war unsere G-Jugend zum zweiten Mal in diesem Winter Gast beim Hallenturnier von SW Overhagen in der Lippeschule. Durch die tolle Stimmung in der Halle nach vorne getrieben gab es zum Auftakt direkt einen 2:0 Sieg gegen SuS Oestereiden, danach folgte eine unglückliche 0:1 Niederlage gegen RW Horn in einem sehr umkämpften Spiel. Anschließend gab es wieder 2 Siege, 1:0 gegen Viktoria Lippstadt und einen 3:0 Erfolg gegen TuS Anröchte. Zum Abschluß spielten wir dann noch 0:0 gegen Bad Waldliesborn, aber da waren die meisten unserer jüngsten schon mit ihren Kräften am Ende. Es war aber ein tolles Turnier mit einem Torverhältnis von 6:1 in fünf Spielen. Danke noch an Peter für die tollen Bilder, aber seht selbst.... (fw)
„Ich wäre auch 100 Kilometer gefahren, um endlich zu spielen!“ - so lautete Jürgen Frigges Motto für den Ausflug nach Werl-Büderich, wo man auf die zweite Mannschaft des SC Sönnern traf. Das Ergebnis des Kicks auf dem einwandfreien Kunstrasen sollte zweitrangig sein, sorgte aber dennoch für einige Verstimmung.
Nachdem die SuSler 45 Minuten wie der ebenbürtige Gegner aussahen, der sie auf dem Papier auch sind, brachen nach der Pause alle Dämme. Schnell stand es 2:0 und den Gästen fiel wenig bis gar nichts dagegen ein. Gute Noten verdienten sich lediglich Arthur Gebauer und Sebastian Tölle, die sehr beweglich und engagiert auftraten. So hofft man auf Seiten des SuS, schleunigst ein weiteres Testspiel absolvieren zu können, bevor es bereits kommenden Sonntag zum Nachholspiel nach Rüthen geht. (gk)
An diesem Sonntag waren wir zu Gast bei einem vom SW Overhagen ausgerichteten Turnier in der Lippeschule.Im Eröffnungsspiel gegen Benninghausen gingen wir schnell mit 2:0 in Führung. Auch der Anschlusstreffer konnte unseren guten Turnierstart nicht mehr gefährden. Das zweite Spiel gegen den Ausrichter Overhagen (die sich nach Ihrer Auftaktniederlage steigern mussten) konnten wir dank unseres guten Kombinationsspiel und einer hohen Laufbereitschaft (wie im Auftaktspiel) mit 2:1 für uns entscheiden. Im letzten Gruppenspiel gegen die Viktoria aus Lippstadt ging es um den Gruppensieg und damit um den direkten Einzug in das Finale. Durch einen Glücksschuss in den Winkel gerieten wir schnell in Rückstand. Zwar versuchte unsere Mannschaft ruhig weiterzuspielen doch mit zunehmender Spieldauer schlich sich immer mehr Nervosität ein und so zerfiel unser Spiel zunehmend in Einzelaktionen. Doch da wir trotz bester Einschussmöglichkeiten den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnten reichte es leider nur für das kleine Finale. Hier hieß der Gegner Erwitte. In einem Spiel wie es spannender kaum seien konnte stand es nach regulärer Spielzeit 1:1. Nun musste dieses Spiel im 8-Meter-Schießen entschieden werden. Und auch hier boten wir unseren Fans Spannung pur aber leider mit dem glücklicheren Ende für Erwitte (7:6).
Nach der Siegerehrung, einer gewonnenen Medaille und einem Erfrischungsgetränk sowie tröstenden Worten schwand die anfängliche Enttäuschung und alle Beteiligten freuten sich über das Erreichte. (rs)
Die Vorzeichen waren alles andere als gut. Mit Pohl fiel ein weiterer Spieler im ohnehin schmalen Kader aus. Als Verstärkung mussten daher mit Daniel Wibbe und Bille Bilstein zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen. Trotz aller Probleme ließ sich das Spiel in Westerwiehe gut an. Cappel versteckte sich nicht und hielt auf dem Westerwieher Acker hervorragend mit. Daniel Wibbe erwies sich hierbei im rechten Mittelfeld als echte Verstärkung. Westerwiehe schaffte es in der ersten Halbzeit nicht auch nur einen einzigen gefährlichen Torschuss auf den Kasten von Semi Chrayed abzugeben. Cappel hingegen hatte bei einem schönen Kopfball von Liedmeier Pech, der Ball sprang von der Latte zurück ins Feld. Im zweiten Durchgang war es ein ausgeglichenes Match, Chancen hatten aber nur die Cappler. So wurde Wibbe im letzten Moment gestoppt. Über einen Elfmeter hätten sich die Westerwieher nicht beschweren dürfen. Oder Di Gaudio, dem nach einem Zuspiel von Elia nur Zentimeter zum Torerfolg fehlten. Die Leistung des SuS war eine deutliche Steigerung zum Spiel gegen Langenberg und lässt für die Zukunft hoffen. Jedoch war in Westerwiehe mehr als nur der eine Punkt zu holen. (ov)
Vorsitzende für einen Sportverein zu finden, das ist in diesen Tagen gar nicht so einfach. Auch Heinz Molitor, Chef des SuS Cappel, hat bereits angekündigt, dass er seinen Posten im März räumen wolle. Aber die Mitglieder dürfen noch hoffen, denn in zwei Jahren ist die Tochter des Präsidenten 20 Jahre im SuS. Da winkt eine offizielle Auszeichnung. Es wäre doch schön, wenn die der eigene Vater vornehmen würde. Also, vielleicht bleibt er ja. (Frank Lütkehaus)
Der Start in die Rückrunde hätte so gut sein können...! Einen offensiven Start hatte man sich vorgenommen, und dieses erste Vorhaben wurde bereits in der 6. Minute in die Tat umgesetzt. Nach toller Kombination bediente Franco Eliah mustergültig Di Gaudio. Dieser brauchte aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinzuhalten. Nach dem Treffer zogen sich die Cappler mehr zurück und lauerten auf Konter. Auch diese Rechnung wäre aufgegangen, wenn die Konter in Überzahl vernünftig ausgespielt worden wären. Doch Di Gaudio verstolperte zweimal. So kamen die Langenberger besser ins Spiel und scheiterten mehrfach am starken Torhüter Chrayed.
In der zweiten Hälfte wurde dieser fahrlässige Umgang der Cappler mit ihren Chancen prompt bestraft. Kurz nach Anpfiff landete ein abgefälschter Freistoß der Langenberger im Cappler Tor. Die größte Chance zur erneuten Cappler Führung vergab dann Ibis, als er aus kurzer Distanz den Torhüter anschoss. Auch das rächte sich sofort. Einen Fehler der Cappler Hintermannschaft nutzten die Langenberger zur Führung. Das Bemühen war da, doch konnten sich die Cappler keine weiteren wirklichen Chancen rausarbeiten. Zudem sah Hundertmark nach einer Notbremse noch die rote Karte.
Die Niederlage geht in Ordnung, da man anscheinend immer noch Nichts aus den Fehlern der Hinrunde gelernt hat. Es bleibt die Hoffnung auf Besserung im Spiel gegen Westerwiehe am Samstag. (ov)
Kaffeefahrten ins Ruhrgebiet haben ihren ganz eigenen Charme. Glanzpunkte sind zumeist ein zünftiges Buffet mit herzhaftem Eiersalat und den besten Mettbrötchen unter der Sonne. Die Tristesse der rauen Stadtbilder (in diesem Fall Recklinghausen-Röllinghausen) wird von der unglaublichen Freundlichkeit der Einheimischen kaschiert, die jeden auf Anhieb duzen und um kein Gespräch verlegen sind, so lange es aus der Bild am Sonntag stammt.
Die Kaffeefahrt ins Ruhrgebiet, die unsere Zweite Mannschaft vergangenes Wochenende unternahm, hatte all dies zu bieten und wurde zudem noch von frühlingshaftem Wetter abgerundet. Nur leider hatte der Sonntagsausflug einen entscheidenden Makel: Hallenfußball. Gegen Vertreter aus durchweg höheren Spielklassen setzte es zwei Niederlagen und ein Unentschieden und damit das frühzeitige Ende der Kaffeefahrt.
Schon nach der 1:5-Auftaktklatsche (die 1:0-Führung erzielte Benedikt Bilstein) gegen Bezirksligist Erkenschwick II räsonierte ein Teil der Mannschaft über Sinn und Unsinn der weiten Anreise - zudem noch zu einer schier menschenfeindlichen Uhrzeit wie 7:30 Uhr (am Sonntag!). Versüßt wurde dieses Nachdenken durch ca. drei Stunden Wartezeit, die sich wirklich nur mit Mett- und Schnitzelbrötchen ertragen ließ, bevor die SuSler unglücklich mit 3:4 (Tore: 2x Reiss, B. Bilstein) gegen einen Verein mit dem stolzen Namen "TuS Wacker Süd" die Heimreise klar machten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der Motivationsfaden gerissen, doch sang- und klanglos wollte man sich nicht aus'm Pott verabschieden. So rang man dem TuS Sythen (wo immer das auch liegen mag...) und dem rein körperlich wohl größten Torwart der Welt ein 1:1 ab.
Dass es eine derart frustrierende Reise werden würde, konnte keiner ahnen. Vielleicht hat bei Planung und Zusage des Turniers ein wenig Selbstüberschätzung nach dem glanzvollen Hallenauftakt in Mastholte mitgewirkt. Vielleicht sollte man auch nicht immer "Ja" und "Amen" sagen. Ein schlauer Mensch jedenfalls hat mal gesagt: "Das Gegenteil von gut...ist gut gemeint." (gk)
Bei den diesjährigen Kreismeisterschaften der E-Jugend war für unsere Mannschaft leider schon nach der Vorrunde Schluss. Im Großen und Ganzen allerdings sehr unglücklich.
Unser erstes Spiel bestritten wir gegen die Mannschaft der SG Horn/Schmerlecke. Zwar gelang uns noch nach der frühen Führung der Horner Mannschaft das zwischenzeitliche 1:1, allerdings mussten wir uns nach 10. Spielminuten einer doch besseren gegnerischen Mannschaft mit 1:3 geschlagen geben. Unsere zweite Partie bestritten wir dann gegen BW Lipperbruch. Doch wer glaubte die Mannschaft steckte jetzt nach der ersten Niederlage den Kopf in den Sand (und nicht wie auch anders bekannt den Sand in den Kopf) sah sich getäuscht. Zwar ging Lipperbruch durch einen individuellen Abwehrfehler mit 0:1 in Führung, doch konnte unsere Mannschaft mit Kampf und Einsatzwillen den Ausgleich erzielen. Leider war die Chancenausbeute in diesem Spiel katastrophal, so dass am Ende "nur" ein 1:1 zustande kam. Dieses Ergebnis machte es natürlich sehr schwer, sich noch für die Hauptrunde am Sonntag zu qualifizieren. So lautete die Devise beim letzten Spiel gegen Bad Waldliesborn natürlich nur auf Sieg zu spielen. Doch dieses Vorhaben entpuppte sich schwerer als angenommen. Zwar konnten wir dem Gegner spielerisch Paroli bieten und sie phasenweise in deren eigenen Hälfte "einschnüren", doch leider war die Chancenausbeute, wie schon in der Partie gegen Lipperbruch, mangelhaft. So mussten wir uns leider etwas unglücklich dem Gegner mit 1:2 geschlagen geben.
Trotz alledem kann die Mannschaft auf die heute gezeigte Leistung zu Recht stolz sein. Denn wie sagte schon einst Jürgen Wegmann: "Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu. (mn)
| SuS Cappel | - | SG Horn/Schmerlecke | 1 | : | 3 |
| BW Lipperbruch | - | SuS Cappel | 1 | : | 1 |
| SV Bad Waldliesborn | - | SuS Cappel | 2 | : | 1 |
 | SuS Cappel stolz auf sein langjähriges Mitglied. Am 9. Februar erhielt Klaus Helfmeier aus Händen von Landrat Wilhelm Riebniger für sein kommunales Engagement die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1959 ist Klaus Helfmeier nunmehr Mitglied des SuS Cappel. In den Jahren 1983 bis 1994 bekleidete er das Amt des 2. Vorsitzenden und hatte somit maßgebenden Einfluss auf die Geschicke des Sportvereins. Mit der Wahl zum Bürgermeister der Stadt Lippstadt im Jahre 1994 musste er dieses Amt leider zur Verfügung stellen. Der gesamte Sportverein beglückwünscht Klaus Helfmeier zu dieser außerordentlichen Auszeichnung. (Der Patriot) |  |
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Zuschauer beim Jugendturnier des FC Kaunitz am Sonntag in der Verler Dreifachhalle. Da das Turnier parallel zu den Kreismeisterschaften stattfand, fuhren die Ergänzungsspieler mit nach Verl. Im ersten Spiel gegen Kaunitz war das Spiel eigentlich gelaufen, aber durch zwei individuelle Fehler fing sich die Mannschaft noch zwei Gegentore und eine deutliche Ansprache des Trainers. Die wäre auch nach der kollektiven Leistungsverweigerung im Spiel gegen Ostenland angemessen gewesen, aber nach der 0:9 Klatsche fehlten ihm einfach die Worte. Im dritten Spiel gegen den SV Lippstadt zeigte die aufopferungsvoll Mannschaft dann ihr wahres Gesicht und sie verlor nur knapp mit 1:2. Kurz vor dem Ende erzielten wir sogar noch den Ausgleich, aber der Freistoß landete direkt im Lippstädter Kasten, was in der Halle leider nicht erlaubt ist. Das letzte Spiel gewann die Truppe schließlich, sodass alle einigermaßen zufrieden nach Hause fahren konnten. (sh)
| SuS Cappel | - | FC Kaunitz II | 1 | : | 2 |
| SuS Cappel | - | SG Ostenland | 0 | : | 9 |
| SuS Cappel | - | SV 08 Lippstadt | 1 | : | 2 |
| SuS Cappel | - | SuS Sürenheide | 2 | : | 1 |
Bei den diesjährigen Hallenkreismeisterschaften verabschiedete sich unsere D-Jugend leider schon nach der Vorrunde aus dem Turnier. Knackpunkt war das erste Spiel, wo wir den Beginn total verschliefen und schnell in Rückstand gerieten. Wir glichen 2 Minuten vor Spielende aus und vergaßen vor lauter Überschwang unsere Defensive. Durch diese kollektive Dummheit bekamen wir kurz vor Schluss das 1:2. Dem folgte ein sicherer Sieg gegen Hirschberg und eine deutliche Niederlage gegen Viktoria Lippstadt. So mussten wir als Dritter unserer Vorrundengruppe die Segel streichen. (sh)
| SuS Cappel | - | RW Horn | 1 | : | 2 |
| SuS Cappel | - | Hirschberger SV | 2 | : | 0 |
| SuS Cappel | - | Viktoria Lippstadt | 0 | : | 5 |
Nach dem tollen Erfolg bei den Stadtmeisterschaften sollte auch beim lukrativen Warsteiner-Masters etwas erreicht werden.Nach der erfolgreichen Qualifikation in der Lippeschule, 3. Platz hinter SV Lippstadt und Athlitikis, trat man am Samstag zur Lucky-Looser-Runde in Werl an. Das erste Spiel gegen Heeren wurde dank zweier Tore von Elia gewonnen. Im zweiten Spiel gegen Westfalia Soest zeigte sich die Mannschaft allerdings weniger clever und musste eine 2:1 Niederlage einstecken. Das Tor schoss Di Gaudio. Als gegen Bönen dann nur ein Remis (0:0) heraussprang, stand der SuS vor dem letzten Spiel gegen Lippetal gewaltig unter Druck. Hier konnte man dann aber voll überzeugen und siegte nach Toren von Di Gaudio, Vorweg, Arcamone und Seibert klar mit 4:0. Dank des besseren Torverhältnisses hatte war die Runde der letzten 16 als Gruppenerster direkt erreicht.
Dieser Teilerfolg wurde am späteren Abend in der Stadt noch gefeiert, von einigen mehr, von anderen weniger.
Der erste Gegner am Sonntag war RW Westönnen. In dieser Partie ging der SuS durch Vorweg mit 1:0 in Führung, musste aber kurz vor dem Ende noch den Ausgleich hinnehmen. Mark Patterson hatte überhaupt keine Lust auf die Verlängerung und sorgte schon nach 10 Sekunden für das Golden Goal. Auf diesen ersten Erfolg folgte im zweiten Spiel die große Ernüchterung, als man gegen den Soester SV mit 0:6 baden ging. So konnte sich die Mannschaft natürlich nicht verabschieden und so zeigte sie sich im Spiel gegen Westfalia Soest von ihrer besseren Seite. Den 0:1 Rückstand glich Di Gaudio aus. Für den Sietreffer sorgte dann Franco Eliah (mit 3 Promille im Blut und sehr viel Gefühl im Fuß). Das beste Spiel des SuS sollte dann leider auch das tragischste werden. Gegen den haushohen Favoriten Rhynern (Verbandsliga) zeigte man die beste Leistung des Turniers. Nach dem 0:1 Rückstand kam die Mannschaft durch Vorweg zum Ausgleich und hatte Rhynern am Rande der Niederlage. Sekunden vor dem Ende allerdings kassierte man den mehr als überflüssigen K.O.
Alles in allem war es wieder ein sehr erfolgreiches Turnier und der SuS hatte mit dem 7.Platz erneut alle Erwartungen übertroffen. Zudem erhielt man im gesamten Turnierverlauf nur eine einzige Zeitstrafe und zählte zu den fairsten Mannschaften des Turniers. (ov)
Für die Bereitstellung der Bilder bedanken wir uns bei "Der Patriot"
Wie alle Jahre zuvor war auch in 2005 die Aktion „Sportabzeichen beim SuS Cappel“ ein voller Erfolg. 27 Aktive unterschiedlichen Alters erwarben zum wiederholten Male das gegehrte Objekt. Der 1. Vorsitzende Heinz Josef Molitor konnte unter den Augen von Sportabzeichenobmann Dieter Tschöpe und Breitensport-Abteilungsleiterin Anni Jäger folgende Sportler auszeichnen:
| Reinhard Haasmann | 31 | Gold | Ingrid Utzel | 14 | Gold |  |
| Franz-Josef Gösmann | 31 | Gold | Bernd Kohlenberg | 12 | Gold | |
| Siegfried Rafalzik | 28 | Gold | Reinold Röwekamp | 11 | Gold | |
| Waltraud Loose | 24 | Gold | Maria Stuckmann | 11 | Gold | |
| Reinhard Marquard | 23 | Gold | Christina Clasing | 8 | Gold | |
| Bernfried Fischer | 22 | Gold | Doris Bartram | 7 | Gold | |
| Dieter Thewes | 20 | Gold | Thomas Clasing | 4 | Silber |
Im Jugend- und Kinderbereich wurden ausgezeichnet:
| Petra Großmann | Robin Gierth | Bildergalerie | ||||
| Matthias Gierth | Marc Brandhoff | |||||
| Delia Seidel | Diana Goncalves | |||||
| Lena Molitor | Alyssia Behrndt | |||||
| Yvonne Kirchhoff | Tim Brandhoff | |||||
| Jessica Gross | Diana Gross | |||||
| Laura Osabiogare |
Und wieder einmal waren wir bei unserem Partnerverein aus Heiligenkirchen eingeladen. Leider wurde am Sonntagmorgen die D-Jugend Stadtmeisterschaften der Stadt Detmold ausgetragen, so dass nur ein D2-Turnier veranstaltet wurde. Und hier war es um die Moral der eingeladenen Vereine nicht besonders gut bestellt. Es sagten kurzfristig drei Vereine ab. Übrig blieben nur je zwei Mannschaften der Gastgeber und aus Cappel.
Diesen Vergleich dominierten wir und gewannen unsere Spiele klar. Die Spiele boten eine gute Gelegenheit für die Jungs, sich für die bevorstehenden Kreismeisterschaften einzuspielen. Daher wurde auf eine allzu große "Würfelei" der Spieler verzichtet. Als Lohn für unser Erscheinen bekamen wir einen Verzehrgutschein überreicht, den wir auch sogleich in Naturalien umsetzten. (sh)
Einen erfreulichen dritten Platz belegten wir bei unserer ersten Teilnahme am Hallenpokal von TuRa Elsen. Vor allem im zweiten und dritten Vorrundenspiel entzückten wir das Publikum durch tolle Spielzüge und glänzend herausgespielten Toren.
Leider verschliefen wir den Anfang des Halbfinalspiels und gerieten schnell in Rückstand. Gegen Ende setzten wir unseren Gegner aus Elsen zunehmend unter Druck, konnten den Ausgleich aber nicht mehr erzielen. Im 9m-Schießen um den dritten Platz konnten wir uns aufgrund der besseren Schützen zum zweiten Mal nach der Entscheidung um den Gruppensieg durchsetzen und nahmen bei der Siegerehrung den Pokal für den dritten Platz in Empfang. (sh)
| Vorrunde: | |||||
| SuS Cappel | - | DJK SSG Paderborn | 1 | : | 0 |
| SuS Cappel | - | Westfalia Erwitte | 6 | : | 0 |
| SuS Cappel | - | RW Bentfeld | 6 | : | 0 |
| Sieger der Vorrundengruppe 3 nach Entscheidung im 9m-Schießen gegen DJK SSG Paderborn | |||||
| Halbfinale: | |||||
| SuS Cappel | - | TuRa Elsen | 0 | : | 1 |
| 9m-Schießen um den 3. Platz: | |||||
| SuS Cappel | - | DJK SSG Paderborn | 3 | : | 2 |
Es ist vollbracht! Nach der unglücklichen Finalniederlage 2002 hat es der SuS in seinem zweiten Finale zum Titel geschafft.
 
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Doch die Mannschaft präsentierte sich spielerisch stark verbessert und ließ in den beiden ersten Spielen gegen Bökenförde (Patterson, 2x Di Gaudio)und Waldliesborn (2x Vorweg, Ibis) nichts anbrennen. Den einzigen Durchhänger überstand man beim 0:0 gegen Madridista Lippstadt dank einer überragenden Leistung von Torwart Semi Chrayed. Das man Cappel heute nicht mal eben so schlägt, mussten dann die SV´ler erfahren, denn den 0:1 Rückstand glich Hundertmark mit seinem ersten Treffer seit Menschengedenken aus. Endstand 1:1.
Im Halbfinale wartete dann Mitfavorit Athlitikis. Diese wurden nach Treffern von Vorweg, Di Gaudio und Arcamone im wohl besten Spiel der Cappler bei diesem Turnier, mit 3:1 absolut verdient geschlagen.Im Finale kam es zum zweiten Aufeinandertreffen der Cappler mit dem SV. Die Abwehr stand sehr gut, so das Chancen der SV´ler Mangelware blieben. Nach 14 Minuten kam dann die große Stunde des SuS. Erst überlistete Vorweg den herausstürmenden Keeper mit einem Schuß über die Bande und nur 25 Sekunden später traf Elia zur endgültigen Entscheidung.
Der SuS wurde dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdienter Stadtmeister und legte beim Stadtbummel noch die verdiente Verlängerung nach! (ov)
Für die Bereitstellung der Bilder bedanken wir uns bei "Der Patriot"
Am 07.01.06 nahmen unsere G-Junioren an einem Mini Kicker Spielfest des TuRa Elsen teil. Bei guter Stimmung in der Halle wurde das Auftaktspiel mit 2:0 gegen Westfalia Erwitte gewonnen. Danach gab es leider eine 0:4 Niederlage gegen die TuRa Gepaden, anschließend noch 2 sehr umkämpfte Unentschieden gegen den SV Sande (1:1) und den Delbrücker SC (0:0). Unser nächstes Hallenturnier bestreiten wir am 05.02.06 in Kaunitz. (fw)